Die Berliner Gewerkschaften werfen dem Senat vor, für den von ihm angestrebten "Solidarpakt" bisher "kein schlüssiges Konzept" vorgelegt zu haben. Ohne Beteiligung der Personalräte und Gwerkschaften sei eine qulifizierte Verwaltungsreform nicht möglich, heißt es in einem Beschluss des DGB-Vorstandes von Berlin-Brandenburg.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 04.02.2002
Die "Partei Rechtstaatliche Offensive (PRO)" des Hamburger Innensenators Ronald Schill will sich auch nach Berlin ausdehnen. Die frühere CDU-Abgeordnete Anke Soltkahn aus Wilmersdorf ist bereits als Sprecherin einer siebenköpfigen "Berlin-Kommission" mit der Vorbereitung zur Gründung des Landesverbandes befasst.
Eine Finanzspritze des Bundesverbands sichert das Überleben der Berliner AOK. Der Bundesverband hat ihr jetzt eine "verbindliche Zusage" über eine Finanzhilfe in Höhe von 215 Millionen Euro gegeben.
Die Berliner Sozialämter können jetzt leichter Sozialhilfebetrügern auf die Spur kommen. Nach der Lockerung des Bankgeheimnisses mit Beginn dieses Jahres ist es möglich, Bankkonten und Vermögen von Sozialhilfeempfängern durch einen automatischen Abgleich mit dem Finanzministerium ausfindig zu machen.
Zwischen dem Überfall von Neonazis auf mehrere arabische Frauen in einer Hellersdorfer Straßenbahn am Mittwoch und dem Brandanschlag auf einen türkischen Imbiss im selben Bezirk in der Nacht zu Freitag, sieht die Polizei bislang keinen Zusammenhang. Nach den Worten von Peter-Michael Haeberer, Leiter des Staatsschutzes und des Landeskriminalamtes, liegen die beiden Taten vermutlich zufällig zeitlich und räumlich so nah beieinander.
Die Mehrheit der Anrufer bei unserem Pro & Contra stimmten dafür, dass Senatoren auf ihr Weihnachtsgeld verzichten und damit in Zeiten der Haushaltskrise mit gutem Beispiel vorangehen sollen. Die Grünen hatten einen entsprechenden Antrag im Abgeordnetenhaus eingebracht.
Die Zukunft des Universitätsklinikums Benjamin Franklin (UKBF) - und der anderen Standorte medizinischer Forschung in Berlin - liegt jetzt in den Händen einer externen Expertenkommission. Das Gremium hat eine klare Vorgabe: Die medizinische Forschung in Berlin muss jährlich 98 Millionen Euro einsparen und trotz der damit verbundenen Strukturveränderungen konkurrenzfähig bleiben.
Nach Schätzungen des Landesarbeitsamtes Berlin sind für das erste Quartal rund 3 000 ABM-Stellen gefährdet. Der Grund liegt in der nicht geklärten Mitfinanzierung durch den Senat.
Er war "Für Honecker auf glattem Parkett". So hat Horst Grunert seine Erinnerungen genannt, aus denen der ehemalige Spitzendiplomat der DDR heute um 19 Uhr in der Willy-Brandt-Ausstellung im Rathaus Schöneberg vorliest.
Aus Protest gegen die geplanten Schließung von Schwimmbädern rufen Landessportbund und Schwimmverband zu einer Demonstration auf. Sie soll am 13.
In München gab es am Wochenende ein Demonstrationsverbot, weil am Rande der Konferenz für Sicherheitspolitik Ausschreitungen der Globalisierungsgegner befürchtet wurden. Tagesspiegel-Redakteurin Susanne Vieth-Entus fragte Innen-Staatssekretär Lutz Diwell, ob Berlin von München lernen kann.
Vor 25 Jahren berichteten wir:Das Kreuzberger Prinzenbad, auf dessen Gelände man zahlreiche Behälter mit grundwassergefährdenden Teerölen der bis 1945 dort arbeitenden Gasanstalt gefunden hat, soll in der diesjährigen Badesaison auf jeden Fall geöffnet werden. Inzwischen hat man rund 40 000 Liter Teeröle und etwa 1100 Kubikmeter verschmutzten Boden abgefahren.
Mittlerweile sind sie in der Clublandschaft etabliert: die so genannten Computerjockeys, die im Zusammenspiel von live produzierter elektronischer Musik und live erzeugten Videoanimationen neue Trends setzen. Und die Clubs haben sich als ein wichtiger Spielort für Medienkunst herauskristallisiert.
Die Ufa-Fabrik sieht die Chancen für ihren geplanten "Hafen der Kulturen" im Tempelhofer Hafen steigen. Seit zwei Wochen liegt dem Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg das städtebauliche Konzept des beauftragten Architekturbüros vor.
Das Trinkwasser im Siemens-Schaltwerk ist wieder sauber. Nachdem die Wasser-Betriebe am Wochenende in ihrem Netz keine Beeinträchtigung feststellen konnten, wurden auch bei erneuten Proben aus dem Werksbereich keine Schadstoffe mehr gefunden, sagte gestern Firmensprecherin Ilona Thede.
"Ärzte haben festgestellt, dass erholungssuchende Menschen durch das Beobachten von Vögeln heilsam von ihren eigenen Beschwerden und Sorgen abgelenkt werden", ist auf einem Schild im Tiergehege im Kreuzberger Viktoriapark zu lesen. Doch mit diesem menschenfreundlichen Ansinnen wird es vermutlich bald vorbei sein.
Ein schwarzer Strich - das ist ganz schlecht. Schräg über die betreffende Stelle auf dem großen Berlinale-Programm ausgeführt, signalisiert er dem Kartenkäufer: Du kommst zu spät.
Auf Herrn Schiller, Friedrich, fallen heute abend wenige Blicke. Denn es defilieren Berühmtheiten heutiger Zeit am Denkmal des Dichterfürsten vorbei: die Preisträger und Gäste der 37.
Keiner in Berlin bezweifelt, dass die Stadt sich in den vergangenen Jahren erneuert hat und immer noch weiter erneuert. Unbestritten ist aber auch, dass sie anstrengender geworden ist, nervenaufreibender - und das bedeutet: ungesünder.
Am Montag hat sich das neue Pankower Bezirksamt konstituiert, die Ressortverteilung steht jetzt fest. Bürgermeister Burkhard Kleinert (PDS) leitet die Abteilung Finanzen, Personal und Verwaltung.
Rolf Schmidt, ein wohlhabender Schausteller aus Stuttgart, will den Spreepark retten. Mehrere Freunde hätten ihn angesprochen, sagt er, ob er in Berlin einsteigen wolle.
Bald werden die ersten neuen Häuser verlassen: Nach dem geplanten Wegzug der Berliner Volskbank-Zentrale nach nur wenig mehr als drei Jahren und dem für 2004 angekündigten Auszug der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi scheint Berlins neue Mitte an Attraktivität einzubüßen. Aber die großen Investoren Daimler-Chrysler, Sony und HVB-Projekt wiesen gestern auf die gute Vermietungslage hin.
Ein "Feuerwerk an Wollust, Spaß, Verspieltheit" soll am 14. Februar ab 20 Uhr in der "arena" in Treptow präsentiert werden - zum Thema Weiblichkeit und weibliche Sexualität.
Berlins Lieblingstexanerin heißt Shawne Fielding - an der Seite ihres Ehemanns Thomas Borer machte sie als Botschaftergattin das vorher nur durch "Heidi" und Käse bekannte Land medienberühmt. Die US-blonde Beauty geht dabei nicht immer diplomatisch vor, was ihrem Mann daheim schon viel Ärger einbrachte.