Europa zerfällt, wenn es nicht den Mut hat, den Fehler „Euro“ zu korrigieren. In diesem Punkt hat Oskar Lafontaine völlig recht, schreibt Harald Martenstein in seine Kolumne.
Alle Artikel in „Politik“ vom 11.07.2015
Eklat bei der Gedenkfeier zum 20. Jahrestag des Massakers von Srebrenica: Aufgebrachte Demonstranten vertrieben den serbischen Premier Aleksandar Vucic und bewarfen ihn mit Steinen. Vucic reagierte nach dem Vorfall versöhnlich.
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble erwägt in einem Papier den temporären Ausstieg Griechenlands aus dem Euro. "Es ist ein Arbeitspapier für den Fall, dass Plan B zum Einsatz kommt", sagt ein EU-Diplomat.
In China sind innerhalb von zwei Tagen mehr als 50 Anwälte und Menschenrechtsaktivisten festgenommen worden. Darunter befindet sich auch ein Anwalt, der die kürzlich freigekommene "Zeit"-Mitarbeiterin Zhang Miao vertreten hat.
Vor der Sitzung der Euro-Finanzminister in Brüssel wird deutlich, dass es im Verhältnis zur griechischen Regierung vor allem an einem mangelt: an Vertrauen.
Griechenland helfen? Ja, sagt SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann dem Tagesspiegel. Aber nur unter der Bedingung, dass sich Athen scharfen Kontrollen und einer permanenten Überwachung unterwirft.
Noch in diesem Jahr soll die umstrittene Fluggastdatenspeicherung für alle EU-Ländern beschlossen werden. Am Mittwoch entscheidet das Europäische Parlament über eine gemeinsame Position. Dem Verhandlungsführer droht ein schwaches Mandat.
Die SPD nimmt die Wirklichkeit in der deutschen Gesellschaft nur ungern wahr. Deshalb ist ihre Situation ernst - bitterernst. Ein Kommentar.
Mindestens ein Mensch ist nach Agenturangaben durch eine Bombe vor dem italienischen Konsulat in Kairo getötet worden. Mehrere Gebäude sind schwer beschädigt.
Alexis Tsipras erhält breite Rückendeckung für seine Reformpläne. Auch die Geldgeber sind im Grundsatz einverstanden. Trotzdem könnte Griechenland demnächst vor Neuwahlen stehen.