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Rund 1,3 Milliarden Euro sind beim Siemens-Konzern in dunkle Kanäle geflossen - ein beispielloser Korruptionsskandal in Deutschland. Jetzt erwägt der Konzern Klagen gegen seine ehemaligen Vorstandsmitglieder und könnte damit sogar Erfolg haben.

Von Corinna Visser

Berlins Oberstaatsanwältin Vera Junker beweist Mut mit öffentlichn rechtspolitischen Statements. Das könnte Folgen haben.

Jugendliche wissen zu wenig über die DDR – das wird sich nicht so bald ändern. Erst wenn die Generation abtritt, die vor 1989 in Ostdeutschland Verantwortung trug, werden die unbequemen Fragen gestellt.

David Cameron hat es gut. Der konservative britische Oppositionsführer musste sich zuletzt nur Sorgen um sein geklautes Fahrrad machen.

Es bleibt ein merkwürdiger Eindruck zurück, den die Kehrtwendung des Innenministers bei der Frage der Aufnahme irakischer Flüchtlinge in Deutschland hinterlässt. Erst gab Wolfgang Schäuble den Law-and-Order-Minister, der die deutsche Aufnahmequote für Verfolgte im Irak auf eines der niedrigsten Niveaus in Europa drückte und Asylsuchende nach Griechenland abschieben ließ.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass sich viele Mediziner in Zeiten strafferer Ausgabenkontrolle an ihren Privatpatienten schadlos zu halten versuchen. Deshalb ja auch der Ärztemangel auf dem Land, wo es weniger privat Versicherte gibt.

Warum sollen sich Patienten sich mit ihrem Arzt anlegen, wenn die Krankenkasse alles erstattet? Die medizinische Selbstbedienung hat System.

Vertraute, Lobbyistin: Der Fall Müller ist ein Lehrstück für die Machtpolitik der Kanzlerin. Mit der noch amtierenden Staatsministerin platziert Merkel eine Vertraute an die Spitze eines der wichtigsten Verbände der Republik.

Von Lars von Törne

Peter Löscher ist Siemens-Chef. Diese Woche fällt das erste Urteil in der Schmiergeldaffäre, die sein Unternehmen viel Ansehen gekostet hat. Die Zeiten für Siemens werden härter.

Von Corinna Visser

Der nächste Wahlkampf kommt bestimmt - und Alexander Gauland lässt schon mal die Fantasie spielen, wer in der Hauptstadt noch so öffentlichkeitswirksam auftreten könnte wie Barack Obama.

Von Alexander Gauland

Schwache Umfragewerte, rebellierende Gewerkschaften und Putschversuche von Parteirebellen: Gut, dass der britischen Premierminister eine Auszeit bekommt - die ihm sogar seine Widersacher gönnen.

Mehrmals schon hat Innenminister Wolfgang Schäuble seine Position zu Flüchtlingen aus dem Irak geändert. Es bleiben Verfolgte Menschen, die noch immer Angst um Leib und Leben haben.