Jetzt kommt alles noch viel schlimmer als befürchtet. Zwölf Mal soll die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Howoge Aufträge nicht ausgeschrieben haben, um die beste und günstigste Firma zu finden, sondern nach Gutdünken vergeben haben. Das hat offenbar System.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 31.05.2010
Ein Schaden ist schon da. Die Entscheidung, ob die internationale Luft- und Raumfahrtausstellung Ila von 2012 an in Berlin-Schönefeld oder Leipzig stattfindet, ist am Montag vertagt worden.
Horst Köhler diente der Politik stets nur als Beamter. Man stelle sich vor, dieser Präsident hätte wirklich einmal eine existenzielle Entscheidung treffen müssen. Da relativiert sich jede Trauer über seinen Rücktritt.
Petra Diroll hat dem Bundespräsidenten im Präsidialamt dabei zugesehen, wie er sein Amt mit sofortiger Wirkung aufgab - und damit automatisch dafür gesorgt hat, dass sie ihres gar nicht erst antreten kann.
Jan-Hendrik Olbertz sollte sich nicht einfach durchmogeln. Allzu viel Verständnis für Anpassung und Opportunismus führt leicht dazu, dass diejenigen, die der Wahrheit die Ehre gaben und dafür mit dem Verzicht auf beruflichen Erfolg und Karriere bezahlten oder verfolgt wurden, heute zu Narren gemacht werden.
Israel hat sich selbst mehr geschadet, als es alle „Freiheitskämpfer“ zu träumen gewagt hätten: Das Militär stoppt eine Hilfsflotte für den Gazastreifen – mit verheerenden Konsequenzen.
Die Politik, die globale wie die nationale, läuft an ihm vorbei. Wo er reden müsste, schweigt er. Wo er schweigen sollte, redet er. Selbst sein Abgang hat etwas Lächerliches. Ein Kommentar zu Horst Köhlers Rücktritt.
Der Gesundheitsminister hat eine Vision. Doch die ist politisch längst tot
Amerika steht vor einem langen Sommer der Katastrophenmeldungen – und Präsident Barack Obama wenige Monate vor der Kongresswahl vor einer Bewährungsprobe, die weder er noch der Rest der Nation sich vor dem 20. April auch nur entfernt vorstellen konnten.
Auf Siegerposen hat Petr Necas verzichtet. Ganz nüchtern trat der 45-Jährige am Wahlabend vor die Kameras und sagte nur ein paar Worte: „Es sieht so aus, als ergebe sich die Chance auf eine haushaltspolitisch verantwortungsvolle Koalition.
Am Anfang war nur Empörung. Als der Tagesspiegel am 17.
Erinnern Sie sich noch? In Großbritannien nannte man die frühere Premierministerin Margaret Thatcher meist spöttisch Tina, abgeleitet von ihrer Lieblingswendung: „There is no alternative“.