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Wenn viele Leute auf die Idee kommen, sich ihre Gesetze selber zu basteln, nennt man das ein Plebiszit. Im Amtsdeutsch: Volksbegehren und Volksentscheid.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Der kräftige Mann mit der Lederjacke, der gestern im Amtsgericht Mitte das Grundstück in der Köpenicker Straße 137 ersteigerte, wurde noch im Gerichtssaal von 20 Autonomen bedroht. Der albanische Geschäftsmann aus Serbien ließ sich von zwei Bodyguards schützen.

Von Hannes Heine

Auch ein Projekt aus Berlin wurde gestern mit dem Berliner Gesundheitspreis ausgezeichnet. Das Geriatrie Netzwerk Berlin erhielt für sein Pilotvorhaben zur Verhinderung von Stürzen im Alter den mit 7 0000 Euro dotierten zweiten Preis.

Fast jeden Tag fahre ich mit dem Fahrrad durch den kleinen Park am Weinbergsweg, ich wohne seit zehn Jahren um die Ecke. Wenn die Sonne scheint, ist es immer eine Fahrt mit Hindernissen.

Von Philipp Lichterbeck

VOLKSGESETZGEBUNGMit Volksbegehren und -entscheiden können Landesgesetze beschlossen, verändert oder abgeschafft werden. Verboten sind Plebiszite zum Haushaltsgesetz, zu Dienst- und Versorgungsbezügen, Abgaben, Tarifen und Personalentscheidungen.

Wegen der sinkenden Schülerzahlen droht der Heiligenseer Erpelgrund- Schule die Schließung. Eltern protestieren gegen die Pläne des Reinickendorfer Bezirksamtes, hier bereits in diesem Jahr keine ersten Klassen mehr einzurichten.

Viele Jahre lag der städtebauliche Schwerpunkt auf der Entwicklung der östlichen Innenstadt, jetzt will sich der Senat stärker um die westliche City kümmern. Um die Planungen besser abzustimmen, hat der Senat am Dienstag beschlossen, ein Lenkungsgremium mit Vertretern der Bezirke unter Federführung der Stadtentwicklungsverwaltung einzusetzen.

Von Sabine Beikler

Einst war er der Inbegriff für eine innerstädtische Oase, nun gilt er als er vermeintlicher Hort von Drogenkriminalität und Gewalt: der Park am Weinbergsweg in Mitte. Er liegt in der Nähe des Rosenthaler Platzes, unweit zu Prenzlauer Berg.

Natürlich könnte ich auch einfach wegschauen. Die Anmachen ignorieren, mit denen mir die Dealer im Park am Weinbergsweg in Mitte ihre Drogen verkaufen wollen.

Von Nana Heymann

Mieten, kaufen oder bauen vor diesen Alternativen stehen derzeit die Beamten des Bundesinnenministeriums. Ihr Gebäude im Spreebogen in Moabit ist ihnen wegen einer für jedermann zugänglichen Tiefgarage zu unsicher geworden.

Von Alfons Frese

Das linksautonome Wohnprojekt "Köpi" an der Köpenicker Straße in Berlin ist am Amtsgericht Mitte zwangsversteigert worden. Das Grundstück mit einem Verkehrswert von 1,67 Millionen Euro ging für 835.000 Euro an die VKB GmbH.

Insgesamt ist die Kriminalität in Deutschland 2006 im zweiten Jahr in Folge zurückgegangen. Berlin fällt in der Rangfolge der gefährlichsten Großstädte von der dritten auf die fünfte Position.

Ein Mann wurde erschossen, weil Polizei zu lange brauchte: Das soll jetzt untersucht werden. Schadensersatz für Familie denkbar

Von Sabine Beikler

Die weitaus meisten unserer Leser sind dafür, das Alkoholtrinken in der Öffentlichkeit zu verbieten. 89,5 Prozent der Anrufer votierten für ein solches Verbot, 10,5 Prozent waren dagegen.

Designer setzen in Berlin mehr als eine Milliarde Euro um. Das ist erst der Anfang, hofft die Branche

Von Alexander Visser

Brechts „Dreigroschenoper“ ist in die Jahre gekommen, dem globalen Geldfluss nicht länger angemessen. Für drei Groschen bekommt man heute schon deswegen nichts, weil es keine Groschen mehr gibt.

Von Andreas Conrad

UMSATZ Wie eine richtige Erfolgsgeschichte lesen sich die Zahlen der Wirtschaftsverwaltung nicht: 1,9 Milliarden Euro setzten Berlins Designer und Werber im Jahr 2000 um, fünf Jahre später waren es nur noch 1,7 Milliarden. Aber das bedeutet keinen langfristigen Niedergang der Agenturen.

Mehr Multimedia geht kaum: Frank Alexander Zahn hat seine Firma Exozet zum Rundum-Dienstleister ausgebaut

Von Sebastian Leber

Schön langsam: Im Telefonbuch blättern oder mal wieder ein Telegramm senden

Von Nana Heymann

Ein Schlag gegen den Rauschgifthandel ist der Berliner Polizei gelungen. Die Ermittlungen führten zu Haftbefehlen gegen insgesamt fünf Händler im Alter von 21 Jahren, zwei 22-Jährige sowie einen 42- und 44-Jährigen, wie ein Polizeisprecher am Montag sagte.

Als Jugendliche floh Ursula Mamlok vor den Nazis aus Berlin. Nun kehrt die Komponistin zurück. Nach vierzig Jahren in New York sagt sie: „Hier ist es viel spannender als in Manhattan.“

Von Christoph Stollowsky