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Versinkt Afghanistan bald im Chaos? Die Europäer jedenfalls begehen zwei Fehler: Sie denken zu westlich und wollen zu viel.

Von Christoph von Marschall

Deutschland steht wieder einmal vor dem Untergang, glaubt man einem merkwürdigen Bündnis aus CSU und Gewerkschaften. Von „Überschwemmung“ und „Invasion“ ist da die Rede, von einem Heer von "Ostlöhnern".

Von Sebastian Bickerich

Zur Freilassung der bulgarischen Krankenschwestern in Libyen So schnell wie Muammar al Gaddafi zum Bösegewicht und Terroristen gestempelt worden war, mauserte er sich mit kleinen Gesten zur richtigen Zeit zum Partner des Westens. Dass in Libyen Rechtsstaatlichkeit nach wie vor ein Fremdwort darstellt und Gaddafi über Recht und Unrecht entscheidet, bewies der Prozess um die bulgarischen Krankenschwestern.

Zur Berichterstattung über Afghanistan Sicherlich erscheint ein Rückzug unserer Helfer und Soldaten aus Afghanistan im Hinblick auf unsere Verpflichtung in der Allianz als kaum denkbar, allerdings brauchen wir eine klare Konzeption der weiteren Politik in der Sache. Wenn es wahr ist, dass die Stammesfürsten und die Taliban sich gemeinsam an den Mohnfeldern, zu denen Rekordernten gemeldet werden, beteiligen, um damit ihre Interessen zu finanzieren und wenn so unsere Helfer und Soldaten die bestehenden Strukturen weiterhin durch Ihre Anwesenheit stützen, wäre jeder Verbleib zum Schaden für die Region, für die europäische und die amerikanische Politik und für uns selbst.

Zur Berichterstattung über Doping im Radsport Was soll aus der Tour de France werden, wenn ihre Protagonisten sich als Lügenbarone Tag für Tag outen. Die Moral fährt nicht nur hinterher, sie ist am Ende.

„Steinmeier bringt Union gegen sich auf – Außenminister warnt vor Dramatisierung der Terrorgefahr“ vom 26. Juli Zu des Innenministers Meinungsäußerungen sind viele Meinungen möglich, zur Behauptung des Außenministers jedoch, es müsse „natürliche“ Denkverbote im Kampf gegen den Terrorismus geben, nicht.

Zur Berichterstattung über den Tarifkonflikt mit den Lokführern Ich finde, wir sollten zunächst noch einmal etwas genauer hinschauen, was da eigentlich passiert bei den Lokführern. Zunächst: Über viele Jahre hinweg haben BDI und BDA, Wirtschaftswissenschaftler, Journalisten, PR-Profis und auch Politiker propagiert: „Weg mit dem Tarifkartell, weg mit den flächendeckenden, den Einheitstarifverträgen – her mit den betrieblichen, den individuellen Lösungen!