Bob Dylan und Heino lehren uns, was in Deutschland politisch geht
Alle Artikel in „Meinung“ vom 24.10.2005
Ist die große Koalition nun etwas Schlimmes? Die meisten Menschen, die darauf mit Ja antworten, begründen ihre Sorgen mit der Konzentration der Macht auf zwei Parteien, mit deren verfassungsändernder Mehrheit im Parlament, sozusagen mit der Möglichkeit zum „Durchregieren“, also in einem: mit der Marginalisierung der parlamentarischen Opposition einerseits und der Radikalisierung der außerparlamentarischen Opposition andererseits – bis hin zu der Gefahr, dass die Extremisten ins nächste Parlament geschwemmt werden könnten.
Aus den Ergebnissen der Bischofssynode im Vatikan darf, wer will, eine fortgesetzte Reformverweigerung herauslesen. Diskussionsverlauf und Stimmungsberichte lassen jedoch auch eine andere Interpretation zu: Die katholische Kirche ist zutiefst verunsichert.
Von Cordula Eubel
Das ist so gar nicht nach seinem Geschmack. Dass die Boulevardzeitungen Detlev Mehlis jetzt als „Helden“, „den mutigsten Mann Berlins“ feiern und die Menschen in Beirut mit bedruckten T-Shirts und Transparenten durch die Gegend ziehen: „Thank you, Mister Mehlis“, steht darauf und: „I love Mehlis“.
35 Milliarden Euro müssen Union und SPD einsparen – wenn sie gestalten wollen, sogar mehr