2000 demonstrierten gegen Räumung des besetzten Hauses – aber die Beamten hatten bis spät in der Nacht die Situation im Griff
Alle Artikel in „Berlin“ vom 02.02.2011
Vor einem Jahr haben die Grünen begonnen, Material für ihr Wahlprogramm zu sammeln: Kongresse wurden organisiert, die Landesarbeitsgemeinschaften tagten in vielen Sitzungen. Herausgekommen ist ein 118-seitiges Konvolut, das zwar schön geschrieben ist, aber vor lauter Kuschelkurs in wichtigen Punkten klare Aussagen vermissen lässt.
Senator kritisiert Sympathieäußerungen für Besetzer Innenpolitiker loben Polizei für besonnenen Einsatz
Sie hatten sich verbarrikadiert, doch es nützte nichts. Um 8 Uhr kam der Gerichtsvollzieher in die Liebigstraße – und mit ihm 2000 Polizisten
Der rote Teppich für den Berlinale-Palast und andere Kinos der am Donnerstag kommender Woche beginnenden Filmfestspiele liegt schon bereit, aber eigentlich ist für solch eine Auslegware fast immer Bedarf in Berlin. Am Mittwochabend etwa brauchte man sie gleich zweimal: vor dem Kino in der Kulturbrauerei, Schauplatz der hiesigen Premiere des Films „Das Lied in mir“ und vor dem International in der Karl-Marx-Allee, wo „Poll“ seine Gala hatte.
ARBEITDie Grünen wollen 100 000 neue Arbeitsplätze schaffen. Sie sehen Wachstumschancen in der Umweltbranche, im Bereich der erneuerbaren Energie, Energietechnik und in der energetischen Sanierung, wo sie allein 25 000 neue Arbeitsplätze schaffen wollen.
Die Spitzenkandidatin stellt das Wahlprogramm der Grünen vor und verspricht einen neuen Regierungsstil und Ehrlichkeit. In einigen Punkten bleibt das Programm aber vage.
An diesem Wochenende beginnt die erste Entschädigungsrunde der S-Bahn für den desolaten Betrieb der vergangenen Monate. Am Wochenende werden in allen Bahnen und Bussen innerhalb des Tarifgebiets ABC (Stadt und Umland) Einzelfahrscheine als Tageskarten anerkannt, die jeweils bis drei Uhr des Folgetages gelten.
AUFGENÄHTDie Uniform macht Polizisten uniform. Beim Einsatz in Friedrichshain fiel ein Aufnäher auf, den mehrere Beamte am Ärmel trugen: „WAWE/SW-Gruppe“ stand dort über der Abbildung zweier Fahrzeuge, die auch die Kürzel erklären: Wasserwerfer und Sonderwagen, im Volksmund Panzer genannt.
Die Gewinnzahlen der aktuellen Ausspielung wurden am gestrigen Mittwoch erst nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe gezogen. Wir bitten um Verständnis.
Das Geld für die Heimfahrt reichte nicht, da musste die Gruppe bei Minusgraden durch den Wald
Fünf Stunden nach Beginn des Polizeieinsatzes ist die Liebigstraße 14 geräumt. Die Bewohner wurden festgenommen. Bei Krawallen in der Frankfurter Allee gab es Verletzte und ebenfalls Festnahmen.
Der Innensenator kritisiert die Sympathiebekundungen für die Besetzer von einigen Grünen- und Linkenpolitikern. Die Polizei erhält hingegen von allen Seiten Lob für ihren besonnenen Einsatz.
Wer die Räumung des besetzten Hauses in der Liebigstraße 14 am Mittwoch per Live-Video im Internet verfolgen wollte, musste Geduld mitbringen - und bei der Piratenpartei auch Geld.
Innensenator Ehrhart Körting sieht keine Möglichkeit, die Räumung des linken Hausprojekts Liebigstraße 14 am 2. Februar zu stoppen. Die Grünen kritisieren, dass keine alternativen Lösungen geprüft werden.
Er balancierte im zweiten Stock auf einer Leiter von Balkon zu Balkon
Manche bekunden Sympathie für die Hausbesetzer, andere halten sich zurück. Aus Sorge vor Krawallen schließen drei Kitas und einige Läden.
Als sie das Meer sah, steckte sie sich eine Marlboro an
"Kann doch nicht wahr sein, du kommst ins Hotel Adlon!"
Vor der angekündigten Räumung der Liebigstraße 14 in Friedrichshain herrscht aufgeheizte Stimmung: Die Polizei ist durch den Gewaltausbruch bei der Liebig-Demo gewarnt. 2000 Beamte sollen den Einsatz sichern.
Jede Minute werden Waldflächen von der Größe von 35 Fußballfeldern abgeholzt, mahnt der WWF. Um den Passanten diese Zahl vor Augen zu führen, hat die Organisation nach dem Vorbild des Schuldentickers einen "Waldticker" im Berliner Hauptbahnhof installiert.
Am Wochenende startet die erste Entschädigungsrunde der Berliner S-Bahn an ihre Kunden. Im Laufe des Jahres wird es weitere Sonderaktionen geben, mit der sich die Bahn-Tochter für das Chaos im Winterverkehr entschuldigen will.
Einige umstrittene Äußerungen der Grünen-Spitzenkandidatin kommen im Entwurf des Wahlprogramms nicht mehr vor. Von Tempo-30-Zonen oder Teilverbeamtung von Lehrern ist in dem ersten Wahlprogramm einer Berliner Partei nun keine Rede mehr.
S-Bahn und BVG haben sich für den Massenansturm am Sonnabend zum Fußballspiel im Olympiastadion vorbereitet. Die S-Bahn will vorübergehend zum alten Fünf-Minuten-Takt zurückkehren.
Harald Wolf will für mehr existenzsichernde Arbeitsplätze kämpfen und sich für einen gesetzlichen Mindestlohn einsetzen. Im Gespräch mit Berlin Maximal erklärt Berlins Senator für Wirtschaft, Arbeit und Frauen außerdem, wie er qualifizierten Nachwuchs in der Stadt behält.
Einer Studie zufolge würde die Bundeshauptstadt einen internationalen Crash besser überstehen als manch andere Region.
Alles neu bei Schlagersänger und Rekordpleitier Matthias Reim: Neues Album, neues Buch, neue Tournee – und ein neues Leben, sagt er.
Nach dem schweren Bahnunfall in Sachsen-Anhalt gibt es jetzt auch in Brandenburg Kritik wegen fehlender Bremssysteme an einspurigen Strecken.
Er sieht die TV-Bilder aus Ägypten und fragt sich, was dort wohl kommt Wie sich der Berliner Kopte Ismat Salib um seine Heimat sorgt.
Eine neue Bürgerinitiative will sich mit einer Klage gegen den Großflughafen in Schönefeld wehren. Das Info-Büro gegen Fluglärm fordert einen Baustopp und Nachtflugverbot.
Schüler können ab 2012 einen Ergänzungskurs belegen, der auf die Anforderungen an einer Hochschule vorbereitet. Weil im Sommer 2012 zwei Jahrgänge ihren Abschluss am Gymnasium machen, ist der Kampf um Studienplätze so hart wie nie zuvor.
Schulprobleme, Behördengänge, Arztbesuche: Mitarbeiter von Dolmetschdiensten und Beratungsstellen helfen Migranten, sich in Berlin zurechtzufinden. Den Neuköllner Hilfsverein "Al-Dar" gibt es bereits seit 26 Jahren.
Ein auf den Balkon geflogener Böller machte sie Silvester obdachlos – Familie Frimpong steht seitdem vor dem Nichts. Der verheerende Brand vernichtete so gut wie alles, was sie besaßen. Auch Sie können helfen - mit einer Spende.
Mehr noch am Abend als am Morgen fürchten Polizei und Senat Krawalle rund um die Räumung des linken Wohnprojekts in der Friedrichshainer Liebigstraße 14.