Erst im vergangenen Jahr ist Exel aus dem Zusammenschluss der National Freight Company und der Ocean-Gruppe entstanden. Nach der Fusion kletterte der Aktienkurs auf etwa 13 Pfund - zu Unrecht, findet Deutsche Bank-Analyst Richard Hannah.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 30.08.2001
Brandenburger sollen künftig schon als Schüler an ihre Rente denken. Mit einer Initiative "Sparen für die Zukunft" will die Brandenburger Verbraucherzentrale die Aufmerksamkeit für das Thema Altersvorsorge schärfen.
In rund vier Monaten wird das Euro-Bargeld eingeführt. Dazu ist der folgende Zeitplan vorgesehen: 30.
Der zweitgrößte Autohersteller der Welt fährt auf den wichtigsten Märkten mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Während Konzernchef Jacques Nasser in Nordamerika den Abbau von tausenden Stellen ankündigt und Werksschließungen nicht ausschließt, kann der Kölner Ford-Werke-Vorstand Rolf Zimmermann Erfolg in Deutschland melden: Mit einem gutem Focus und einem hervorragenden Mondeo haben sich die Kölner im Kreis der Massenhersteller zurückgemeldet.
Die weltgrößte Rückversicherung Münchener Rück hat ihre Prognose für die Beitragseinnahmen nach unerwartet starken Zuwächsen im ersten Halbjahr herauf gesetzt. "Unsere Basis ist grundsolide", sagte der für Bilanzen zuständige Vorstand Jörg Schneider am Donnerstag in München.
Ich fürchte, es wird allmählich Zeit einen Nachruf vorzubereiten. Es geht um einen Berufstypus.
Die weltweite Konjunkturflaute und die schlechte Börsenstimmung für Logistik-Werte haben auch den Titeln der Stinnes AG zu schaffen gemacht. Von fast 28 Euro im Mai bröckelten sie auf rund 23 Euro.
Das Umfeld für Logistik-Werte hellt sich auf. In den vergangenen Monaten haben die Aktien unter den düsteren Konjunkturprognosen stark gelitten.
Als "globales Logistik-Netzwerk" bezeichnet sich der Schweizer Konzern selbst - immerhin ist er auf dem Weg dorthin. Noch 80 Prozent des Umsatzes stammen laut Michel Keusch, Analyst bei Credit Suisse First Boston, aus dem Transportgeschäft, 20 Prozent kommen aus der mehrwertträchtigen Vertrags-Logistik.
Keine baldige Besserung in Sicht - so lautet die pessimistische Prognose des Chefs des US-Autokonzerns Ford Motor Co., Jacques Nasser.
Bundeskanzler Gerhard Schröder hat sich erneut in die Auseinandersetzung um die Sanierung eines deutschen Großunternehmens eingeschaltet: Nach Verhandlungen mit Bahnchef Hartmut Mehdorn und dem Chef der Bahn-Gewerkschaft Transnet, Norbert Hansen, soll vorerst von Schließungen zahlreicher Bahn-Ausbesserungswerke abgesehen werden. Die Vereinbarung sieht auch vor, die Bahn künftig in die Produktion von Schienenfahrzeugen einzubinden.
Seit dem Abschluss des Tarifmodells "5000 mal 5000" wird Volkswagen mit Bewerbungen geradezu überflutet. Die Briefe füllen Wäschekörbe, die Telefone stehen nicht still.
Die Swissair Group hat auch im ersten Halbjahr 2001 einen Verlust in Höhe von 234 Millionen Schweizer Franken gemacht. Zur Rettung der angeschlagenen Fluggesellschaft sollen deshalb bisher profitable Geschäftszweige verkauft und rund 1250 Stellen abgebaut werden.
Der BMW-Vorstandsvorsitzende Joachim Milberg hat am Donnerstag in Leipzig den detaillierten Zeitplan für das neue Werk des Münchner Automobilkonzerns in Sachsen vorgestellt. Der erste Spatenstich sei für das Frühjahr 2002 geplant, kündigte Milberg an.
Daniel Reinhard (48), Vorstandssprecher der Salamander AG und dort für das Schuhgeschäft zuständig, hat um eine vorzeitige Auflösung seines Vertrags gebeten. Reinhard wechselt zum 1.
"Fühlen - Sehen - Kippen" - mit diesen drei einfachen Schritten können die Euro-Banknoten auf ihre Echtheit geprüft werden. Das sagt jedenfalls Eugenio Domingo Solans, Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) über die Scheine, die angeblich "zu den sichersten Geldscheinen der Welt gehören".
Die Regel ist schlicht und hat sich in der Vergangenheit bewährt: Wenn die Zinsen fallen, steigen früher oder später die Aktienkurse. Und die Europäische Zentralbank wird die Leitzinsen - auch nach der jüngsten Senkung um 0,25 Prozentpunkte - wohl noch weiter herunterschrauben.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Donnerstag die Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte auf 4,25 Prozent gesenkt. Die Aktienkurse haben gleichzeitig Verluste hinnehmen müssen.
Die Europäische Union hat am Donnerstag ein weiteres Kartellverfahren gegen den US-Softwarekonzern Microsoft eingeleitet. Die EU-Kommission erklärte, das Unternehmen habe auf rechtswidrige Weise seine marktbeherrschende Stellung im Bereich der Betriebssysteme für PCs auf den Markt der einfachen Server-Betriebssysteme ausgedehnt.
Der Grüne Haushaltsexperte Oswald Metzger fordert die Regierungskoalition auf, weniger Schulden zu machen. Die Nettokreditaufnahme im Etat 2002 müsse unter 20 Milliarden Euro festgelegt werden, sagte Metzger am Donnerstag.
Mit Gruner + Jahr hat zum zweiten Mal innerhalb von zwei Tagen ein deutscher Großverlag dramatische Gewinneinbrüche gemeldet. Nach den Halbjahreszahlen des Zeitungshauses Axel Springer Verlag am Mittwoch teilte der Hamburger Zeitschriftenverlag Gruner + Jahr (G+J) am Donnerstag in Hamburg seine Bilanz des Ende Juni abgeschlossenen Geschäftsjahres 2000/2001 mit.
Outsourcing bedeutet, dass ganze Unternehmensteile oder Aufgaben aus dem Unternehmen nach außen verlagert werden. Das ist dann der Fall, wenn Firmen ihre Putzfrauen nicht mehr selbst einstellen, sondern Fremdfirmen mit der Reinigung beauftragten.
Die Geschäfte der Berliner Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG (CCE AG) werden künftig in Essen gesteuert. Die dort ansässige Coca-Cola GmbH wird, wie bereits in einer Teilauflage berichtet, über einen Beherrschungsvertrag die Berliner AG steuern.
Über 30 Business-Angel- Netzwerke gibt es hier zu Lande. Damit ist Deutschland Spitzenreiter in Europa, teilte das Business Angels Netzwerk Deutschland (BAND) am Donnerstag mit.
Die Zahl der Sparkassen in Deutschland wird langfristig von derzeit rund 560 auf weniger als 100 Institute sinken, die Zahl der Landesbanken von momentan zwölf auf nur noch ein oder zwei. Schon in den nächsten beiden Jahren werde die Zahl der Sparkassen durch Fusionen um etwa 60 abnehmen.
Schlechte Noten für die Bahn: Nach einer Untersuchung der Stiftung Warentest sind nur 60 Prozent der Züge, die für die Deutsche Bahn unterwegs sind, pünktlich. Zwei Wochen lang hatten die Verbraucherschützer an acht großen Bahnhöfen in Deutschland die Ankunftszeit von mehr als 14 000 Zügen überprüft.