Zu viel ist inzwischen getrickst, gelogen und behauptet worden, um das Bauvorhaben für den Flughafen BBI voranzubringen, als dass nicht jedes Misstrauen berechtigt wäre. Das Bundesverwaltungsgericht wird sich seine Gedanken machen.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 13.12.2010
Der Zeitpunkt der Entlassung spricht Bände. Während Irans Außenminister Manuschehr Mottaki auf Besuch in Senegal weilt, feuert ihn Präsident Mahmud Ahmadinedschad. Demütigender konnte die Entlassung kaum ausfallen.
Den Deutschen sind solche Auftritte wie der der Guttenbergs unvertraut. Prompt gibt es Empörung. Aber Hand aufs Herz: Hätte Guttenbergs Vorgänger, Franz Josef Jung, seine Frau Beate einmal mit nach Afghanistan genommen, hätte sich kaum jemand aufgeregt.
Gerd Nowakowski klagt die Versäumnisse der Bahn in Wünsdorf an. Am Montag vergangener Woche wurde dort eine 15-Jährige tödlich von einem Zug erfasst.
Schmidt, Kohl, das waren noch Europäer. Doch unter der Kohl-Enkelin Angela Merkel enteinigt sich Deutschland von Europa. Chefredakteur Stephan-Andreas Casdorff erläutert im heutigen Kontrapunkt, warum der Bundeskanzler gleichwohl recht hat.
Auf dem Schlossplatz sollte keine Kunsthalle stehen. Dort wäre der richtige Platz für ein Museum der Geschichte der Deutschen Demokratischen Republik plus West-Berlin.
Sabine Beikler durchschaut die Taktik im Streit um die Stelle des Polizeichefs und will keine Krokodilstränen sehen.
Sümeye Erdogan, Tochter des türkischen Premierministers Recep Tayyip Erdogan werden politische Ambitionen nachgesagt. Für einen Parlamentsposten gibt es allerdings mehrere Hindernisse.
Wie war das doch gleich? Die gemeinsame europäische Währung ist der Garant für das immerwährende Zusammenwachsen des Kontinents und eine dauerhafte Friedensordnung in Europa.
Auf den Schlossplatz sollte ein DDR-Museum – das interessiert die Menschen wirklich
Der Streit um die Frage, ob der Staat beim Glücksspiel mit am Tisch sitzen soll, ist fast so alt wie das Spiel selbst. Ja, und zwar möglichst allein, sagen die einen – weil Gewinne aus den Lottoeinnahmen ausgeschüttet werden müssen: für die Sportförderung, Kultur und seit einem höchstrichterlichen Urteil von 2006 auch für die Suchtprävention.
Er tritt ab, nun doch. Der Mann, der Matthias Platzeck aus dem Hintergrund mit stark machte, erweist dem Regierungschef den letzten Freundschaftsdienst.
Wenn Kinder von Politikern einem Auftritt ihres Vaters zuschauen, sorgt das nur selten für Aufregung. Doch seitdem Sümeyye Erdogan vor kurzem erstmals im Fraktionssaal der türkischen Regierungspartei AKP in Ankara auftauchte, um ihrem Vater Recep Tayyip Erdogan zuzuhören, brodelt die Gerüchteküche in der türkischen Hauptstadt.