zum Hauptinhalt
Die Gespräche sind unterbrochen worden.

Zypern läuft die Zeit davon. Doch die Regierung in Nikosia geht die Dinge trotz des drohenden Staatsbankrotts mit scheinbar stoischer Ruhe an. Auch über die umstrittene Zwangsabgabe auf Privatvermögen ist noch keine Entscheidung gefallen. Doch es geht nicht nur ums Geld.

Von
  • Antje Sirleschtov
  • Albrecht Meier
  • Elke Windisch

Berlin - Die Posse vollendet sich: Am Freitag hat der Bundesrat den Vermittlungsausschuss angerufen, um das Jahressteuergesetz neu zu verhandeln und dann auf den Weg zu bringen. Es ist schon das zweite Vermittlungsverfahren zu dem Gesetz, das viele steuerrechtliche Änderungen zusammenfasst: Vereinfachungen, das Stopfen von Schlupflöchern, Umsetzung von EU-Vorgaben.

Von Albert Funk

Rom - Der Parteichef der italienischen Sozialdemokraten, Pier Luigi Bersani, soll versuchen, „so schnell wie möglich“ eine Regierung „mit sicherer parlamentarischer Unterstützung“ zu bilden. Damit hat ihn Staatschef Giorgio Napolitano am Freitagabend formell beauftragt.

Von Paul Kreiner

Um zu verhindern, dass Anleger Milliardensummen aus Zypern abziehen und damit den Kollaps des Landes herbeiführen, arbeitet die EU an der Einführung von Kapitalverkehrskontrollen. Ein entsprechendes Gesetz für eine Begrenzung des Kapitalverkehrs ist in Zypern in Vorbereitung.

Schussbereit: Ein Mitglied der Freien Syrischen Armee hat sich in Aleppo in einer Wohnung verschanzt. Noch schließt die EU Waffenlieferungen aus. Foto: Giath Taha/Reuters

Angesichts der Krisen in Nahost entschuldigt sich Israel bei der Türkei für den Tod von Aktivisten – und die EU berät über Waffenhilfe für Syriens Rebellen.

Von Christoph von Marschall