Das europäische Satellitensystem „Galileo“ sollte eine Chance bekommen. Technisch setzt es neue Maßstäbe, denn die Genauigkeit der bisherigen Positionsdaten dürfte sich deutlich erhöhen.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 26.11.2007
Der Tarifkonflikt zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und der Deutschen Bahn will kein Ende nehmen. Beide Seiten üben sich in falscher Verhandlungspolitik.
Das als besonders politisch geltende Filmfestival hat sich mit dem schmalen, hochgewachsenen 74-Jährigen den Meister des Politthrillers schlechthin an Bord geholt.
Die Nahostkonferenz kommt spät, aber nicht zu spät. Das beharrliche Drängen der Bundesregierung auf die Einbeziehung Syriens in den Friedensprozess und damit auch in die Konferenz hat offensichtlich Früchte getragen.
Die Ausschreibung für den Architektenwettbewerb wurde still nachgebessert. Das Stadtschloss darf nun eine Kuppel haben. Ob das in den 480 Millionen Euro mit einkalkuliert wurde?
Wladimir Putin macht sich lächerlich, wenn er gegen den chancenlosen Oppositionellen Kasparow mit allen verfügbaren Kräften zurückschlägt. In diesem Sinne ist dem Ex-Schachweltmeister ein respektabler Zug gelungen: Die Parlamentswahlen in fünf Tagen sind nachhaltig diskreditiert.
Moritz Schuller über den Nahost-Gipfel in Annapolis
Jetzt haben auch die Australier ihren Tony Blair gefunden: Er heißt Kevin Rudd, ist erst 50 und hat seine linke Labour-Partei nach vier Wahlschlappen wiederbelebt. Rudd stahl der konservativen Regierung die Themen, die Schau und die Macht.
Muss einem da nicht bange um den neuen Minister werden? Die stellvertretende SPD-Parteivorsitzende Andrea Nahles strebt jetzt zusätzlich die Position der arbeits- und sozialpolitischen Sprecherin der Bundestagsfraktion an.
Die Bahn blockiert - und Oskar Lafontaine ruft zum Generalstreik auf. Das ist nicht nur ein absurder Plan, sondern außerdem verfassungsfeindlich.
Hat das Desaster erst einmal laut an die Tür geklopft, ist die Erleichterung umso größer, wenn es dann doch ausbleibt. Auf dem Nürnberger Parteitag der Grünen hat die kleinste Oppositionspartei im Bundestag am Wochenende eine Katastrophe noch einmal abgewendet.
Vom Nahost-Treffen in Annapolis erwartet niemand eine historische Zäsur. Dafür ist die Situation viel zu verfahren: Israel ist zum Umdenken nicht bereit, die Palästinenser sind uneiniger denn je. Nur die USA können einen Erfolg verbuchen: Die Teilnahme der Saudis.