Der Putschversuch in der Türkei und die Reaktion des Präsidenten werden in Europa sehr aufmerksam verfolgt. Die Politik fragt sich, ob die türkische Regierung ein verlässlicher Partner sein kann.
Alle Artikel in „Politik“ vom 17.07.2016
Auch ein mutmaßlicher Täter sei tot, die Polizei spricht von zwei Mittätern, die möglicherweise auf der Flucht seien. In Baton Rouge war am 5. Juli ein Afroamerikaner von einem Polizisten erschossen worden.
Islamistisch oder psychisch-gestört: Über die Beweggründe des Attentäters von Nizza wird weiterhin gerätselt. SMS schüren den Verdacht, dass er Helfer hatte.
Der versuchte Umsturz in der Türkei kostet fast 3000 Richter das Amt, zahlreiche sind in Haft. Richterbund wirft Erdogan Ausschaltung von Kritikern vor. Zahl der Toten erhöht sich auf mehr als 290.
Seit 1999 lebt der anatolische Prediger in den USA. Bis 2013 war er ein wichtiger Verbündeter des türkischen Präsidenten. Nun wirft Recep Tayyip Erdogan ihm vor, beim Putschversuch die Fäden gezogen zu haben. Gülen kontert mit der Vermutung, Erdogan habe den Coup selbst inszeniert.
Der Wirtschaftsminister steht wegen seines Vorgehens bei der Fusion von Edeka und Kaiser’s Tengelmann unter Druck - eine fatale Gemengelage für den möglichen Kanzlerkandidaten ein Jahr vor der Bundestagswahl.
Der türkische Präsident wirft dem Kleriker Gülen und seinen Anhängern vor, sich wie ein "Krebsvirus" im Staat ausgebreitet zu haben. Medienberichten zufolge wurde auch ein Berater Erdogans festgenommen.
Auch vor dem Brexit einreisenden EU-Bürgern könnte ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht in Großbritannien verwehrt werden. Denkbar sei ein bestimmtes Datum als Grenze, sagte Brexit-Minister David Davis.
Der türkische Politologe Murat Erdogan sagt, die Putschisten hätten die Stimmung in der Bevölkerung völlig falsch eingeschätzt. Das nutze Präsident Erdogan nun, um seine Macht auszubauen - und vergebe damit eine Chance.
Während der Militärhubschrauber wieder in der Türkei ist, hoffen acht Soldaten noch auf Asyl im Nachbarland. Am Samstagabend telefonierte Erdogan mit Tsipras.
In Cleveland tagt ab Montag der Parteitag der Republikaner. Donald Trump ist seine Nominierung zwar sicher, doch einige bleiben der Wahl fern - weil sie "den Rasen mähen" müssen
Die neue Welt-Unordnung: Warum es jetzt auf den Einzelnen ankommt – und nicht nur auf die große Politik. Ein Essay.
Die Briten durften per Referendum abstimmen. Wollen Bürger in Deutschland direkt entscheiden, dann werden sie für unfähig erklärt. Ein Kommentar.
Glücklich waren die Franzosen während und nach der gelungenen Fußball-EM. Dann kam der Terror zurück. Ein Patriot beklagt die Lage seines Landes. Ein Essay.
Der islamische Prediger Fethullah Güllen sagt der "New York Times", möglicherweise stecke der türkische Präsident Erdogan selbst hinter dem Putschversuch - er selbst jedenfalls nicht.
Deutschland und die westlichen Partner können keine Politik für eine Türkei nach ihrem Wunsch machen. Gefragt ist Realpolitik. Ein Kommentar.