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Erst im vergangenen Jahr ist Exel aus dem Zusammenschluss der National Freight Company und der Ocean-Gruppe entstanden. Nach der Fusion kletterte der Aktienkurs auf etwa 13 Pfund - zu Unrecht, findet Deutsche Bank-Analyst Richard Hannah.

Der zweitgrößte Autohersteller der Welt fährt auf den wichtigsten Märkten mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Während Konzernchef Jacques Nasser in Nordamerika den Abbau von tausenden Stellen ankündigt und Werksschließungen nicht ausschließt, kann der Kölner Ford-Werke-Vorstand Rolf Zimmermann Erfolg in Deutschland melden: Mit einem gutem Focus und einem hervorragenden Mondeo haben sich die Kölner im Kreis der Massenhersteller zurückgemeldet.

Von Alfons Frese

Die weltweite Konjunkturflaute und die schlechte Börsenstimmung für Logistik-Werte haben auch den Titeln der Stinnes AG zu schaffen gemacht. Von fast 28 Euro im Mai bröckelten sie auf rund 23 Euro.

Als "globales Logistik-Netzwerk" bezeichnet sich der Schweizer Konzern selbst - immerhin ist er auf dem Weg dorthin. Noch 80 Prozent des Umsatzes stammen laut Michel Keusch, Analyst bei Credit Suisse First Boston, aus dem Transportgeschäft, 20 Prozent kommen aus der mehrwertträchtigen Vertrags-Logistik.

Bundeskanzler Gerhard Schröder hat sich erneut in die Auseinandersetzung um die Sanierung eines deutschen Großunternehmens eingeschaltet: Nach Verhandlungen mit Bahnchef Hartmut Mehdorn und dem Chef der Bahn-Gewerkschaft Transnet, Norbert Hansen, soll vorerst von Schließungen zahlreicher Bahn-Ausbesserungswerke abgesehen werden. Die Vereinbarung sieht auch vor, die Bahn künftig in die Produktion von Schienenfahrzeugen einzubinden.

"Fühlen - Sehen - Kippen" - mit diesen drei einfachen Schritten können die Euro-Banknoten auf ihre Echtheit geprüft werden. Das sagt jedenfalls Eugenio Domingo Solans, Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) über die Scheine, die angeblich "zu den sichersten Geldscheinen der Welt gehören".

Die Regel ist schlicht und hat sich in der Vergangenheit bewährt: Wenn die Zinsen fallen, steigen früher oder später die Aktienkurse. Und die Europäische Zentralbank wird die Leitzinsen - auch nach der jüngsten Senkung um 0,25 Prozentpunkte - wohl noch weiter herunterschrauben.

Die Europäische Union hat am Donnerstag ein weiteres Kartellverfahren gegen den US-Softwarekonzern Microsoft eingeleitet. Die EU-Kommission erklärte, das Unternehmen habe auf rechtswidrige Weise seine marktbeherrschende Stellung im Bereich der Betriebssysteme für PCs auf den Markt der einfachen Server-Betriebssysteme ausgedehnt.

Mit Gruner + Jahr hat zum zweiten Mal innerhalb von zwei Tagen ein deutscher Großverlag dramatische Gewinneinbrüche gemeldet. Nach den Halbjahreszahlen des Zeitungshauses Axel Springer Verlag am Mittwoch teilte der Hamburger Zeitschriftenverlag Gruner + Jahr (G+J) am Donnerstag in Hamburg seine Bilanz des Ende Juni abgeschlossenen Geschäftsjahres 2000/2001 mit.

Outsourcing bedeutet, dass ganze Unternehmensteile oder Aufgaben aus dem Unternehmen nach außen verlagert werden. Das ist dann der Fall, wenn Firmen ihre Putzfrauen nicht mehr selbst einstellen, sondern Fremdfirmen mit der Reinigung beauftragten.

Die Zahl der Sparkassen in Deutschland wird langfristig von derzeit rund 560 auf weniger als 100 Institute sinken, die Zahl der Landesbanken von momentan zwölf auf nur noch ein oder zwei. Schon in den nächsten beiden Jahren werde die Zahl der Sparkassen durch Fusionen um etwa 60 abnehmen.

Schlechte Noten für die Bahn: Nach einer Untersuchung der Stiftung Warentest sind nur 60 Prozent der Züge, die für die Deutsche Bahn unterwegs sind, pünktlich. Zwei Wochen lang hatten die Verbraucherschützer an acht großen Bahnhöfen in Deutschland die Ankunftszeit von mehr als 14 000 Zügen überprüft.