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Die Vorsitzende der Grünen, Claudia Roth, hat SPD-Fraktionschef Peter Struck vorgeworfen, in der Regierungskoalition "völlig unnötige und überhaupt nicht angesagte Konflikte" loszutreten. Im Gespräch mit dem Tagesspiegel am Sonntag forderte sie die Sozialdemokraten auf, sich "nach der Inthronisierung von Edmund Stoiber sehr offensiv mit dessen ganz anderem Konzept einer rechtskonservativen und rückwärtsgewandten Politik" auseinanderzusetzen.

Der in den USA angeklagte "Schuhbomber" Richard Reid, der einen Anschlag auf ein American-Airlines-Flugzeug mit 200 Passagieren versucht haben soll, wird nach Angaben aus französischen Ermittlungsbehörden durch eigene E-Mails schwer belastet. In einem Internetcafé in Paris seien Festplatten von Computern mit E-Mails von Reid sichergestellt worden, aus denen hervorgehe, dass er nicht allein agiert, sondern über Kontakte in ganz Europa verfügt habe.

Israel hat mit der Sprengung des palästinensischen Radiosenders ein weiteres Symbol der Autonomiebehörde zerstört.Israelische Soldaten zündeten am Samstag mehrere Sprengsätze in dem Gebäude der "Stimme Palästinas" in Ramallah.

Globalisierung, nein danke - so plakativ geht es bei den Grünen nicht, auch nicht im Wahljahr. "Wir sind keine Gegner der Globalisierung", sagte Umweltminister Jürgen Trittin: "Bestimmte Probleme werden wir nicht nationalstaatlich lösen können.

Von Matthias Meisner

Trampeln, Johlen, Klatschen - und das ausgerechnet für Werner Schulz. Mit einer Riesenüberraschung endete am Samstag in Berlin die Kandidatenaufstellung der Grünen für die Bundestagswahl: Der traditionell linke Landesverband stellt neben Verbraucherministerin Renate Künast denEx-Bürgerrechtler Werner Schulz für den Bundestag auf.

Von
  • Hans Monath
  • Matthias Meisner

Im Streit um das Zuwanderungsgesetz hat Grünen-Chefin Claudia Roth den Eindruck zurückgewiesen, ihre Partei sei bereit, einer weiteren Senkung des Nachzugsalters von Einwandererkindern zuzustimmen. Zuvor hatte das Magazin "Focus" gemeldet, die Grünen seien zu Zugeständnissen bereit.

Der frühere Verteidigungsminister und jetzige Bundestagsabgeordnete Rupert Scholz (CDU) ist laut SFB-Abendschau von seiner Partei nicht mehr als Direktkandidat zur Bundestagswahl im September aufgestellt worden. Wie der Sender Freies Berlin am Samstag mitteilte, unterlag Scholz bei der Abstimmung in Schöneberg-Tempelhof dem Juristen Peter Rzepka knapp mit 32:34 Stimmen.

Von wegen medizinischer Fortschritt. Die saarländische Gesundheitsministerin kam nach Berlin, um der Unionsfraktion die alten Chinesen anzupreisen.

Von Rainer Woratschka