Kurz vor dem Doppelanschlag von Anders Breivik kam er ins Amt. Nun tritt Norwegens Polizeichef Oystein Maeland zurück. Ein Porträt
Alle Artikel in „Meinung“ vom 17.08.2012
Der israelische Zivilschutzminister hält einen Krieg mit dem Iran für ein kalkulierbares Risiko. Ganz so entspannt sehen die betroffenen Bürger eine mögliche Auseinandersetzung nicht. Und auch für die USA wäre es mehr als eine Lappalie.
Das Urteil in dem Schauprozess gegen die Punkband „Pussy Riot“ zeigt einmal mehr, dass in Russland nicht das Recht, sondern Willkür herrscht. Die drei verurteilten Künstlerinnen macht das zu Heldinnen wider Willen.
Die Grünen machen es mal wieder spannend. Erst wollte sich keiner der potenziellen Spitzenkandidaten aus der Deckung wagen, jetzt kommt eine Erklärung nach der anderen.
Was für ein Projekt: fast eine halbe Milliarde Euro für 270 Geschäfte, 1000 Parkplätze und auf dem Dach eine Maisonette mit Vorgarten, die schönste der 270 Wohnungen – ein ganzes Quartier entsteht gerade zwischen Leipziger Platz und Voßstraße. Und es schließt an die Geschichte des Ortes an, wo in den 30er Jahren Georg Wertheim das erste große Warenhaus mit einem der besten Architekten seiner Zeit errichtete.
Immer war die Bundeswehr ein politischer Topos, über den sich die Nation entzweien konnte. Doch nach dem ungewöhnliche Richterspruch aus Karlsruhe bleiben die Spielräume der Politik erhalten, wie sie waren. Deshalb ist er keine Katastrophe.
Die deutsche Medienszene horchte diese Woche gleich zwei Mal auf: Zum einen ging es um die Vorwürfe gegen Günter Wallraff, zum anderen um die Frage, ob sich der „SZ“-Kulturchef Thomas Steinfeld mit einem Krimi an „FAZ“–Herausgeber Frank Schirrmacher gerächt hat. Und was lernen wir daraus?
Die deutsche Medienszene horchte diese Woche gleich zwei Mal auf: Zum einen ging es um die Vorwürfe gegen Günter Wallraff, zum anderen um die Frage, ob sich der „SZ“-Kulturchef Thomas Steinfeld mit einem Krimi an „FAZ“–Herausgeber Frank Schirrmacher gerächt hat. Und was lernen wir daraus?
Auch in neuer Umgebung ist mir aufgefallen, dass fast jedes Kind ein iPad besitzt. Dabei wollte ich diesen medialen Overkill einfach mal hinter mir lassen. Anstatt vor der Glotze zu sitzen und uns durch die Langeweile zu daddeln, sollten wir den Dingen, die diese Welt so schlecht machen, auf den Grund gehen.
Hartmut Wewetzer fahndet nach guten Nachrichten in der Medizin. Diesmal: Ein Impfstoff gegen das Dengue-Fieber.
Er funktionierte meist reibungslos, nervte selten: Mein Körper war bisher ein robuster Partner gewesen. Dann wurde ich schwanger – und er unberechenbar. Ein Drama-King, der 24 Stunden täglich mit neuen Schikanen überraschte.
Das Lied der Menschenrechte wird vor allem in Europa viel gesungen, nun möchte sich ein südamerikanisches Land für den Chor qualifizieren. Ecuador erklärt den Gründer von Wikileaks, Julian Assange, zum politisch Verfolgten und gewährt ihm Schutz.
Es sieht nicht gut aus. Sowohl als auch: nicht gut fürs Steuerabkommen mit der Schweiz, das gegen Steuerbetrug helfen soll, und nicht gut für Finanzminister Wolfgang Schäuble, der das Abkommen ausgehandelt hat.
Das Jahr des Peter Altmaier ist von zwei Terminen bestimmt. Am 22.
Die SPD-Spitze will in der K-Frage vor dem 20. Januar keine Festlegung – das ist ein Fehler
Da habe ich letzte Woche mit kryptischen Andeutungen ein wenig Verwirrung gestiftet. Ich bin tatsächlich weg, sogar länger und weiter.
In einer der sensibelsten Regionen Russlands – in der Ostsee- Exklave Kaliningrad, dem einstigen Königsberg – will sich ein Neonazi um das Amt des Oberbürgermeisters bewerben: Dmitri Djomuschkin. Der bekennende Hitler- Verehrer und Holocaust-Leugner profitiert von den Lockerungen der Wahlgesetzgebung, zu denen sich Kreml und Regierung nach den Massenprotesten im Winter genötigt sahen.
Es sieht nicht gut aus. Sowohl als auch: nicht gut fürs Steuerabkommen mit der Schweiz, das gegen Steuerbetrug helfen soll, und nicht gut für Finanzminister Wolfgang Schäuble, der das Abkommen ausgehandelt hat.
Das Jahr des Peter Altmaier ist von zwei Terminen bestimmt. Am 22.
Schweden ist weder für eine Unrechtsdiktatur noch eine Willkürjustiz bekannt. Und die Veröffentlichung von Botschaftsdepeschen brachte außer Klatsch und Drama wenig Sinnvolles. Warum nur fliegen Julian Assange trotzdem die Herzen zu?
In einer der sensibelsten Regionen Russlands – in der Ostsee- Exklave Kaliningrad, dem einstigen Königsberg – will sich ein Neonazi um das Amt des Oberbürgermeisters bewerben: Dmitri Djomuschkin. Der bekennende Hitler- Verehrer und Holocaust-Leugner profitiert von den Lockerungen der Wahlgesetzgebung, zu denen sich Kreml und Regierung nach den Massenprotesten im Winter genötigt sahen.
Am Wochenende will "Pro Deutschland" mit Mohammed-Karikaturen vor Moscheen demonstrieren. Völlig zu Recht hat das Verwaltungsgericht das erlaubt, meint Bernd Matthies. So nämlich funktioniert Demokratie. Dass es am Wochenende vermutlich zu Konflikten kommen wird, liegt an den linken Gegendemonstranten.