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Im Gegensatz zu den beiden anderen Frankfurter Großbanken denkt man bei der Dresdner Bank nicht daran, das operative Geschäft künftig nur noch in zwei Bereiche aufzuteilen. Im Gegenteil: Vorstandssprecher Bernd Fahrholz kündigte am Mittwochabend im Internationalen Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten an, dass sein Haus in Zukunft mit sechs statt bisher fünf Bereichen agieren wird.

Ein Überangebot an so genannten Multiplex-Kinos mit mehreren Leinwänden und "deutliche Besucherrückgänge" lassen den größten deutschen Kinobetreiber Cinemaxx in die roten Zahlen rutschen. Nach unterdurchschnittlichen Besuchszahlen im Oktober habe Cinemaxx auch im November "stark rückläufige Zahlen" registrieren müssen, teilte das Unternehmen in Hamburg mit.

Der Deutsche Industrie- und Handelstag (DIHT) hat die Bundesregierung ermahnt, neben der geplanten Rentenreform flankierend die Reform der Beamtenversorgung anzugehen. In seiner Stellungnahme zur öffentlichen Expertenanhörung zum Gesetzentwurf von Arbeitsminister Walter Riester (SPD), die in der kommenden Woche im Bundestag stattfindet, schreibt der DIHT: "Analog zu den demographisch bedingten Problemen der gesetzlichen Rentenversicherung droht dem Staat auch bei den Versorgungsleistungen für die Beamten eine Kostenexplosion.

Mit Blick auf die jüngste Kurserholung des Euro bezeichnete Bundesbank-Präsident Ernst Welteke die Interventionen der Europäischen Zentralbank in den vergangenen Wochen am Devisenmarkt als "erfolgreichen Prozess". Die Wechselkurssituation sei aber immer noch nicht befriedigend, sagte er zur jüngsten Kurserholung des Euro auf ein Zwei-Monatshoch von nahezu 0,90 Dollar.

Die Deutsche Börse AG will das Vertrauen der Anleger in den Neuen Markt stärken und dazu das Regelwerk verschärfen. Nach den jüngsten Negativmeldungen vom einst gefeierten Wachstumssegment der Frankfurter Börse, wie etwa von EM.

Wissen ist der Rohstoff der Zukunft im Zeitalter der New Economy, des Internets und der Informationsgesellschaft. Angesichts der ständigen Umwälzungen in Wirtschaft und Gesellschaft entscheidet die Lernfähigkeit über die Zukunft eines Landes.

Für die Farmer Argentiniens und Brasiliens sind die BSE-Nachrichten aus Europa überwiegend gute Nachrichten. Denn sie sind es, die am flexibelsten auf jede Nachfrageänderung in Euroland reagieren können - und das auf beinahe allen Produktionsstufen der Lebensmittelkette.

Der Volkswagen-Konzern wird für die zusätzliche Altersversorgung seiner über 100 000 Beschäftigten in den deutschen Werken nach Angaben des Betriebsrats im nächsten Jahr einen Pensionsfonds einrichten. Konzernbetriebsratschef Klaus Volkert stellte das Modell am Donnerstag in Wolfsburg vor, dem zufolge Volkswagen ab 2001 jährlich ein Prozent der Lohnsumme in einen Fonds einzahlt.

Was hat man sich nicht alles einfallen und über sich ergehen lassen, um sich vor Börsenverlusten zu schützen. Man investierte sogar in Unternehmen, deren Namen man noch nicht einmal aussprechen konnte, und war dann überrascht, als man sich nach weiteren Verlusten endlich mal erkundigte, was sich eigentlich hinter dem spannenden Namen verbirgt, den man da eingekauft hatte: Sie waren Aktionär einer blinkenden Litfaßsäule mit ein bisschen Inhalt.

Nur wenige Tage vor dem Ende der Bieterfrist zum Verkauf der Anteile von Eon und RWE an der ostdeutschen Stromwirtschaft tauchten am Donnerstag Gerüchte um mögliche Käufer aus Spanien auf. RWE und Eon planen nach Informationen der "Welt", den angeschlagenen Braunkohle-Verstromer Veag an die spanischen Marktführer Endesa und Iberdrola zu verkaufen.

Viele Aktien sind billig wie lange nicht mehr. Nach der jüngsten Erholung an den Börsen sehen nun viele Anleger die Trendwende gekommen oder zumindest nahe, glauben an eine Weihnachtsrallye: Ein Szenario, das einen Wertpapierkredit in den Augen mancher zum Bombengeschäft avancieren lässt.

Der Einbruch der Ergebnisse beim Strom hat die Eon AG, Düsseldorf, in den ersten drei Quartalen 2000 belastet. Das Betriebsergebnis im Konzern, der aus Veba und Viag hervorgegangen ist, sank im Vergleich zur Vorjahresperiode um neun Prozent auf 1,9 Milliarden Euro.

Die weltgrößte Mobilfunkgruppe Vodafone macht Düsseldorf zu einem Dreh- und Angelpunkt für die nächsten Schritte ins UMTS-Zeitalter. Von dem Mannesmann-Traditionsstandort aus werde die Produktentwicklung sowie die Markenführung für die gesamte britische Vodafone-Gruppe koordiniert, sagte der Europa-Chef Julian Horn-Smith am Mittwochabend in Düsseldorf.