Es ist noch nicht allzu lange her, als in der CDU und der SPD überlegt wurde, die Wissenschaft näher mit der Wirtschaft zu verbinden. Angesichts einer schwächelnden Wirtschaft kam sehr schnell der Gedanke auf, dass die eigentliche Ausstrahlung Berlins von der Kultur und Wissenschaft bestimmt wird: von 16 Hochschulen und einer Vielzahl von renommierten Forschungsinstituten.
Alle Artikel in „Gesundheit“ vom 06.09.2001
Am 11. September um 18 Uhr öffnet in den Potsdamer Platz Arcaden das "Schaufenster der Wissenschaft", in dem verschiedene Exponate aus der Evolutionsbiologie, der Medizin und der Genforschung gezeigt werden.
Offene Fenster, keine Selbstbespiegelung: Dieses Bild nutzte Joachim Treusch, um den ersten Berliner Wissenschaftssommer einzuläuten. "Wir wollen niemanden blenden, sondern uns um Transparenz und Einsicht in die Chancen und die Risiken der modernen Forschung bemühen", sagte der Vorsitzende des Lenkungsausschusses der bundesweiten Initiative "Wissenschaft im Dialog", die als Veranstalter des Spektakels in der kommenden Woche auftritt.
Die Grünen-Bundestagsfraktion will im neuen Einwanderungsrecht eine "großzügige" Aufenthaltserlaubnis für ausländische Akademiker durchsetzen. Wer in Deutschland sein Studium abgeschlossen hat, solle danach "problemlos" bleiben können, auch wenn er noch keinen Arbeitsplatz gefunden habe, sagte der Bildungssprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Reinhard Loske, am Donnerstag in Berlin anlässlich einer Fraktionsklausur zur Bildungspolitik.
Höhepunkt und Abschluss des Wissenschaftssommers ist die "Lange Nacht der Wissenschaften" am 15. September.
Noch vor den Wahlen am 21. Oktober soll nach dem Willen der SPD und der Bündnisgrünen eine Kurznovelle des Berliner Hochschulgesetzes unter Dach und Fach gebracht werden.
Sonnabend (8. 9.