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Ihr Kommentar hat mir in einer Weise aus dem Herzen gesprochen, dass ich nicht in der Lage bin darzulegen, wie sehr. Ich danke Ihnen insbesondere für den Mut, diese Auffassung so darzustellen, von der Meisterschaft des Handwerks ganz abgesehen.

Jedesmal, wenn Herr Karasek sich politisch in seiner Zeitung äußert, muss ich mich selbst zurückhalten, nicht sofort mein Abonnement zu kündigen. Aber Gott sei Dank konnte man sich auch in dieser Zeitung über die wahren Gründe der Amerikaner für ihren Angriffskrieg informieren, das scheint der Herausgeber nicht gelesen zu haben.

Wo ist noch ein Ende des Mordens, wenn Herr Bush einfach aufgrund von (falschen!) Annahmen einen Krieg vom Zaum brechen kann, der Tausende tötet und uns noch alle teuer zu stehen kommen wird, oder wenn Herr Scharon mit seinen Raketen in dicht besiedelten Wohnvierteln (vielleicht!

Betrifft: Die TagesspiegelSerie „Die zehn Neuen“ Wir sind eine Buchhandlung im Norden des Landkreises München und gerade dabei, ein Schaufenster „Willkommen in Europa“ fertigzustellen. Als Grundlage und Blickfang in Schaufenster dienen uns die zehn ungemein informativen Beilage-Seiten der letzten Tage.

Betrifft: „Nur noch Verlierer“ vom 27. April 2004 Zypern bleibt nach dem Votum der Bevölkerungen weiterhin eine geteilte Insel.

Die Feiern sind in gewissem Sinne eine vertane Gelegenheit durch einen Mangel an politischer Führung. Präsident Chirac, Kanzler Schröder und Premierminister Blair, die drei Politiker, die hier die Führungsrolle hätten übernehmen können und müssen, sind alle zu sehr mit ihren eigenen Problemen zu Hause beschäftigt gewesen.

Die Festlichkeiten werden ein wenig überschattet durch das allgemeine Gefühl der Unsicherheit, das sich in Europa verbreitet hat. Einer der Gründe, warum die Integration nicht klappt, liegt darin, dass die Brüsseler Politik zu oft ihr Heil in hohen Idealen und gewichtigen politischen Konzepten sucht.

Betrifft: „Ukrainisches Mädchen wird nicht abgeschoben“ vom 29. April 2004 Das war die schönste Nachricht der heutigen Ausgabe: Elvira darf bleiben.

Betrifft: „Grenzwertig“ vom 26. April 2004 Ihre ausführliche und in weiten Teilen objektive Berichterstattung und Kommentierung zum Ausgang des ZypernReferendums habe ich mit Interesse verfolgt.

Betrifft: „Nicht alles ist unmöglich“ vom 27. April 2004 Ein Regierender Bürgermeister, der Führungsanspruch zeigt, oder Regierungsparteien, die die gesellschaftliche Lage und angestrebte Änderungen mit Lösungsansätzen – oder besser, mit derzeitlichem Stand der gesellschaftlichen Umformung – darstellen, können auch die Bevölkerung zu diesem Ziel in Formation bringen und zur Mitgestaltung motivieren.

Dieser Leitartikel hat mir nicht aus Scham, sondern aus Empörung die Röte ins Gesicht getrieben. Zur Erklärung meiner Empörung: Unser Kanzler Schröder war von Anfang an gegen den IrakKrieg und nicht erst nachdem es Schwierigkeiten mit dem terroristischen Widerstand gibt.

Glückwunsch zu Ihrem engagierten Leitartikel. Es gibt sie also doch noch, die engagierten Redakteure beim Tagesspiegel, die nicht dem linken amerikafeindlichen Mainstream das Wort meinen reden zu müssen.

Betrifft: „Satanspakt mit dem Brandstifter“ von Hellmuth Karasek vom 25. April 2004 Einem langjährigen Leser Ihres Blattes wird schon einige Übung in Argumentationsakrobatik abverlangt, um zu verstehen, dass es der SchröderRegierung die Schamröte ins Gesicht treiben müsste, weil sich die islamistischen Mörder der GSG-9-Beamten im Irak für deren Tat mit der Begründung entschuldigten, sie hätten diese für Amerikaner gehalten.

Von Martin Rieger WO IST GOTT? Danke für ihren Begrüssungsbrief, sagte mir neulich eine junge Frau nach dem Gottesdienst.

Betrifft: „Zahl der Geburten und Hochzeiten sinkt weiter“ vom 6. April 2004 Eine inzwischen sehr angewachsene Gruppe fehlt in der Aufzählung der Kinderlosen: Die der ungewollt Kinderlosen.

Das Ereignis ist überschattet von Sorgen. Die Newcomer sind auf vielen Gebieten tüchtig.

Natürlich werden durch die Erweiterung der Union noch viele Probleme entstehen. Die Hindernisse muss und wird man überwinden, denn das ist nötig, um das gesteckte Ziel zu erreichen – ein vereinigtes, demokratisches Europa, in dem auch die früheren Ostblockstaaten ein Zuhause finden.