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Hauptsache, die Kasse klingelt. Das musste gerade am Samstagabend beim Empfang der US-Botschaft zu Ehren der amerikanischen Berlinale-Teilnehmer von zuständiger Seite betont werden, um die Lücke gegenüber dem Vorjahr rhetorisch zu schließen.

Die Berliner CDU ist mit rund 16 000 Mitgliedern nach der SPD (20 000 Mitglieder) die zweitgrößte Partei der Hauptstadt. Im Westen Berlins spielte die CDU in der Nachkriegszeit seltener als ihre Hauptkonkurrentin SPD die dominierende Rolle.

Vor 25 Jahren berichteten wir:Der Deutsche Richterbund, Landesverband Berlin, wies darauf hin, daß voraussichtlich die Ehescheidungen vor den durch die Eherechtsreform geschaffenen neuen Gerichten länger als bisher dauern werden. Einmal liege das daran, daß alle Aspekte einer Scheidung wie Versorgung, Sorgerecht, Unterhalt, Hausratstrennung und vieles mehr in einer Verhandlung geklärt werden sollen.

Gesucht wird: Ein Landesvorsitzender, der die Berliner CDU schnell auf Erneuerungskurs bringt, eine Person mit Erfahrung, Integrationskraft, ein Sympathieträger mit Unterstützung der Basis und zugleich guten Kontakten zur Union auf Bundesebene. Ein hohes Anforderungsprofil für den Nachfolger von Eberhard Diepgen.

Von Sabine Beikler

Klaus-Peter Schmidt-Deguelle ist Berater von Finanzminister Hans Eichel. Der 51-Jährige hat das öffentliche Bild vom "Spar-Hans" geprägt und gilt als einer der wichtigsten Strippenzieher der Bundesregierung.

Es war noch mal ein Frühlingssonntag, mitten im Winter, und die Berliner liefen hinaus, als sei es der letzte Sonnentag im Jahr. Vor dem Botanischen Garten standen sie Schlange, vor den Cafés saßen sie auf kalten Stühlen und blinzelten ins Sonnenlicht.

Es war eine merkwürdige Allianz, die sich am Sonnabend zusammengefunden hatte, den langjährigen CDU-Landeschef und ehemaligen Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen abzuschütteln wie eine überschwere Last. Die Landesvertreterversammlung sollte ihm den Startschuss für eine zweite politische Karriere im Bundestag geben, aber sie gab ihm den Abschied von der Politik.

Von Brigitte Grunert

Der PDS-Bezirksverband Tempelhof-Schöneberg hat keine Scheu, mit Anhängern des früheren Diktators von Jugoslawien, Slobodan Milosevic, zusammenzuarbeiten. Während der mutmaßliche Kriegsverbrecher sich in Den Haag vor dem UN-Tribunal verantworten muss, lädt die PDS-Bezirksgruppe für den 2.

"Blütenzauber im Winter 2002" ließ gestern an den Kasseneingängen des Botanischen Gartens lange Schlangen bis hinaus auf die Straße stehen. Dabei lockte nicht nur der letzte Tag der gleichnamigen Ausstellung von über 5000 Frühjahrsblühern im Neuen Glashaus die Besucher in hellen Scharen, sondern vor allem die Sonne scheinbar ganz Berlin ins Freie.

Gerüste sind gefallen, und fast scheint nur noch das Glas in den Fenstern zu fehlen. Gestern blickten Tausende von Berlinern und Touristen noch interessierter und verwunderter als sonst von der Ostseite des Reichstags zum anderen Ufer: Auf die merkwürdige Betonlandschaft, die dort mit markanten Kurven und Rundungen entstanden ist.

Der Fraktionsvorsitzende der CDU im Bundestag, Friedrich Merz, spricht sich für ein verstärktes Engagement der Bundespartei in Berlin aus. Er reagierte damit auf den Rücktritt des langjährigen Landesvorsitzenden Eberhard Diepgen nach seiner Niederlage bei der Nominierung als Spitzenkandidat für den Bundestagswahlkampf.

Von Gerd Nowakowski