Was denken wohl andere Menschen über uns? - In der Rubrik "Gästebuch" werfen ausländische Gast-Studierende einen kritischen Blick auf die deutschen Unis.
Alle Artikel in „Gesundheit“ vom 14.08.2000
Worüber schreibe ich meine Seminararbeit? Und wie wird überhaupt aus einer schlichten Idee ein interessantes Referat?
Der August des Jahres 9 nach Christus sah einen entspannten römischen Statthalter in Germanien. In seinem Sommerlager beim heutigen Minden, wo Publius Quinctilius Varus seit dem Frühjahr hofhielt, herrschte hektisches Treiben.
Dresden feiert nun schon sein 2000jähriges Bestehen. Die Reste des römischen Grenzwalls, des Limes, sind an der Elbe zu bewundern.
Lange Flure, Öffnungszeiten von wenigen Stunden am Tag und nicht besetzte Telefone - das ist es, was wohl den meisten Studenten einfällt, wenn sie an die Uni-Verwaltung denken. Erleichterung versprechen die Homepages der Hochschulen, die Service rund um die Uhr anbieten können.
In den letzten Monaten erschienen eine ganze Reihe neuer Bücher zum Thema Römer und Germanen. In "Die Römer in Deutschland" (Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1999, 69 Mark) schlägt der Archäologe Thomas Fischer den Bogen von den ersten Kontakten zwischen Germanen und den Römernunter Caesar bis hin zur römischen Spätzeit.
Schüler und Studenten sollten am Morgen vor einer wichtigen Prüfung schnell noch einmal eine Talk-Show im Fernsehen einschalten - das ist laut britischen Forschern die beste Vorbereitung. Lernen in letzter Minute schade dagegen sehr, berichtete Kevin Warwick von der Reading University.
Ein Studium ist unter Schulabgängern wieder beliebter. Im Osten ergriffen im vergangenen Jahr 63 Prozent der Jugendlichen mit Hochschul- beziehungsweise Fachhochschulreife ein Studium, im Westen waren es 66 Prozent.
Nationale Mythen und Symbole sind der Kitt, der das geistige Konstrukt "Nation" zusammenhält. In ihnen scheint sie beinahe greifbar zu werden.
Der römische Feldherr Germanicus hat mit großer Wahrscheinlichkeit etwa 15/16 nach Christus die bei der Varusschlacht gefallenen Legionäre in der Nähe von Osnabrück bestatten lassen. Davon geht die Archäologin Susanne Wilbers-Rost aus, deren Mitarbeiter kürzlich im Bereich des archäologischen Museumsparks Bramsche-Kalkriese eine Grube mit Menschen- und Tierknochen entdeckten.