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Schau mir in die Augen. So stellen sich die Paläontologen die kambrische Garnele mit ihren Facettenaugen vor. Foto: Katrina Kenny & University of Adelaide

Wer der hungrigen Urzeit-Garnele Anomalocaris vor 500 Millionen Jahren im Meer begegnete, hatte wenig Chancen zu entkommen. Das Tier besaß wohl die größten und schärfsten Augen, die es je gegeben hat, wie ein internationales Forscherteam im Fachblatt „Nature“ berichtet (Band 480, Seite 273).

Fest des Lebens. Die elegante Kunst der Minoer, hier ein Wandbild aus dem Palast in Knossos, war ein antiker Exportschlager.

Schon vor 3500 Jahren tauschten Herrscher am Mittelmeer Künstler und Kunstwerke aus - diese galten als Luxusgegenstände und erhöhten das Prestige der Potentaten. Archäologen sehen in dem Kunsthandel ein Zeichen für eine früh globalisierte Welt.

Von Michael Zick
Michael Zick.

Michael Zick, der Autor dieses Artikels über die kretischen Fresken, ist am 29. November mit 70 Jahren an einem Herzinfarkt verstorben.