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NÄCHSTER RÜCKSCHLAGNach dem angekündigten Teilrückzug der Lufthansa vom Flughafen Tegel folgt ein weiterer Rückschlag für den Luftverkehrsstandort: Die Fluglinie Emirates aus dem Emirat Dubai hat ihr Bemühen um Landerechte für Berlin begraben. „Es gibt beim Thema Berlin keinerlei Fortschritt“, sagte Emirates-Chef Tim Clark anlässlich der ITB.

Jetzt hat auch die Polizei ein Stück Berliner Mauer: 3,60 Meter hoch, 1,20 Meter breit, gut 50 Kilo schwer – und auf zwei Rädern für den mobilen Einsatz geeignet. Die Rede ist von einem der Mauer zum Verwechseln ähnlichen Stück Kunststoff, das so gut wie jedes Foto der Bauarbeiten an der East Side Gallery und den Protesten dagegen zierte – viele hielten es für das echte zuvor herausgetrennte Mauersegment.

Die Galerie C/O Berlin nimmt Abschied von Mitte. Besucher hinterlassen wehmütige Botschaften.

Von Nana Heymann

ZEITEN UND PREISEAm Sonnabend und Sonntag ist die Messe jeweils von 10 bis 18 Uhr für Privatbesucher geöffnet. Die Tageskarte kostet 14, 50 Euro, im Internet 12 Euro (www.

Die Stadt wächst – was bedeutet das fürs Wohnen? Eine Diskussion in der Urania suchte Antworten.

Von Thomas Loy
Alles so schön bunt hier. Zur Eröffnung der ITB unterhielten Tänzerinnen aus dem diesjährigen Partnerland Indonesien die Gäste. Die Vereinigten Arabischen Emirate schickten einen Musiker mit einem aus Schafshaut gefertigen Instrument auf die Bühne, die Ukraine dagegen eine Geigerin in Nationaltracht. Fotos: Stache/dpa

Exotische Köstlichkeiten probieren, zur Biene Maja werden, durch den Mangrovenwald klettern: Die ITB macht es möglich. Zum ersten Mal können private Messebesucher an vielen Ständen ihren Urlaub buchen. Doch das stößt auch auf Kritik.

Von Hella Kaiser
Um die Zeit von Bowie in Berlin ranken sich viele Mythen.

Die Musikwelt blickt derzeit auf Berlin und die Zeit, die David Bowie hier verbracht hat. Doch was am Mythos um den Rockstar ist wahr und was Fiktion? Mark Espiner hat genauer hingeschaut - und förderte einige Enttäuschungen zu Tage.

Von Mark Espiner
Blaupause. So sieht das Wasserbecken in der Simulation aus. Es spart dem Land jährlich eine halbe Million Euro Entwässerungsgebühr, die es an die zu 75,05 Prozent landeseigenen Wasserbetriebe zahlt.

Auf dem Flughafengelände rollen bald die Bagger an - um einen Teich auszuheben. Unser Autor Stefan Jacobs freut sich schon auf die Überraschungen, die dann bevorstehen könnten. Eine Glosse

Von Stefan Jacobs
In der East Side Gallery klafft derzeit ein Loch - doch es könnte wieder geschlossen werden.

Heute beginnen Gespräche zur East Side Gallery. Der grüne Bezirksbürgermeister Schulz will nun weder Hochhaus noch Brücke - lieber eine zusammenhängende Grünanlage. Doch der Plan stößt auf Widerstand.

Von
  • Fatina Keilani
  • Ulrich Zawatka-Gerlach
  • Saara Wendisch

Zum Wegschmelzen reichen die Temperaturen zwar noch nicht, trotzdem haben viele Berliner schon Appetit auf Eis. Wir haben uns auf Terrassen und in Cafés nach den Lieblingssorten erkundigt – und der emotionalen Wetterlage.

Von Nantke Garrelts
"Chavez ist anwesend" steht auf dem Plakat vor der Botschaft.

Nicht nur in Venezuela, auch in Berlin trauern die Menschen um den verstorbenen Präsidenten Hugo Chávez. Mehr als 500 Besucher erwiesen dem Staatschef in der venezolanischen Botschaft schon die letzte Ehre. Journalisten sind dort jedoch nicht gern gesehen.

Von
  • Kerstin Hense
  • Amancaya Finkel

60 000 Trümmerfrauen befreiten die Stadt nach 1945 von Schutt und Asche. Heute sind sie zwischen 84 und 95 Jahre alt und auf Hilfe angewiesen. Eine Berlinerin kümmert sich um sie.

Der Berliner FDP steht ein interessanter Parteitag bevor, wenn die Liberalen am Freitag kommender Woche ihre Kandidaten für die Bundestagswahl aufstellen. Unumstritten ist bislang nur Martin Lindner als Spitzenkandidat – eine Gegenkandidatur zeichnet sich nicht ab.

DAS DENKMALZur Ehrung der Trümmerfrauen gab der Berliner Senat 1952 die Erstellung eines Trümmerfrauen-Denkmals in Auftrag. Die Bildhauerin Katharina Szelinski-Singer erschuf die 2,40 Meter hohe Skulptur „Trümmerfrau“, die eine in sich ruhende Muttergestalt, sitzend auf einem Stapel geputzter Ziegelsteine, mit Kopftuch und Kleid bekleidet und in der rechten Hand einen Hammer haltend, darstellt.

Berlin - Trotz Widerständen bei den Anwohnern und erster Erfolge der Bürgerinitiative gegen jegliche Veränderung auf dem stillgelegten Flugfeld Tempelhof hat der Berliner Senat am Mittwoch den Masterplan für den Bau von Wohnungen, der Zentral- und Landesbibliothek sowie von Gewerbeflächen an den Rändern der „Tempelhofer Freiheit“ vorgestellt. Es war die erste öffentliche Veranstaltung einer Reihe, mit der Bausenator Michael Müller (SPD) die Anlieger von den Plänen überzeugen will.

Mit einer Million Euro unterstützt die Stiftung Deutsche Klassenlotterie die Sanierung der Synagoge Pestalozzistraße 14/15. Aber nicht nur die jüdische Gemeinde darf sich über einen kräftigen finanziellen Zuschuss freuen.

Am Zeppelinpark in Staaken wurde am Mittwoch die neue, CO2-neutrale Produktionsstätte der Florida- Eismanufaktur eröffnet. Mit Fotovoltaik- und Windenergie werden hier jährlich rund 1400 Tonnen Speiseeis hergestellt.

VON STAND ZU STAND21 Stände in zwei Stunden und 50 Minuten. Da blieben Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) und seinem Tross rechnerisch beim offiziellen ITB-Rundgang nur acht Minuten pro Station, tatsächlich meist nur zwei bis drei, da der Trupp in der Zeit auch die Wege zwischen den Stationen bewältigen musste.

TORKELNDE POLITIKERDer für die öffentliche Ordnung zuständige Stadtrat Martin Lambert (CDU) hat leicht torkelnd Schwierigkeiten, den grünen, gelben und roten Linien am Boden zu folgen. Gleich nebenan fällt es Bürgermeister Frank Balzer (CDU) am Steuer nicht leicht, die Spur zu halten.

Ein weitläufiges Gelände ist die Berliner Museumswelt, und nicht ganz ungefährlich. Hier eine Tretmine, dort eine Baustelle; hier im tosenden Großstadt- und Touristenstrom eine Insel mit Nofretete, dort eine Oase der Ruhe mit Holbeins und Cranachs und Rembrandts; hier ein Masterplan zur Neuordnung der Sammlungen, dort der Untergang des Abendlandes, der sicher kommt, wenn die Gemäldegalerie für die Meisterwerke des 20.

Von Rüdiger Schaper

Berlin bei der ITB? „Könnse nich’ vafehln!“ Wir haben nachgeschaut, wie sich die Stadt auf ihrer eigenen Touristenbörse präsentiert.

Von Sven Goldmann

Es hört sich verrückt an: ein Kernkraftwerk im Berliner Stadtgebiet. Tatsächlich gab es in der Vergangenheit solche Pläne, und die waren absolut ernst gemeint.

Von Ralf Nestler