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In Schulen hängt die Stimmung, die Dynamik und die Bereitschaft, Neues auszuprobieren, sehr vom Personal an der Spitze ab. In der Wirtschaft wird ein schlechter Chef irgendwann abgesägt. Schulrektoren kleben auf ihrem Posten wie das Pech an der Pechmarie.

Cem Özdemir ist „tief verletzt“, weil ihn die baden-württembergischen Freunde gleich zweimal von einem sicheren Listenplatz für den Bundestag wegwählten. Und wer einen schlagenden Grund sucht, Özdemir nicht als Parteichef zu wünschen, hat ihn jetzt: Er scheint die Grünen schlecht zu kennen.

G7 - diese Abkürzung steht auch für siebenfache Gier. Auch Deutschland profitierte jahrelang von der Immobilienblase. Diese Länder können sich auf kein gemeinsames Konzept einigen. Dass jetzt die 15 Euro-Staaten zu einer Linie finden, ist ein gutes Signal.

Von Moritz Döbler

Vom Ausland aus gesehen, fällt es schwer, Deutschland zu verstehen. Briten und Amerikaner legen ihre Ideologien beiseite und handeln. Wir hingegen haben Angst vor einer möglichen Verstaatlichung.

Die Krise ist global, weder die Finanzgeschäfte in Boomzeiten noch die aktuellen Börsencrashs richten sich nach den Staatsgrenzen. Die Antworten auf die Krise aber sind national, im besten Fall werden sie abgesprochen und koordiniert wie beim G-7-Treffen in Washington.

Der Applaus war spontan und kräftig, als der Landeschef der Linken am Sonnabend seine Berliner Parteifreunde beschwor: Man müsse denjenigen „sehr aktiv mehr Raum verschaffen, die dem Repressionsapparat der DDR ausgesetzt waren“, verlangte Klaus Lederer. Gemeint war: Jene, die diesen Repressionsapparat betrieben haben, kommen ohnehin oft genug zu Wort.

„Wir Ostler waren nicht nur Untertanen / Wehler irrt: Die DDR ist mehr als eine ,Fußnote der Geschichte‘“ von Jens Reich vom 2. Oktober Wenn man die Geschichtsschreibung der Menschheit mit zigtausend Jahren als Basis nimmt,stellt die DDR mit 40 Jahren selbstverständlich nur eine Fußnote der Geschichte dar, ob es Herrn Reich nun passt oder nicht.

Die Krise ist global, weder die Finanzgeschäfte in Boomzeiten noch die aktuellen Börsencrashs richten sich nach den Staatsgrenzen. Die Antworten auf die Krise aber sind national, im besten Fall werden sie abgesprochen und koordiniert wie beim G-7-Treffen in Washington.

Der Applaus war spontan und kräftig, als der Landeschef der Linken am Sonnabend seine Berliner Parteifreunde beschwor: Man müsse denjenigen „sehr aktiv mehr Raum verschaffen, die dem Repressionsapparat der DDR ausgesetzt waren“, verlangte Klaus Lederer. Gemeint war: Jene, die diesen Repressionsapparat betrieben haben, kommen ohnehin oft genug zu Wort.

Zur Berichterstattung über den Gesundheitsfonds Bildlich gesprochen: die Risiken und Nebenwirkungen des neuen Gesundheitsfonds stehen auf dem Beipackzettel. Er ist nichts als ein bürokratisches Monster, das im ohnehin schon teuren Gesundheitssystem noch zusätzlich Geld verschlingen wird.

„Kohle für die Playstation / Warum die aktuelle Kindergelderhöhung ein gewaltiger Unfug ist“ von Caroline Fetscher vom 7. Oktober Ihr Aufsatz beginnt mit dem Buchstaben A und endet mit N.

Wie ein Kartenhaus ist die virtuelle Finanzwelt zusammengekracht: Das Kapital wird nur im Bündnis mit der Arbeit eine Zukunft haben, schreibt Norbert Blüm in seinem Essay für den Tagesspiegel.

Von Norbert Blüm

Bundespräsident Horst Köhler will die außer Kontrolle geratenen Finanzmärkte mit ihrer Gier nach immer höheren Renditen zur Vernunft bringen. Doch der Weg zurück zum normalen Maß ist lang. Er kann nur gelingen, wenn alle Staaten und Anleger präsidiale Vernunft und gesunden Menschenverstand walten lassen.

Von Lars von Törne