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Mit der neuen Funknorm UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) wird der drahtlose Zugriff auf das Internet wesentlich beschleunigt. UMTS ist der Standard für die dritte Mobilfunkgeneration, mit dem Handys erstmals weltweit einsetzbar werden.

Der Bundesverband deutscher Banken hat gestern in Berlin mit deutlichen Worten "Wettbewerbsvorteile der öffentlichen Kreditwirtschaft" kritisiert. "Der Wettbewerb zwischen privaten und öffentlich-rechtlichen Kreditinstituten in Deutschland wird durch Anstaltslast und Gewährträgerhaftung zu Gunsten von Sparkassen und Landesbanken verzerrt", sagte Wolfgang Arnold, Vize-Hauptgeschäftsführer des Verbandes.

Die Berliner Risikokapitalgesellschaft Bmp verzeichnet seit Jahresbeginn einen sprunghaften Anstieg der Nachfrage nach Beteiligungskapital. Statt 200 Anfragen im gleichen Zeitraum des Vorjahres habe es in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres 759 Anfragen gegeben, sagte der Bmp-Vorstandsvorsitzende Oliver Borrmann bei der Vorlage der Bilanz am Dienstag in Berlin.

Die privaten Banken sehen sich zu Unrecht an den Pranger gestellt und wehren sich. Sie vernachlässigten keinesfalls den Mittelstand, wie dies von den Sparkassen behauptet wird, lassen sie wissen.

Zwölf Bieter - einzelne Unternehmen und verschiedene Konsortien - nehmen an der Auktion um die bis zu sechs Mobilfunkfrequenzen teil. Unter ihnen die vier bereits bestehenden Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland: D1 (Telekom), D2 (Mannesmann/Vodafone), E-Plus (KPN) und E2 (Viag Interkom/British Telecom/Telenor).

Die Bayerische Hypo- und Vereinsbank (BHV) AG, München, hat die Belastungen aus dem Immobilienskandal um die ehemalige Hypobank abgeschüttelt und einen sehr guten Start ins neue Geschäftsjahr hingelegt. Im ersten Quartal 2000 ist das Nachsteuerergebnis des Konzerns um gut das Zehnfache auf über 620 Millionen Mark gestiegen, teilten die Münchner in einem Zwischenbericht mit.

So wie uns der April ein Hin und Her der Wetterlage beschert hat, erlebten auch die Weltbörsen in eben diesem Monat ein Wechselbad der Gefühle. Gekennzeichnet von der bereits im März begonnenen Umorientierung der Anleger - weg von den sogenannten TMT-Werten (Technologie, Medien, Telekommunikation), hin zu den Werten der "alten Ökonomie" - präsentierten sich die weltweiten Indizes zum Monatsbeginn noch in einer gefestigten Position.

Über ein außerordentlich erfolgreiches erstes Quartal 2000 kann die Schering AG, Berlin, berichten. Das Betriebsergebnis sei im Zeitraum Januar bis März 2000 im Vergleich zum Umsatz überproportional von 143 Millionen Euro auf 188 Millionen Euro (rund 368,3 Millionen Mark) gestiegen, teilte der Konzern am Dienstag in einem Zwischenbericht mit.

Allein im ersten Quartal kauften die privaten Anleger für netto 27,5 Milliarden Euro Investmentfonds. Laut dem Bundesverband Deutscher Investment-Gesellschaften (BVI) war das eine neue Rekordsumme, die mehr als die Hälfte der gesamten Zuflüsse im vergangenen Jahr in Höhe von 46,1 Milliarden Euro ausmacht.

Die Briten tun es, die Holländer lieben es, und die Deutschen sind auch schon ganz aufgeregt: Auktionen um Mobilfunk-Lizenzen werden zum großen Hit der europäischen Finanzminister. Es geht um sehr viel Geld: Fast 80 Milliarden Mark hat die Versteigerung in Großbritannien eingespielt.

Die Verhandlungen mit Phoenix über den Rover-Verkauf haben begonnentmh Joachim Milberg soll trotz anhaltender Turbulenzen um die defizitäre britische Tochtergesellschaft Rover weiter Vorstandschef der Bayerische Motoren Werke (BMW) AG, München, bleiben. Anders lautende Gerüchte seien "lächerlich" und "absoluter Nonsens", dementierte ein BMW-Sprecher am Dienstag einen Zeitungsbericht, wonach der BMW-Chef bis Ende Juli abgelöst werde.

Verhandlungen auch mit Madrid, Mailand und der US-Technologiebörse Nasdaq - Konzernsitz Londontik Die Börsen London und Frankfurt wollen ihren Zusammenschluss zum größten Aktienmarkt Europas unter Dach und Fach bringen. Das Ergebnis der seit Wochen geführten Verhandlungen, deren wesentliche Details bereits durchsickerten, soll auf einer Pressekonferenz am Mittwoch in London bekannt gegeben werden.

Privatleute können nur über ihre Hausbank Geschäfte machenBernd Hops Regelmäßig macht sich bei Anlegern Enttäuschung breit - nämlich immer dann, wenn sie bei Neuemissionen nicht zum Zuge gekommen sind, keine Zuteilung der neuen Aktien erhalten haben. Dabei gibt es die Möglichkeit, Aktien im Vorfeld eines Börsenganges nicht nur zu zeichnen, sondern bereits auch zu kaufen.

Von Bernd Hops