Palace-Hotel, Montagabend. Lachen - das ist nicht nur eine Frage der Mimik, sondern beflügelt den ganzen Körper und hat deshalb medizinische Vorteile.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 17.10.2000
Der Alexanderplatz - für die einen gibt es kaum ein interessanteres Areal als ihn, andere finden es hier total langweilig. Thomas Billhardt, bekannter DDR-Fotograf, hat 50 Jahre Alex belichtet.
Felipe Trueba, 25 Jahre: Vor nicht mal zwei Wochen saß der Spanier noch in seiner Heimatstadt Salamanca, die etwa zwei Stunden von Madrid entfernt ist. Gestern genoss er die warme Herbstsonne auf dem Campus der Humboldt-Universität.
Während im Radio hauptsächlich elektronische Musik dudelt, entwickelt sich in Deutschland eine neue Chansonszene. In der Tempelhofer Ufa-Fabrik feiern deutsche und ausländische Künstler ab heute fünf Tage lang das fünfte Berliner Chansonfest.
Ursprünglich wurden die Fabrikanlagen zwischen Goerzallee, Platz des 4. Juli und Osteweg in Lichterfelde mit ihren großzügigen Freiflächen für die Firma Telefunken errichtet, später von den amerikanischen Streitkräften genutzt.
Sie passt genau ins Konzept: Karin Seidel- Kalmutzki ist die neue Präsidentin des Fußballvereins BFC Dynamo. Die 40-Jährige soll jetzt den Aufbruch des einstigen Lieblingsklubs Erich Mielkes symbolisieren.
Die Eltern lassen nicht locker: Mit zwei Vorhaben wollen sie erneut gegen Unterrichtsausfall und fehlende Ausstattung protestieren. Während die "Aktion Bildung" am 11.
Der Senat hat gestern die Satzung der Lottostiftung geändert. Darin wird nun festgelegt, dass bis 2004 ein Viertel der so genannten Zweckabgabe, das sind 34 Millionen Mark jährlich, für die Jugendförderung verwendet wird.
Seitdem klar ist, dass der Hochtief-Konzern am Vergabeverfahren für den Großflughafen Schönefeld weiter beteiligt werden muss, setzt der Senat auf eine Zusammenarbeit der konkurrierenden Bewerber Hochtief und IVG. "Es ist ausdrücklich zu begrüßen, dass beide Konsortien aufeinander zugehen wollen", sagte Senatssprecher Michael-Andreas Butz nach einer Sitzung der Landesregierung, die sich eingehend mit dem Thema befasste.
Pro Familia Berlin bezeichnete es gestern als "Skandal", dass der Vertrieb der Abtreibungspille Mifegyne zum Jahresende in Deutschland eingestellt werden soll. Der deutsche Lizenznehmer Femagen hatte dies, wie berichtet, mit einer zu geringen Zahl von Verordnungen begründet.
Muss eigentlich jedes Unternehmen ins Netz?Heute ist eine E-Mail-Adresse ebenso wichtig wie eine Telefon- und Faxnummer.
Anregungen und Hilfestellung für den Weg ins Netz bieten zahlreiche Aussteller auf der Fachmesse "Internet Commerce - Berliner Unternehmen ans Netz". Sie findet am 19.
Kein Wölkchen am blauen Himmel, wohltemperiert ist der goldene Herbsttag, farbenprächtig glüht das Laub, oh Täler weit, oh Höhen. Von einem Kirchlein her läuten die Glocken feierlich zur Sonntagsmesse.
Ein "Bündnis 18. März" protestiert von 18 bis 23 Uhr mit einer Videofilm am Kottbusser Tor gegen Menschenrechtsverletzungen in deutschen und türkischen Gefängnissen.
BürgermeisterwahlFriedrichshain/Kreuzberg. Auf der Bezirksverordnetenversammlung am Mittwoch um 17 Uhr im Bürgersaal des Seniorenwohnheimes Stallschreiberstraße 12 wählen die Verordneten die Stadträte, die ab Januar 2001 amtieren.
Wachsendes Interesse einerseits, zurückhaltendes Handeln andererseits - dies kennzeichnet nach einer Studie der Industrie- und Handelskammer (IHK) Berlin die Internet-Gefühlslage bei Berlins Unternehmen. Nach der jährlichen Unternehmensbefragung stellt die IHK einen Anstieg bei Internet-Anschlüssen von knapp 70 Prozent im vergangenen Jahr auf über 80 Prozent in diesem Jahr fest.
73 Berliner Vereine haben bisher Interesse daran angemeldet, ihre vom Land Berlin gepachteten Grundstücke zu kaufen. Der Senat hatte den Weg dazu im September frei gemacht.
Die Gründung der Berliner Krankenhaus-GmbH zum 1. Januar 2001 wird immer unwahrscheinlicher.
Er war einer von uns. Ja, das war er.
Bis er 13 war, lebte Marek Mnynarczyk in Polen. Vor vier Jahren zog die Familie nach Berlin; inzwischen spricht Marek fließend Deutsch.
ExistenzgründertageFriedrichshain. Morgen und übermorgen haben Existenzgründer und Jungunternehmer die Möglichkeit, an den 3.
Im künftigen Großbezirk herrscht Aufbruchstimmung. "Ein "historischer Tag", verkündete PDS-Bezirksvorsitzende Martina Michels.
BürgermeisterKlaus Ulbricht kann seinen Chefsessel im Rathaus in der Köpenicker Altstadt behalten. Von dort aus wird der promovierte Chemiker ab Januar 2001 den neuen Großbezirk leiten.
Jedes Unternehmen, und sei es auch noch so klein und noch so weit entfernt von den klassischen Online-Shopping-Produkten - Bücher, Software, CDs - benötigt eine E-Commerce-Strategie. Und mit der Entwicklung dieser Strategie müsse so schnell wie möglich begonnen werden, heißt es in einer Studie des Forschungs- und Beratungsunternehmens Empirica im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums.
Die CDU hat ihre absolute Mehrheit im Großbezirk verloren: Die Wilmersdorfer Bezirksverordneten Wolfgang Sadowski, bisher auch Vize-Fraktionschef, und Wolfram Rex traten nach Machtkämpfen aus Partei und Fraktion aus. Beide zählen zum konservativen Flügel und wollen ihre Sitze behalten.
Ein neues BMW-Werk in Pankow mit etwa 3000 Arbeitsplätzen - es könnte in den nächsten Jahren Wirklichkeit werden. BMW-Sprecher Jürg Dinner bestätigte in München gestern allerdings nur, dass sich eine Delegation des Unternehmens in Pankow umgesehen hat, um sich die Örtlichkeiten für ein Autowerk anzuschauen, es andererseits über 50 Standortbewerbungen deutscher Städte und Gemeinden gebe.
Wo früher Technoklänge hallten, sollen bald in zahlreichen Büro-Lofts die Tastaturen klappern. Die ehemalige Backfabrik an der Prenzlauer Allee Ecke Saarbrücker Straße, die bis Ende September die Szeneclubs "Casino", "Cookies" und die "Tangobar" beherbergte, wird zum Medienstandort umgebaut.
Auf den Zoo könnten harte Zeiten zukommen. Die Berufung von zwei weiteren Mitgliedern in den bislang zweiköpfigen Vorstand stößt beim Senat auf Unverständnis.
Die Mitarbeiter des Pflanzenschutzamtes wollen die Wintermonate dazu benutzen, um Einzelheiten eines auf alle Bezirke ausgedehnten Versuches zur Reduzierung des Taubennachwuchses vorzubereiten. In Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Gesundheitswesen soll dann voraussichtlich ausprobiert werden, wie sich die Fütterung mit keimhemmenden Präparaten auf das ganze Stadtgebiet auswirkt.
Der Kampf gegen Faschismus, Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus wird jetzt mit allen Mitteln geführt. Nachdem die bisherigen Vorschläge (NPD verbieten, Strafrecht verschärfen, Abscheu und Empörung zeigen) nicht geholfen haben, sollen nun Radiowellen den rechten Mob bändigen.
Heute, Rotes Rathaus. Eine kühle Untertreibung ist es, was die "Neue Juristische Wochenschrift" kürzlich schrieb: Die Aufarbeitung des DDR-Unrechts sei, international und historisch gesehen, eine "seltene Leistung" gewesen.
Polizei sucht UnfallzeugenHohenschönhausen/Mitte. Die Polizei sucht Zeugen zu zwei Unfällen, bei denen zwei Frauen schwer verletzt worden sind.
Während sich die erste Aufregung um die unerwartete Entlassung der Bäderchefs Günter Kube und Dietmar Ranz legt, werden Fragen nach den Ursachen für die abrupte Entscheidung von Sportsenator Klaus Böger (SPD) laut. "Es gab vorher nie solche Konsequenzen", wunderte sich gestern ein Mitarbeiter der Berliner Bädertriebe (BBB).
Eine Privatisierung der Berliner Bäder-Betriebe (BBB) ist nach der Entlassung des Vorstandes nicht geplant. Das versicherte Sportsenator Klaus Böger (SPD) am Dienstag vor rund 700 Mitarbeitern der Anstalt Öffentlichen Rechts auf einer außerordentlichen Personalversammlung.
US-Immobilien-Tycoon Donald Trump schaut sich noch Ende dieses Monats in Berlin Bauplätze für seinen bereits vor einigen Wochen angekündigten Trump-Tower in Berlin an. Es würden verschiedene Standorte begutachtet, bestätigte die Hamburger Marseille-Kliniken AG am Dienstag in Berlin, die Trumps Geschäftspartnerin in Deutschland ist.
Jetzt macht die Verwaltung Ernst. In den vergangenen Tagen verschickte die Behörde von Innensenator Eckart Werthebach (CDU) eine Reihe von Bußgeld-Bescheiden an Bundestagsabgeordnete, die es versäumt haben, sich rechtzeitig mit ihrem Zweitwohnsitz in Berlin anzumelden.
In den Hackeschen Höfen machten jüngst Alphornklänge und eine einsame Pappkuh Touristen neugierig. Worum es ging, wurde dann im Hackeschen Hoftheater mit Schwyzer Gründlichkeit vorgeführt: Michel Jordi stellte "The Spirit of Switzerland" vor, einen "Damenduft mit Schweizer Akzenten".