In Schulen hängt die Stimmung, die Dynamik und die Bereitschaft, Neues auszuprobieren, sehr vom Personal an der Spitze ab. In der Wirtschaft wird ein schlechter Chef irgendwann abgesägt. Schulrektoren kleben auf ihrem Posten wie das Pech an der Pechmarie.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 12.10.2008
Cem Özdemir ist „tief verletzt“, weil ihn die baden-württembergischen Freunde gleich zweimal von einem sicheren Listenplatz für den Bundestag wegwählten. Und wer einen schlagenden Grund sucht, Özdemir nicht als Parteichef zu wünschen, hat ihn jetzt: Er scheint die Grünen schlecht zu kennen.
Marcel Reich-Ranicki hat die Jubelfeier des Fernsehens entlarvt. Ihm sei Dank!
Seine Vorgängerin zieht es in die Politik, er kommt aus der Politik: Gunter Pleuger, ehemaliger deutscher Botschafter bei den Vereinten Nationen, tritt am Montag sein Amt als Präsident der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) an.
Robert Leicht über den Kern der Krise an den Finanzmärkten.
G7 - diese Abkürzung steht auch für siebenfache Gier. Auch Deutschland profitierte jahrelang von der Immobilienblase. Diese Länder können sich auf kein gemeinsames Konzept einigen. Dass jetzt die 15 Euro-Staaten zu einer Linie finden, ist ein gutes Signal.
Vom Ausland aus gesehen, fällt es schwer, Deutschland zu verstehen. Briten und Amerikaner legen ihre Ideologien beiseite und handeln. Wir hingegen haben Angst vor einer möglichen Verstaatlichung.
Die Krise ist global, weder die Finanzgeschäfte in Boomzeiten noch die aktuellen Börsencrashs richten sich nach den Staatsgrenzen. Die Antworten auf die Krise aber sind national, im besten Fall werden sie abgesprochen und koordiniert wie beim G-7-Treffen in Washington.
Ich habe den Hund nicht gerettet. Ich bin weitergegangen.
Wie ein Kartenhaus ist die virtuelle Finanzwelt zusammengekracht: Das Kapital wird nur im Bündnis mit der Arbeit eine Zukunft haben
Der Applaus war spontan und kräftig, als der Landeschef der Linken am Sonnabend seine Berliner Parteifreunde beschwor: Man müsse denjenigen „sehr aktiv mehr Raum verschaffen, die dem Repressionsapparat der DDR ausgesetzt waren“, verlangte Klaus Lederer. Gemeint war: Jene, die diesen Repressionsapparat betrieben haben, kommen ohnehin oft genug zu Wort.
„Wir Ostler waren nicht nur Untertanen / Wehler irrt: Die DDR ist mehr als eine ,Fußnote der Geschichte‘“ von Jens Reich vom 2. Oktober Wenn man die Geschichtsschreibung der Menschheit mit zigtausend Jahren als Basis nimmt,stellt die DDR mit 40 Jahren selbstverständlich nur eine Fußnote der Geschichte dar, ob es Herrn Reich nun passt oder nicht.
Die Krise ist global, weder die Finanzgeschäfte in Boomzeiten noch die aktuellen Börsencrashs richten sich nach den Staatsgrenzen. Die Antworten auf die Krise aber sind national, im besten Fall werden sie abgesprochen und koordiniert wie beim G-7-Treffen in Washington.
„Je religiöser, desto toleranter / Hinwendung zum Islam steht einer gelungenen Integration nicht entgegen“ von Aiman A. Mazyek vom 10.
Der Applaus war spontan und kräftig, als der Landeschef der Linken am Sonnabend seine Berliner Parteifreunde beschwor: Man müsse denjenigen „sehr aktiv mehr Raum verschaffen, die dem Repressionsapparat der DDR ausgesetzt waren“, verlangte Klaus Lederer. Gemeint war: Jene, die diesen Repressionsapparat betrieben haben, kommen ohnehin oft genug zu Wort.
Zur Berichterstattung über den Gesundheitsfonds Bildlich gesprochen: die Risiken und Nebenwirkungen des neuen Gesundheitsfonds stehen auf dem Beipackzettel. Er ist nichts als ein bürokratisches Monster, das im ohnehin schon teuren Gesundheitssystem noch zusätzlich Geld verschlingen wird.
„Kohle für die Playstation / Warum die aktuelle Kindergelderhöhung ein gewaltiger Unfug ist“ von Caroline Fetscher vom 7. Oktober Ihr Aufsatz beginnt mit dem Buchstaben A und endet mit N.
Antje Joel über den Nutzen und Wert von Terriern und Boxerhündinnen
Zur Finanzkrise Dass das Gedicht „Hymnus auf die Bankiers“ von Erich Kästner im Tagesspiegel zu lesen war, auf der TITELSEITE, das hat doch einfach Klasse! Herzlichen Dank, Tagesspiegel.
Wie ein Kartenhaus ist die virtuelle Finanzwelt zusammengekracht: Das Kapital wird nur im Bündnis mit der Arbeit eine Zukunft haben, schreibt Norbert Blüm in seinem Essay für den Tagesspiegel.
Bundespräsident Horst Köhler will die außer Kontrolle geratenen Finanzmärkte mit ihrer Gier nach immer höheren Renditen zur Vernunft bringen. Doch der Weg zurück zum normalen Maß ist lang. Er kann nur gelingen, wenn alle Staaten und Anleger präsidiale Vernunft und gesunden Menschenverstand walten lassen.