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Berlin – Der ehemalige Bundesrichter Gerhard Schäfer, der im Auftrag der Telekom die Aufklärung der Spitzelaffäre leiten soll, ist vom Fach: Vor nahezu exakt zwei Jahren wurde ein von ihm verfasstes Gutachten veröffentlicht, das die Bespitzelung von Journalisten durch den Bundesnachrichtendienst bewies. Auch bestätigte sich, dass der Dienst einen Journalisten auf dessen Kollegen angesetzt hatte.

Telekom

Schlechte Vorzeichen für das Branchentreffen am Montag im Innenministerium mit Wolfgang Schäuble: Die Opposition fordert schärfere Datenschutzgesetze. Die Telekom lehnt derweil eine Selbstverpflichtung für den Datenschutz ab. Die Debitel kommentiert: "Wir sehen kein branchenübergreifendes Datenschutzthema."

Von
  • Hans Monath
  • Matthias Schlegel

Bundestag stimmt Privatisierung des letzten Staatskonzerns zu – obwohl die SPD noch immer mit dem Vorhaben hadert

Von Carsten Brönstrup

Der Beschluss vom Freitag setzt einen Schlusspunkt unter die jahrelange Privatisierungsdiskussion. Ende 1993 wurden Bundes- und Reichsbahn in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, das Ziel des Börsengangs ausgegeben.

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Korb für den Bundesinnenminister: Schäuble lädt die Telekom-Branche zu einem Gespräch über den Datenschutz ein, doch die will nicht kommen - kein Bedarf. Der frühere Sicherheitschef der Deutschen Telekom gibt jedoch Anlass zur Vermutung, dass das Datenschutz-Problem noch viel größer ist als gedacht.

Schaefer

Die Deutschen Telekom holt sich zur Aufklärung des Spitzelskandals einen Experten: Der ehemalige Richter am Bundesgerichtshof, Gerhard Schäfer, will einen eigenen Stab einrichten und sich ein Bild machen. Und für die interne Sicherheit soll er zukünftig ebenfalls zuständig sein.

Die vierköpfige Familie aus Glienicke/Nordbahn hat sechs Wochen lang für uns ihre Kassenbons gesammelt. In dieser Zeit haben die Krons bei 26 Einkäufen 843 Euro für Lebensmittel ausgegeben.

Air Berlin will die gestiegenen Treibstoffkosten an die Kunden weitergeben. Dazu prüft die Fluggesellschaft zusätzlich zu einer weiteren Erhöhung der Kerosinzuschläge, ob die Gebühren für die Abfertigung angemessen sind, und denkt über das Catering nach, das bisher im Preis inbegriffen ist.

Sich gesund zu ernähren, ist gar nicht so schwer: viel Gemüse und Obst, nur ab und zu Fleisch, gelegentlich eine Süßigkeit – wer Maß hält und nicht allzu einseitig isst, macht nichts verkehrt. Ob Bio oder nicht, ist dagegen letzten Endes Geschmackssache.

Franziska Dill setzt auf Bio. Bei 28 Einkäufen in sechs Wochen hat sie 320 Euro für Lebensmittel ausgegeben, zwei Drittel davon für Bioprodukte.

Nach Bekanntwerden der Datenspionage und den Strafanzeigen gegen Zumwinkel und Ricke befürchtet die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, dass Kunden sich vom Unternehmen abwenden werden. Aber auch Arbeitnehmervertreter stehen in der Kritik.

Von
  • Henrik Mortsiefer
  • Corinna Visser

Heiteres Synonymeraten: Auf wie viele verschiedene Arten kann man „Bio“ sagen? Eine kleine Auswahl aus dem Supermarkt: „Kontrolliert ökologischer Landbau“ steht da auf den Lebensmitteln, „biologisch dynamisch“ und „organisch“, „gewachsen ohne Chemie“ und „unbehandelt“ außerdem.