Der Mord an dem rechtsextremen Buren Eugène Terreblanche hat an ein früheres Südafrika erinnert. Ein Blick auf die Architekten der Apartheid, die Buren heute.
Alle Artikel in „Politik“ vom 10.04.2010
Wer Anregungen zur Verbesserung von Ausrüstung oder Ausbildung der Bundeswehr hat, soll diese zunächst intern vorbringen. Eine öffentliche Debatte hält Kanzlerin Merkel nicht für förderlich.
Schock und Opfermythos – was der Tod von Lech Kaczynski für sein Land bedeutet, beschreibt der in Berlin lebende polnische Publizist Piotr Buras.
Walesa, Kwasniewski, Kaczynski: Zuletzt waren die polnischen Präsidenten häufig starke Führungspersönlichkeiten. Inzwischen aber ist Polen für sein Wohlergehen weniger als früher auf starke Präsidenten angewiesen.
Matthias Schlegel über die späte Erinnerung an die SED
Seehofer, Merz, Rüttgers - und ein Michael-Jackson-Imitator: Beim Wahlkampfauftakt für NRW bieten die Christdemokraten in Oberhausen ein überraschendes Personaltableau auf.
Die nordrhein-westfälische SPD-Landeschefin und Rüttgers-Herausforderin Hannelore Kraft über Koalitionen, Kosten – und warum Rot-Grün kein Projekt mehr ist, sondern eine Machtoption.
Die von Missbrauchsskandalen erschütterte Odenwaldschule kommt nicht zur Ruhe: An dem reformpädagogischen Institut in Hessen gab es noch in diesem Jahrzehnt Übergriffe auf Schüler, wie das Magazin „Der Spiegel“ am Samstag vorab berichtete. Der betroffene Ex-Schüler wolle jedoch derzeit nicht die Staatsanwaltschaft einschalten, weil er unter dem Druck ehemaliger Mitschüler stehe, den Ruf der Schule nicht noch weiter zu beschädigen, sagte der Frankfurter Opferanwalt Thorsten Kahl dem „Spiegel“.
Analysiert man den neuen Start-Vertrag und Obamas Konzept für die Nuklearpolitik seiner Regierung zeigt sich schnell: Der US-Präsident zahlt einen hohen Preis - für Trippelschritte.
Im Sudan wird erstmals seit 24 Jahren gewählt – doch es gibt keine Wahl.
Als Kardinal Ratzinger hat der heutige Papst Benedikt XVI. einen wegen Missbrauchs verurteilten US-Priester im Amt belassen. Der Vatikan verteidigt ihn gegen Vorwürfe.
Amnesty International und die Oppositionsparteien fordern die Aufnahme von Guantanamo-Häftlingen in Deutschland. Dass dies kurz vor dem USA-Besuch von Kanzlerin Merkel geschieht, ist kein Zufall.
Über Smolensk verschwindet die Maschine des polnischen Staatschefs Lech Kaczynski von den Radarschirmen. Der Präsident kommt ums Leben und mit ihm hochrangige polnische Persönlichkeiten - auf dem Weg zu einer Gedenkfeier für die polnischen Offiziere, die vor 70 Jahren in Katyn von den Sowjets ermordet wurden. Ex-Präsident Lech Walesa spricht von einer "unvorstellbaren Tragödie".
Wie kaum ein polnischer Politiker vor ihm hat Lech Kaczynski mit seiner Art das Land polarisiert. Nach seinem tragischen Tod aber bleibt der Staatspräsident in den Herzen seiner Landsleute - bei Freunden wie bei Gegnern.
In der thailändischen Hauptstadt Bangkok geht die Armee offenbar mit Gummigeschossen gegen Oppositionelle vor. Diese hatten zuvor einen Stützpunkt gestürmt. Die Polizei versucht, die Demonstranten zu isolieren.
Der polnische Staatspräsident Lech Kaczynski ist bei einem Flugzeugabsturz im westrussischen Smolensk ums Leben gekommen. An Bord der Maschine befanden sich auch Kaczynskis Frau und weitere hochrangige polnische Persönlichkeiten. Bundeskanzlerin Merkel zeigte sich erschüttert.
Bundesinnenminister de Maizière würde sie nehmen, seine Kollegen aus den Ländern bislang nicht: Seit Wochen schwelt ein Streit um die Aufnahme von Guantanamo-Häftlingen nach Deutschland. Nun zeichnet sich offenbar eine Lösung ab.
Paris - Frankreich und Italien wollen ihre Zusammenarbeit bei der Atomenergie verstärken. Bei dem alljährlichen Gipfel der beiden Länder, zu dem sich Frankreichs Staatspräsident Nicolas Sarkozy und der italienische Regierungschef Silvio Berlusconi am Freitag in Paris trafen, stand dieses Thema im Mittelpunkt.
Die Republikaner wollten in New Orleans Kraft für den Kongresswahlkampf tanken – aber ihre Stärke scheint nachzulassen.
Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, über den Preis der Kurzarbeit und den Wert von Hartz IV.
Die Ortsschilder sind schwarz umflort, in den Schaufenstern hängen Fotos. Die Menschen in Selsingen trauern um die in Afghanistan gefallenen Bundeswehrsoldaten. Und alle haben die gleiche Frage: Hatte dieser Tod einen Sinn?
Die Pläne einiger Bundesländer, im Kampf gegen Kindesmissbrauch von angehenden Lehrern ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis zu verlangen, sind bei Lehrerverbänden auf Kritik gestoßen. Der Philologenverband befürchtet den Generalverdacht.
Beobachter kritisieren aber Behinderung der Opposition und Hindernisse für Tamilen-Minderheit
Wiesbaden - Zwei Tage nach den umstrittenen Äußerungen des hessischen FDP- Chefs Jörg-Uwe Hahn zu den Ursachen des Kindesmissbrauchs haben die Wiesbadener Oppositionsparteien die Tonart ihrer Kritik verschärft. Grünen-Chef Tarek al Wazir forderte Ministerpräsident Roland Koch (CDU) auf, seinen Justizminister „zur Vernunft zu bringen“.
Warum Israels Regierungschef Netanjahu nun doch nicht zum Atomgipfel nach Washington fährt.
Die Bundesregierung hat die Absage Israels bedauert. „Es ist immer besser, wenn bei derartigen Gipfeltreffen möglichst viele Teilnehmer anwesend sind“, sagte ein Sprecher in allgemeiner Form.
Der Druck auf Griechenland wächst, seine europäischen Partner und den IWF um Hilfe zu bitten. Denn das Land findet nicht genug Investoren. Muss nun der EU-Notfallplan greifen?