Für Diskussionen sorgt weiter der Brief von HU-Präsident Christoph Markschies, in dem er den Uniangehörigen das Aus im Elitewettbewerb erklärt. Wir dokumentieren Auszüge:„Auch wenn wir traurig sind, ist weder eine Katastrophe eingetreten noch gar der Anfang vom Ende eingeläutet: Wir waren im Oktett der Kandidaten der Endrunde immer ein Sonderfall.
Alle Artikel in „Wissen“ vom 22.10.2007
Wie Hochschullehrer und Studierende an der Humboldt-Uni und der Freien Universität auf die Entscheidung reagieren.
Bei einer Fortsetzung des Elitewettbewerbs könnte auch die Lehre eine Rolle spielen. Der Vorsitzende des Wissenschaftsrats, Peter Strohschneider, sagte gestern in Berlin, dass sehr gute Forschungsuniversitäten weltweit immer die Forschung im Zusammenhang mit der Lehre konzipieren.
Wie gut ließ sich der Erfolg der Siegerunis im Elitewettbewerb vorhersagen? – Kaum, erklärte Peter Strohschneider, der Vorsitzende des Wissenschaftsrats, als er am Freitag die Ergebnisse bekannt gab.
WER MITMACHEN SOLLAn der neuen Einrichtung sollen Forscher aus den Berliner Universitäten und außeruniversitären Instituten als „resident Fellows“ arbeiten. Dazu sollen Wissenschaftler aus der ganzen Welt berufen werden („visiting Fellows“).
Nach der Kür im Elitewettbewerb bekundet Bildungssenator Zöllner, auch bei den anderen Berliner Unis für Exzellenz sorgen zu wollen. Die Häuser stehen seinen Plänen skeptisch gegenüber.
Berlins Bildungssenator Jürgen Zöllner will eine internationale Spitzenforschungs-Universität neuen Typs etablieren. Damit konkretisierte er erstmals seine Vorstellung für die Berliner Spitzenwissenschaft, nachdem er im Juni einen Masterplan angekündigt hatte.
Wenn Berlin Mut zeigt, kann es zu einem der wichtigsten Forschungsstandorte der Welt werden. Dafür braucht es eine gemeinsame Tochteruniversität. Ein Gastbeitrag des Berliner Bildungssenators Jürgen Zöllner.