Der Senat hält das Volksbegehren zu den Berliner Wasserbetrieben für verfassungswidrig und hat es deshalb für unzulässig erklärt. Die Initiatoren wollen nun vor Gericht ziehen.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 04.03.2008
Ins Olympiastadion regnet es hinein, weil Krähen die Dachfugen zerhacken. Jetzt muss saniert werden.
Unter Protest geschlossen, unter Bewachung wiedereröffnet: Die Berliner Galerie Nord hat mit einer Ausstellung religionskritischer Plakate großen Wirbel verursacht. Ein Besuch in der Moabiter Satire-Ausstellung.
Zwei Positionen, ein Konflikt: Claudia Pfeiffer vertritt die Arbeitgeber – und ballt die öffentliche Hand zur Faust. Frank Bäsler ist Streikführer bei der BVG - und will zeigen, wie hart Verdi sein kann.
Maide Töremis, 40, verkauft am U-Bahnhof Fehrbelliner Platz mediterrane Spezialitäten. Da das Bahnhofsgelände während des Streiks abgesperrt wird, bleibt auch der Betrieb geschlossen: „Der Streik ist eine große Schweinerei und bedeutet großen Schaden für uns.
Mohamed Jamor, 27, fährt zwar viel mit der U-Bahn, hat aber Verständnis für den Streik: „Ich bin dabei! Die BVG-Fahrer sollen mehr Geld verdienen.
Dieter Hoch kauft oft im Supermarkt am U-Bahnhof Innsbrucker Platz ein: „Ich finde den Streik gut. Es gibt keine andere Möglichkeit: Der Kompromiss zwischen den BVG-Fahrern und den Arbeitgebern muss erstreikt werden.
Renate Floßdorf, 53, weiß noch nicht genau, wie sie zur Arbeit kommen soll: „Ich finde es richtig, dass gestreikt wird. Für mich ist die Situation allerdings dumm, weil ich Schicht arbeite.
Vor 25 Jahren berichteten wir über einen Rechtsstreit in Zehlendorf
Die Leiche einer bislang nicht identifizierten Frau ist gestern früh von Gartenarbeitern auf dem Kienberg, einer Grünanlage neben dem Erholungspark Marzahn, gefunden worden. Die Polizei geht von einem Verbrechen aus, die Mordkommission ermittelt.
Mit einem Phantombild wird nach dem Angreifer gefahndet, der vorigen Montag, kurz nach 7 Uhr, einen Busfahrer bewusstlos prügelte. Er sei etwa 30 Jahre alt, 1,80 Meter groß, habe kurze, mittelbraune bis braune Haare und eine sportliche, schlanke Figur.
Der Volksentscheid zur Zukunft des Flughafens Tempelhof ist für den 27. April anberaumt worden.
Der Senat hat fürs laufende Jahr 1,5 Millionen Euro für die Zusammenarbeit zwischen Schulen und kulturellen Einrichtungen bewilligt. Das Kunstzentrum Podewil soll zur Anlaufstelle werden, die beispielsweise Theater und Schulklassen zusammenbringt.
Die Zahl der Telefonüberwachungen hat sich im vergangenen Jahr um ein Prozent erhöht.
Während in Potsdam die Verhandlungen zum Tarifstreit im öffentlichen Dienst auf Hochtouren laufen, rufen die Gewerkschaften weiter zu Aktionen auf. Am Donnerstag soll der Streik auch Schulen und die Polizei erreichen.
Die Tarifgespräche sind bisher gescheitert, weil es unter den knapp 12.000 Beschäftigen der BVG eine Zwei-Klassen-Gesellschaft gibt. Altbeschäftigte wollen jetzt einen Ausgleich für den jahrelangen Verzicht auf höhere Einkommen.
Es sollte ein Fixpunkt in der Karriere eines hoffnungsvollen Baumeisters werden. Mark Braun wollte auf dem Spreedreieck genannten Baufeld am Bahnhof Friedrichstraße einen gläsernen Turm errichten. Doch es kam alles anders. Braun muss sein Büro aus gesundheitlichen schließen und wartet noch immer auf seine Bezahlung.
Frank Bäsler ist Streikführer bei der BVG – und will zeigen, wie hart Verdi sein kann.
Die Betreiber der Rennstrecke Lausitzring sehen den Rundkurs als "wirtschaftlich erfolgreichste Rennstrecke Deutschlands". Im Jahr 2007 soll ein Gewinn von 1,2 Millionen Euro erwirtschaftet worden sein.
Bernd Matthies kann dem Streik positive Aspekte abgewinnen
Stillstand bei der BVG: Wie lang der Streik im Nahverkehr die Berliner zum Improvisieren zwingen wird, ist völlig ungewiss. Die CDU spricht von einer "Katastrophe für die Stadt".
Im Mordprozess gegen ein 19-jährige Luxemburgerin, die ihren Freund mit 30 Messerstichen umgebracht hat, steht die Frage der Schuldfähigkeit im Mittelpunkt. Staatsanwaltschaft und Verteidigung erwägen eine Unterbringung in der Psychatrie.
Der öffentliche Nahverkehr in der Stadt könnte bald vollständig zum Erliegen kommen. Es ist möglich, dass es zeitgleich mit den Aktionen bei der BVG auch wieder einen Streik bei der S-Bahn und im Regionalverkehr der Bahn geben wird. Bereits am Montag droht ein völliger Stillstand.
Die Archäologen am Petriplatz auf der Fischerinsel fördern viel über die Geschichte Berlins zutage. Deswegen will die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung nun die Pläne für ein dort geplantes Stadtquartier ändern.
Der Trend ist erschreckend: immer mehr Erwachsene leiden an krankhaftem Übergewicht. Jetzt haben die DAK und die Charité ein Programm entwickelt, das Betroffenen helfen soll. Ein Jahr lang werden die Patienten professionell angleitet.
Am Dienstag probten 10.000 Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes in Berlin und Brandenburg den Ausstand. Die Belegschaft wollte zunächst nur "Dampf ablassen". Doch es könnte noch schlimmer kommen.
Der Tag, an dem das Schicksal des Flughafens besiegelt wird, steht fest. Die Berliner sind aufgerufen am 27. April ihre Stimme für oder gegen die Schließung des Flughafens Tempelhof abzugeben.
Berlins Innensenator Ehrhart Körting und Kenan Kolat, der Vorsitzende der türkischen Gemeinden in Deutschland, haben sich selbst ein Bild von der bei Muslimen umstrittenen Karikaturen-Austellung in Berlin-Moabit gemacht. Ihr Fazit: Mehr Gelassenheit zeigen.
Viele Berliner überlegen sich, wie sie ab Mittwoch mobil bleiben. Ein paar Tipps, wie viele Strecken auch ohne öffentlichen Nahverkehr zu bewältigen sind.
Nix geht mehr. Keine U-Bahnen, keine Busse und keine Straßenbahnen. Jetzt ist Erfingungsreichtum gefragt. Wie kommen Sie zur Arbeit, ins Kino oder zur abendlichen Verabredung mit Freunden?
Die BVG-Gewaltwelle reißt nicht ab: Unbekannte Täter haben in der Nacht zu Dienstag bei Wurfattacken drei Busse der BVG schwer beschädigt. In allen Fällen sind nach Polizeiangaben die Täter flüchtig, Fahrer und Businsassen wurden nicht verletzt.
Die EU-Kommission hat die Berliner Lebensmittelaufsicht kontrolliert – und „Anlass zu Bedenken“ gesehen, wie es in einer vorläufigen Bilanz heißt. Kritisiert wurde, dass der Senat keine Fachaufsicht über die Lebensmittelämter der Bezirke hat und dass Verantwortliche häufig über Geld-, Personal- und Ausrüstungsmangel geklagt hätten.
Auf Berlin kommen harte Tage zu. Der Arbeitskampf bei der BVG eskaliert, und auch in anderen öffentlichen Bereichen wird gestreikt. Die Müllmänner lassen schon heute die Tonnen stehen.
Um die Abholzung einer Baumgruppe in Kreuzberg zu verhindern, haben Anwohner sich vor die Bäume gestellt und die Polizei gerufen. Pappeln sollen eigentlich einem Kinderspielplatz weichen.
Die S-Bahn bleibt bei ihrem Konzept der personalfreien Bahnhöfe. Spätestens im Jahr 2010 soll es bei den demnächst 166 Bahnhöfen (am 30. April soll die Station Julius-Leber-Brücke in Schöneberg hinzukommen) nur noch auf 21 Bahnhöfen Personal geben.
BVG kann Kunden während des Streiks nur einen notdürftigen Ersatzfahrplan bieten. Einige wenige Strecken werden befahren
Der Berliner Senat will bis 2009 Erinnerungsorte in der Stadt aufwerten. Denn Berlin-Besucher - übers Jahr Millionen von Gästen - suchen nach den Spuren der Teilung.
CHECKPOINT CHARLIEDer Senat sei mit dem neuen Grundstückseigentümer an der früheren Grenzkontrollstelle an der Friedrichsstraße im Gespräch, sagt der Gedenkstättenreferent der Kulturverwaltung, Rainer Klemke. „Der Investor ist sich seiner Verantwortung auch bewusst.
Sieben Monate nach einer blutigen Auseinandersetzung vor einer Diskothek in Alt-Mariendorf steht der mutmaßliche Haupttäter wegen versuchten Totschlags vor dem Landgericht. Der 25-jährige Steve K.
STADTREINIGUNGBereits heute legen die Beschäftigten der Stadtreinigung (BSR) die Arbeit nieder. Mülltonnen werden nicht geleert, die Straßenreinigung fällt aus und die Recyclinghöfe bleiben geschlossen.
73,9 Prozent der Teilnehmer an unserer Pro & Contra-Umfrage am Sonntag befürworten eine Bewaffnung der Busfahrer zu ihrem eigenen Schutz. 26,1 Prozent halten das für keine gute Idee.
Christian van Lessen freut sich über Klaus Wowereits Berufung
Vor 25 Jahren berichteten wir über die Einbürgerung in Berlin lebender Türken
Berlins Nahverkehr soll sicherer werden. Das geplante Programm mit Langzeitarbeitslosen ist dabei nur als Ergänzung zum Gesamtkonzept vorgesehen.
Ampeln sollen Frachterverkehr regeln
Der millionenschwere Gebührenskandal bei der Berliner Stadtreinigung (BSR) hat nach Auffassung des Berliner Landgerichts einen Hauptverantwortlichen: Arnold Guski, damals BSR-Finanzvorstand. Nun muss der 64-Jährige wegen Betruges für zweieinhalb Jahre hinter Gitter. Guski, der stets seine Unschuld beteuert hatte, kündigte bereits Rechtsmittel an.
Verdi macht Druck: In elf Bundesländern setzt die Dienstleistungsgewerkschaft Arbeitgebern und Kunden mit Aktionen zu. Zum ersten Mal sind auch Flughäfen betroffen. In Berlin plant die BVG, Busse und Bahnen in den Depots zu lassen. Wie lange die Streiks andauern sollen, ist ungewiss.
Soziale Kontrolle statt Wachschutz: Wie ein Kriminologe Claudius Ohder Gewalttäter ausbremsen will.