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Die U-Bahn soll leiser werden. Auf einem Abschnitt der Hochbahn der Linie 1 in Kreuzberg wird an den kommenden vier Wochenenden ein so genanntes Flüstergleis eingebaut.

Von Jörn Hasselmann

Die Monate des Fesselballons, der an der Ecke Voß- und Ebertstraße Touristen 150 Meter über Berlin schweben lässt, sind offenbar gezählt: "Die Senatsverwaltung für Stadtenwicklung teilte uns mit, dass unserem Antrag auf Verlängerung der bis Ende März geltenden Fluggenehmigung wahrscheinlich nicht entsprochen werden wird", sagt Frank Hellberg von Air Berlin. Der Betreiber des Hi-Flyer, "um den uns andere Großstädte glühend beneiden", erfuhr, dass die direkt neben dem Ballon-Startplatz gelegene neue Hessische Landesvertretung interveniert habe: "Ende März 2001, zu dem Zeitpunkt also, an dem unsere Genehmigung ausläuft, wird die Landesvertretung bezogen.

Was den Gärtner häufig stört, freut den Reiter: Brandenburgs Sandböden eignen sich hervorragend für lange Ausritte, die Landschaft lädt Pferd und Reiter geradezu ein. Das Waldgesetz steht dem entgegen: Anders als im Bundeswaldgesetz und vielen anderen Bundesländern geregelt, ist das Reiten und Fahren im Wald in Brandenburg nur auf extra dafür ausgewiesenen Wegen erlaubt, für die Ausweisung sind die Forstämter der Landkreise zuständig.

Der Duft der Weiden hing in der Luft, als Artur Jacob seinem Sohn die Illusion vom Zirkus nahm. Als er sich in seiner Werkstatt niederließ, um für den Säbelmann einen Korb zu flechten - und genau nach Anweisung einige Schlitze für die Klingen offen ließ.

Von Katja Füchsel

da war es zu spät, da war er mit der Krankheit konfrontiertAls Jürgen Kaminski sechs Jahre alt war, bekam er seine erste Brille. Die Untersuchung vor dem ersten Schultag in Ost-Berlin hatte ergeben: Eine vererbte Kurzsichtigkeit werde seine Sehkraft weiter verschlechtern.

Gegner des Rechtsextremismus aus allen Teilen Deutschlands wollen am Sonnabend in Berlin gegen die NPD demonstrieren. Ziel des Marsches ist die Bundeszentrale der rechtsextremen Partei, die sich seit Februar dieses Jahres im Bezirk Köpenick befindet.

Klaus-Peter Laschinsky (SPD)Eigentlich forderte die SPD für den einzigen ihr zustehenden Posten den des Jugend- und Gesundheitsstadtrats, während die Bündnisgrünen mit dem Bereich Finanzen liebäugelten. Doch es kommt wohl genau umgekehrt - die endgültige Entscheidung über den Ämterzuschnitt fällt das neue Bezirksamt allerdings erst im Januar kommenden Jahres.

Norbert Kopp (CDU)Norbert Kopp, zurzeit Steglitzer Baustadtrat, wird für die CDU die Ressorts Bildung, Kultur und Sport leiten. "Ich hätte gern im Bauressort weiter gemacht", sagt der 46-Jährige.

Herbert Weber (CDU)Budgetierung, drückende Finanzlast, Gebietsreform - dem Christdemokraten Herbert Weber, der Rathaus-Chef des Großbezirks, fällt die Verwaltungssprache leicht. Gelernt ist gelernt: Seit 1975 arbeitet der studierte Politologe in der Kommunalpolitik, seit 21 Jahren sitzt der 51-Jährige im Steglitzer Bezirksamt, zunächst als Baustadtrat, seit 1992 als Bürgermeister.

Bernd Krömer (CDU)Der 54-jährige Verwaltungsjurist Bernd Krömer (CDU) soll das Ressort Soziales übernehmen. Er hat in der Innenverwaltung, in der Verkehrsverwaltung, sowie in der Ausländerbehörde gearbeitet.

Gerhard Lawrentz (CDU)Vize-Bürgermeister Gerhard Lawrentz (CDU) soll als als Stadtrat die Ressorts Bauen, Stadtplanung, Umweltschutz und Grünflächen leiten. Lawrentz ist 1945 geboren, 1974 wurde er Studienrat, später stellvertretender Direktor der Volkshochschule Steglitz.

Jeder Berliner und jeder Brandenburger hat im vergangenen Jahr 32,2 Pfennig für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) gespendet, das ist weit mehr als andere Binnenländer. In Süddeutschland zum Beispiel kamen "nur" 15,1 Pfennig zusammen, in Hamburg und Bremen dagegen über 200 Pfennig pro Kopf.

Von Jörn Hasselmann

Anke Otto (Bündnis 90/Grüne)Die einzige Frau und Grüne im Bezirksamt erhielt nur 30 von 68 abgegebenen Stimmen, 14 Verordnete enthielten sich. Anke Otto koordiniert derzeit als Magistratsdirektorin in Tiergarten die Bezirksfusion.

Während Sozialhilfeempfänger nicht selten mit Gutscheinen für bezirkseigene Gebrauchtwarenlager abgefertigt werden, wenn sie Einrichtungsgegenstände benötigen, zahlte Sachbearbeiter Ralf H. Hilfesuchenden großzügig mehrere tausend Mark für Neuanschaffungen aus.

Bis zu 5000 Palästinenser ziehen von 15 bis 20 Uhr "gegen den israelischen Besatzungsterror - für einen unabhängigen palästinenischen Staat" vom Roten Rathaus zum Brandenburger Tor. Zehn Palästinenser beginnen dort um 9 Uhr eine dreitägige Mahnwache.

Von Jörn Hasselmann

Stefan Wöpcke (CDU)Dezentraler solle das neue Sozialressort. Dafür will sich der alte Zehlendorfer und neue Steglitz-Zehlendorfer Sozialstadtrat Stefan Wöpcke einsetzen.

Ralf Körner (CDU)Ralf Körner ist der Jüngste in der Riege der Stadträte. Der 41-jährige Christdemokrat, Vorsitzender Richter am Landgericht, wird Baustadtrat.

Die Europäische Kommission will den neuen Vertrag zwischen Berliner Stadtreinigung (BSR) und Senat prüfen, der dem öffentlichen Unternehmen für weitere 15 Jahre das Müllabfuhr- und Straßenreinigungsmonopol sichert. Die Generaldirektion "Binnenmarkt" teilte einem Berliner Bürger, der sich in Brüssel beschwerte, jetzt mit, dass die "deutschen Behörden ersucht werden, das Vertragsverhältnis zwischen dem Land Berlin und der BSR ausführlich zu erläutern".

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Es hat schon in der Schule angefangen. Ganz früh, in der achten Klasse, die Begeisterung für diesen kleinen weißen Ball, den man quer über den Pausenhof schießen kann, um sich, wenn er das andere Tor getroffen hat, begeistert in die Arme zu fallen.

Mit seinen knapp 200 Einwohnern ist das uckermärkische Görlsdorf eine der kleinsten Gemeinden inmitten des Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin. Dennoch genießt der idyllische Flecken in ganz Deutschland und darüber hinaus großes Renommee.

Die Aussicht auf einige weitere milde Herbsttage hebt erneut die Stimmung in den Ausflugslokalen. Am besten sind natürlich jene Wirte dran, deren Gasthäuser sowohl bei Tagestouristen als auch bei Einheimischen einen guten Namen besitzen.

Von Claus-Dieter Steyer