Im Juni 1963 hält der amerikanische Präsident John F. Kennedy seine unvergessliche Ansprache an die Bevölkerung der geteilten Stadt vor dem Rathaus Schöneberg.
Alle Artikel in „Politik“ vom 15.06.2013
US-Präsident Richard Nixon besucht Berlin mitten im Winter 1969 – zehntausende Berliner trotzen der Kälte am Straßenrand und feiern ihn. Immer wieder besteigt er das Spezialpodest seines gepanzerten „Lincoln“, nimmt Blumensträuße entgegen und ist sichtlich bewegt von der Woge des Wohlwollens, die ihm entgegengebracht wird.
Berlin ist ein wichtiges Reiseziel für US-Präsidenten und solche, die es werden wollen. Im August 1961, der Beginn des Mauerbaus liegt kaum eine Woche zurück, begrüßen Hunderttausende Lyndon B.
Als George W. Bush 2002 kommt, wird Berlin zur Festung: Vom Brandenburger Tor bis zur Friedrichstraße wird die Stadtmitte gesperrt – denn erwartet wird der „meistgehasste Mann der Welt“, wie es ein Beamter des Staatsschutzes ausdrückt.
Von Jimmy Carters Berlin-Besuch bleibt vor allem ein Foto des US-Präsidenten auf der Aussichtsplattform am Potsdamer Platz in Erinnerung. Er wirft einen langen Blick über die Grenzanlagen.
Keiner kam häufiger: Ronald Reagan besuchte Berlin viermal. Einmal als kommender Präsidentschaftskandidat 1978, dreimal als Präsident.
„Amerika steht an Ihrer Seite, jetzt und für immer“ – das sagt Bill Clinton 1994 im Beisein von Kanzler Helmut Kohl am Brandenburger Tor. Sechs Jahre später spielt die große Politik fast eine nachgeordnete Rolle.
Ein Überfall, sagt er, Räuber hätten ihm den Finger abgetrennt. Nun will er Geld von der Versicherung. Doch jetzt steht er vor Gericht. Selbstverstümmelung, glaubt die Staatsanwaltschaft.
SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier hat die Bundeskanzlerin aufgefordert, beim Treffen mit US-Präsident Barack Obama in Berlin die massenhafte Ausspähung von Daten durch US-Geheimdienste zur kritisieren.
Der gemäßigte Geistliche Hassan Ruhani hat nach Regierungsangaben mit knapp 51 Prozent der Stimmen überraschend die Präsidentschaftswahl im Iran gewonnen. Damit sicherte sich der von Reformern und Gemäßigten unterstützte Kandidat den Sieg bereits im ersten Wahlgang.
Der gemäßigte Geistliche Hassan Ruhani hat mit über 50 Prozent der Stimmen überraschend die Präsidentschaftswahl im Iran gewonnen. Er wird von einer Welle der Sympathie getragen, die dem ruhigen und introvertierten Kleriker wenige Wochen zuvor noch niemand zugetraut hätte.
Die Besetzer des Gezi-Parks in Istanbul erfüllten Erdogans Forderungen, ihre Zelte abzubauen und den Park zu räumen, nur zum Teil. Dies könnte die Spannungen im Land wieder anheizen.
Obama will durchgreifen, weil in Syrien Giftgas eingesetzt werde. Russland ist pikiert. England und Frankreich drängen seit langem auf militärische Hilfe für die Rebellen, Deutschland lehnt das ab. Folgt der Westen dem Beispiel der USA?
Etliche deutsche Politiker haben die Netzüberwachung durch den US-Geheimdienst NSA scharf kritisiert. Andere Töne kommen jetzt von CSU-Mann Hans-Peter Friedrich. Der Innenminister meint: So darf man mit Freunden nicht umgehen.
Plakate, TV-Spots, Großveranstaltungen: Der Bundestagswahlkampf 2013 wird teuer. Die Parteien werben mit Millionenetats um Wählerstimmen. Nur was mit dem Geld genau geschieht, verraten sie nicht.
Das umstrittene Bauprojekt im Istanbuler Gezi-Park soll zeitweise ausgesetzt werden. Dennoch wollen die Demonstranten ihren Protest gegen die Politik von Ministerpräsident Erdogan fortsetzen.
SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier hat damit gedroht, Bundeskanzlerin Angela Merkel in den geplanten Untersuchungsausschuss zum "Euro Hawk" zu laden. Nun müsse auch nach der Verantwortung der Regierungschefin gefragt werden.
Die Linken-Vorsitzende Katja Kipping hält den Streit in ihrer Partei um den Euro für konstruktiv. Dennoch beteuert die Chefin beim Parteitag in Dresden: Ein Zurück zur D-Mark soll es mit der Linkspartei nicht geben.
Im nächsten Regierungsprogramm der Union steht absehbar – nichts. Und das ist durchaus logisch. Die CDU und Angela Merkel sind fest entschlossen, die Wähler in den nächsten 100 Tagen bloß nicht mit Inhalten zu irritieren.
Im Iran scheidet Präsident Mahmud Ahmadinedschad aus dem Amt. Seit Freitag wählen die Menschen einen Nachfolger. Überraschend deutlich in Führung liegt ein Kandidat aus dem gemäßigten Lager.
Rot-Grün gegen Merkel – und beide gegen links.
Tausende US-Firmen kooperieren offenbar mit den Geheimdiensten.
Ex-Daimlervorstand Edzard Reuter über mögliche Folgen der Demonstrationen und die Rolle Erdogans.
Nüchtern betrachtet werden die beiden größten Kleinen, die Euro-kritische „Alternative für Deutschland“ und die „Piratenpartei“ bei der Frage, wer in den Bundestag einzieht, keine große Rolle spielen. Beide rangieren derzeit zwischen zwei und drei Prozent, ein Aufwärtstrend ist nicht erkennbar.
Die Auftraggeber waren stets deutsche Staaten, die ihre Diener mit Orden dekorieren wollten. Der Gigant unter ihnen war die DDR. Als die einging, wurde der VEB Prägewerke verkauft, machte aber weiter. Mit einem gravierenden Unterschied.