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Berlin - Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) weist den Vorwurf zurück, dass Berlin nicht in der Lage sei, Großprojekte pünktlich und preiswert zu realisieren. Verzögerungen wie beim Flughafen oder der Staatsoper seien „schlimm, aber nicht immer vermeidbar“, sagte er im Tagesspiegel-Interview.

STROMNETZ Der „Berliner Energietisch“ setzt sich für die Gründung kommunaler Stadtwerke und die Überführung des Stromnetzes, das bisher vom privaten Energieversorger Vattenfall betrieben wird, in öffentliches Eigentum ein. Ein Gesetzentwurf, der das sicherstellt, soll in einem Volksentscheid zur Abstimmung gestellt werden.

Nur nicht glamourös. Frankreichs neuer Präsident Hollande will viel mit dem Zug und dem Auto reisen, um den Kontakt zum normalen Leben nicht zu verlieren. Foto: Frank Perry/AFP

Frankreichs neues Staatsoberhaupt will möglichst normal leben – Sicherheitsexperten sehen das nicht gern.

Von Tanja Kuchenbecker

Peking - Als der Bruder des blinden chinesischen Bürgerrechtlers Chen Guangcheng am Wochenende einen Tag lang nicht zu erreichen war, war die Aufregung groß. „Wir sind nicht sehr optimistisch“, sagte der Rechtsanwalt Liu Weiguo, „auch Guangcheng macht sich Sorgen.

Von Benedikt Voigt

Studierende üben an den Arbeiten schwarzer Kommilitonen weniger Kritik. Hauptgrund ist vermutlich die Furcht um den eigenen Ruf: Man will nicht als Rassist dastehen.

Von Frank Luerweg

Im Jubeljahr gibt es Friedrich II. zum Mitnehmen: auf Schlipsen, Lesezeichen, Manschettenknöpfen – und als Ausstechförmchen samt Backrezept. Eine Idee des Jungunternehmers Philipp Berief.

Von Andreas Conrad

Der Reflex ist in der Politik stark ausgeprägt. Wenn Geld fehlt, fällt den Regierenden nur zu oft ein, die Einnahmen zu verbessern – also Abgaben und Steuern zu erhöhen.

Verkehrssünder sollen künftig doch härter bestraft werden als bislang geplant. Straftaten wie unerlaubtes Entfernen vom Unfallort, Fahren im Vollrausch, unterlassene Hilfeleistung oder schwere Nötigung durch zu dichtes Auffahren sollen nach Angaben von Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) mit drei Punkten geahndet werden.

Islamist oder Mubarak-Vertrauter: Wer auch immer Ägyptens nächster Präsident sein wird - demokratischer wird das Land nicht sein

Von Martin Gehlen

Manchmal geht es einem mit den Literaturveranstaltungen wie mit den Touristen: Schön, dass es so viele sind – aber müssen es wirklich so viele sein? Diese Woche jedenfalls kann einen das Angebot schlichtweg erschlagen, die Auswahl fällt schwer.

Von Dr. Elke Brüns

Am 5. April 1908 hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft das erste Länderspiel ihrer Geschichte bestritten.

Von Stefan Hermanns

Das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) warnt nun auch auf Hinweisschildern vor dem Baden an der Unterhavel in Gatow – und zwar aus „hygienischen Gründen“. Vor wenigen Tagen hatte wie berichtet bereits eine Prüfkommission der EU auf die schlechte Wasserqualität an der Kleinen Badewiese hingewiesen.

Von Christa Roth

Die Sorgen um das angeschlagene spanische Bankensystem haben dem Dax am Pfingstmontag einen Dämpfer verpasst und hoffnungsvolle Signale aus Griechenland in den Hintergrund gedrängt. Der deutsche Leitindex gab seine in der ersten Tageshälfte eingefahrenen Gewinne am Nachmittag vollständig ab und verbuchte zum Handelsschluss ein Minus von 0,3 Prozent auf 6323 Punkte.

... verleiht Flossen? Mark Webber hätte da eine Anregung, was den Werbeslogan seines auf Getränkedosen spezialisierten Arbeitgebers betrifft. Foto: dpa

Mark Webber gewinnt in Monte Carlo und ist bereits der sechste Formel-1-Sieger in dieser Saison.

Von Karin Sturm

Die globale Erwärmung ist schlecht für die Artenvielfalt. Doch manche Tiere profitieren vom Wandel.

Von Jana Schlütter
Querstreifen standen ihm gut. Der Stürmer Michael Preetz ist eine Hertha-Legende. Als Manager macht er in Nadelstreifen bisher einen weniger guten Eindruck.

Stefan Hermanns weiß, dass es ist nicht besonders originell ist, gegen Michael Preetz zu sein. Aber was spricht eigentlich für ihn als Manager? Wenig. Ein Essay über die Leiden der Hertha.

Von Stefan Hermanns
Foto: AFP

Er ist ein distanzierter, intellektueller Film-Tüftler. Nun hat Michael Haneke zum zweiten Mal die Goldene Palme in Cannes gewonnen. Ein Porträt.

Von Jan Schulz-Ojala
Genug geweint. Die israelische Witwe im Haus der Familie des Attentäters. Foto: NDR

Eine Witwe besucht die Familie des Attentäters, der ihren Mann umgebracht hat. Ein Erstlingswerk über den schwierigen Prozess der Annäherung zwischen Israelis und Palästinensern.

Von Markus Ehrenberg
Bisher ungeimpfte Schüler der betroffenen Grundschulen in Schöneberg müssen sich nun impfen lassen, einen Immunitätsnachweis bringen oder dem Unterricht fernbleiben.

Sechs Kinder und eine Frau in Schöneberg sind an der extrem ansteckenden Virusinfektion erkrankt. Ein Kind liegt auf der Intensivstation. An drei Schulen in Schöneberg dürfen Ungeimpfte derzeit nicht zum Unterricht kommen.

Von Christoph Stollowsky
Um ein mögliches Nachtflugverbot am künftigen Hauptstadtflughafen wird weiter gestritten.

Das Volk entscheidet. Oder auch nicht. Am Dienstag beginnt in Berlin die Unterschriftensammlung für ein umfassendes Nachtflugverbot am Willy-Brandt-Flughafen. Am Ende könnte ein Volksentscheid stehen.

Von Klaus Kurpjuweit
In der Kiekemal-Grundschule in Mahlsdorf wird die Inklusion seit zwei Jahren 2009 erprobt - u.a. mit einer Lernwerkstatt.

In der Behindertenrechts-Konvention haben die UN 2008 festgelegt, dass Kinder mit Behinderungen in Regelschulen unterrichtet werden sollen. In Deutschland ist dies seit 2009 rechtskräftig, doch die Umsetzung verläuft schleppend, kritisiert der Experte für Sonderpädagogik Hans Wocken.

Von Uwe Schlicht

Michael Hanekes „Amour“ und seine Hauptdarsteller siegen beim Filmfest in Cannes – und auch die anderen Preise sind gerecht.

Brigitte Steffen, 66, wohnte früher in der Scharnweberstraße, jetzt im ruhigen Seniorenheim ein wenig entfernt. Doch ab und zu zieht es sie zurück zum verkehrsumtosten Platz; gerade eben gönnt sie sich eine Currywurst an der Bude.

NEU GESTALTEN Jetzt haben Sie als Leser die Möglichkeit, sich einzumischen, mit den Planern, mit Bezirksstadträten und anderen Anwohnern über die Gestaltung Ihres Platzes zu diskutieren. Denn zu jeder Folge gibt es einen Ortstermin direkt am Platz.

Auftrag für Wittenberg. Dürer malte die „Anbetung der Könige“ 1504 für Kurfürst Friedrich den Weisen als Bravourstück mit komplizierter Perspektive, reichem Kolorit und Details aus seinen Naturstudien. Heute befindet sich die Tafel in Florenz.

Von Anbeginn ein Genie: „Der frühe Dürer“ wird in einer großartigen Nürnberger Ausstellung umfassend vorgestellt.

Von Bernhard Schulz