zum Hauptinhalt

Bei groß angelegten Lkw- und Bus-Kontrollen hatte die Polizei am Mittwoch an jedem dritten Fahrzeug Beanstandungen. Moniert wurden vor allem Überschreitungen der maximal zulässigen Lenkzeiten und technische Mängel.

Bayern München hat nach einer witzigen Anfrage eines Fußballfans aus Düsseldorf Humor bewiesen. In einem Brief an Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld wollte der Düsseldorfer, der in der Zeitung gelesen hatte, dass der FC Bayern sein nächstes Champions-League-Spiel gegen Porto austrägt, von diesem Angebot Gebrauch machen und legte dem Schreiben Briefmarken im Wert von 1,10 Mark bei.

Ein Team löst sich auf: Zwei Tage, nachdem die Eisbären die Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf dem enttäuschenden 13. Tabellenplatz beendet hatten, haben gestern Torwart Udo Döhler und Stürmer Thomas Schinko die Hohenschönhausener verlassen.

Von Claus Vetter

Für einen "Schuldenerlass für die Länder der Dritten Welt auf ein tragfähiges Niveau" setzen sich heute ab 13 Uhr Demonstranten auf dem Platz vor dem Brandenburger Tor ein. Der Schuldenerlass war kürzlich auf dem EU-Afrika-Gipfel diskutiert worden.

Im Windschatten des Gezerres um das Sorgerecht für Elian hat sich eine stille Allianz gebildet, deren Folgen für das kubanisch-amerikanische Verhältnis schwer abzuschätzen sind. "Wir sollten einen Vater nicht für seine politischen Überzeugungen bestrafen oder für seine Entscheidung, wo er seine Kinder aufwachsen sehen will", hat US-Justizministerin Janet Reno gesagt.

Von Robert von Rimscha

Was bewegt den Menschen dazu, überhaupt einen Golfball, einen gelben obendrein, mit ins Dreisamstadion zu bringen, und diesen dann, als die Partie zugunsten des FC Bayern München gekippt ist, Oliver Kahn an den Kopf zu werfen? Was hat besagter Zuschauer gedacht in den Augenblicken vor dem Spiel, als die Spieler des SC Freiburg, auch stellvertredend für ihr Publikum, den Fairneß-Preis des europäischen Fußball-Verbandes Uefa für vorbildliches Verhalten während der Saison 98/99 in Empfang genommen haben.

Das Bundesfinanzministerium erwartet aus der Versteigerung von Lizenzen und Frequenzen für den neuesten Mobilfunkstandard Einnahmen in zweistelliger Milliarden-Höhe. Zehn bis 15 Milliarden Mark seien realistischer als die in der Telekommunikationsbranche genannten etwa 60 Milliarden, sagte Ministeriumssprecher Torsten Albig am Donnerstag.

Der Ostseerat hat sich auf seinem dritten Gipfel innerhalb von vier Jahren als Ergänzung zur Europäischen Union etabliert. Bundeskanzler Gerhard Schröder sagte zum Abschluss des zweitägigen Treffens der elf Länder in Kolding in Dänemark, Deutschland werde seine Zusammenarbeit mit dem Gremium in Zukunft verstärken.

Eine Ukrainerin, die in Berlin in Abschiebegewahrsam sitzt, darf sich nach einem Gerichtsbeschluss auf ihre Kosten von einer Ärztin ihres Vertrauens untersuchen lassen. Das Gesetz über den Abschiebungsgewahrsam schließe das nicht aus, teilte das Verwaltungsgericht mit.

Ein Schönheits-Chirurg entdeckt den Trend zum straffen Hinterteil - seine Kollegen runzeln die StirnJan-Martin Wiarda Doktor Panfilov schwört auf den Kneiftest. "Wenn ein Mann an seinem Po mehr als drei Zentimeter Fettschicht greifen kann", sagt der plastische Chirurg aus Bonn-Bad Godesberg, "dann ist eine Operation angeraten.

Von Jan-Martin Wiarda

Die politisch brisante Frage, die der Parlamentarische Untersuchungsausschuss des Bundestags untersucht, ist schnell gestellt: Sind in den 16 Jahren, in denen Helmut Kohl als Kanzler die Bundesregierung führte, Spenden, Provisionen oder andere Vergünstigungen geflossen, "die dazu geeignet waren, politische Entscheidungen dieser Bundesregierungen und/oder deren nachgeordnete Behörden zu beeinflussen"? Oder haben sie sie tatsächlich beeinflusst?

Der Staatsminister für Kultur, Michael Naumann, hat angekündigt, dass der Bund in Zukunft stärkeren Einfluss auf die von ihm geförderten Berliner Kultureinrichtungen nehmen werde. Auch bei der Gestaltung der Haupstadtkulturförderung insgesamt werde man verstärkt mitreden, so Naumann in einem Bericht an den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages.

Die Pläne der Bundesregierung zur Verbesserung von Erziehungsgeld und -urlaub werden von der Opposition im Bundestag als positive Ansätze gewertet, die aber nicht ausreichten. Der Gesetzentwurf werde den Interessen der Eltern und der Kinder nur mangelhaft gerecht, kritisierte die CDU-Abgeordnete Renate Diemers am Donnerstag bei der ersten Lesung im Bundestag.

Von Jan-Martin Wiarda

Im Parlamentarischen Kontrollgremium für die Geheimdienste (PKG) hat es nach Informationen des Tagesspiegel am Donnerstag in Berlin Kritik an der Informationspolitik der Bundesregierung über die Reise von BND-Chef August Hanning in das tschetschenische Kriegsgebiet gegeben. In Parlamentskreisen wurden Meldungen zurückgewiesen, die unter strengster Geheimhaltung tagenden Abgeordneten seien frühzeitig über die Operation unterrichtet gewesen.