Nach dem ersten Wahlgang am Sonntag kämpfen die Gewinner Royal und Sarkozy mehr denn je um die Stimmen der Mitte. Während Royal mit jedem sprechen möchte, besuchte Sarkozy ein Heim für Frauen in Not.
Alle Artikel in „Politik“ vom 23.04.2007
Die Soziologin Necla Kelek hat den neu gegründeten Koordinierungsrat der Muslime in einem Zeitungsartikel scharf angegriffen. Der Rat repräsentiere nicht die in Deutschland lebenden 3,2 Millionen Muslime.
Nach jahrzehntelanger autoritärer Herrschaft hat Boris Jelzin Russland zu Marktwirtschaft und Demokratie geführt - inklusive Raubtierkapitalismus und Tschetschenien-Kriege.
Einem Bericht der "Financial Times Deutschland" zufolge wird Ulrich Brandenburg neuer Botschafter bei der Nato in Brüssel. Auch in anderen Botschaften sind demnach Änderungen geplant.
Der erste demokratisch gewählte Präsident Russlands, Boris Jelzin, ist im Alter von 76 Jahren gestorben. Kanzlerin Merkel würdigte den Staatsmann als "mutigen Kämpfer für Demokratie und Freiheit".
Die große Koalition bleibt in der Frage einer Verschärfung der Sicherheitsgesetze zerstritten. Justizministerin Zypries (SPD) lehnte erneut den Unions-Vorschlag ab, Fingerabdrücke aus dem Pass künftig zu speichern und der Polizei direkt zugänglich zu machen.
Wegen vermeidbarer Fehler bei Krankenhaus-Behandlungen sterben in Deutschland nach Einschätzung von Experten jährlich rund 17.000 Menschen. Studien zufolge ist jeder tausendste Klinik-Patient betroffen.
Kurz vor einem Krisentreffen mit Iran hat die EU im Atomstreit verschärfte Sanktionen gegen Teheran beschlossen. Iran weigert sich weither, sein Programm zur Urananreicherung zu stoppen.
Moskau will dem geplanten US-Raketenschild in Osteuropa offenbar unter keinen Umständen zustimmen - trotz lockender Angebote des US-Verteidigungsministers, der Russland eine umfassende Zusammenarbeit angeboten hat.
Ein starkes und blühendes Russland am Ausgang des 20. Jahrhunderts - dafür hatte Boris Jelzin als Präsident seines Landes stets gekämpft. Die Erfüllung seines Traumes erlebte der Sohn eines Bauern nicht mehr.
Die Bilanz der Wahlen in Nigeria ist ernüchternd: Beobachter der EU zählten mindestens 200 Tote binnen einer Woche. Die Wahlkommission erklärte unterdessen den Kandidaten der Regierungspartei zum Sieger.
Venezuelas Staatschef Hugo Chávez hat US-Präsident George W. Bush beschuldigt, einen früheren CIA-Agenten mit seiner Ermordung beauftragt zu haben, um das südamerikanische Land politisch zu destabilisieren.
Die RAF-Terroristin Verena Becker hat offenbar bereits Anfang der 80er Jahre intensiven Kontakt zum Bundesamt für Verfassungsschutz unterhalten. Belegt wird diese Zusammenarbeit durch ein 44-seitiges Papier, das der Verfassungsschutz jetzt im eigenen Archiv wiedergefunden hat.
Die von den USA geplante Raketenabwehr in Osteuropa trifft weiterhin auf entschiedene Kritik in Russland. Daran konnte auch ein Besuch von US-Verteidigungsminister Gates im Kreml nichts ändern.
Kanzlerin Angela Merkel hat eine vollständige Aufklärung des RAF-Mordes an Generalbundesanwalt Siegfried Buback vor 30 Jahren verlangt. Einem Medienbericht zufolge sollen die Geheimdienste seit Jahren wichtige Hinweise auf die Attentäter zurückgehalten haben.
Der irakische Ministerpräsident Al-Maliki will die USA von einem umstrittenen Vorhaben abbringen: Zur Eindämmung der Gewalt sollte ein sunnitisches Stadtviertel Bagdads durch einen Betonwall abgeschottet werden.
Die CDU hat die Kommunalwahlen in Sachsen-Anhalt klar gewonnen. An den Kreistags- und Landratswahlen hatten sich am Sonntag 36,5 Prozent der Wahlberechtigten beteiligt - der niedrigste Stand bei Kommunalwahlen in der Geschichte der Bundesrepublik.
Die RAF hat mit "gezielt tödlichen Aktionen" führende "Repräsentanten aus Wirtschaft und Staat" ermordet. Auch 30 Jahre nach dem Terrorjahr 1977 ist in vielen Fällen nicht geklärt, wer den Finger am Abzug hatte oder die Bomben zündete.
Bei der ersten Runde der Präsidentschafts- wahlen hat Ex-Innenminister Sarkozy gegenüber seiner Konkurrentin Royal punkten können. Jetzt dreht sich alles um die Frage, in welches Lager die Wähler der Verlierer-Kandidaten wechseln.
Berlin - Das Land Berlin will sich mit 30 bis 50 Millionen Euro an den auf 480 Millionen Euro geschätzten Kosten für den Wiederaufbau des Stadtschlosses in der historischen Mitte Berlins beteiligen. Im Gegenzug soll Berlin Flächen für die öffentliche Nutzung im Humboldt-Forum erhalten.
EU-weite Studie kritisiert Situation in Deutschland
Franzosen entscheiden sich für eine klassische Rechts-Links-Konfrontation / Hohe Wahlbeteiligung
Urteile der Diktatur für unrechtmäßig erklärt
Hamas ruft wieder zu Attacken auf Israel auf
Berlin - Angesichts der erbitterten Debatte zwischen Union und Sozialdemokraten über die Ausrichtung der Sicherheitsgesetze soll am heutigen Montag bei einem Treffen bei Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) reiner Tisch gemacht werden. Innenpolitiker beider Fraktionen der großen Koalition kündigten an, bei der ohnehin alle vier Wochen stattfindenden Runde ihren Unmut über den Verlauf der Debatte vorzubringen.
Merkel gegen Kürzung des Kindergeldes für Krippenausbau / CSU will traditionelles Rollenbild belohnen
Berlin - Das Land Berlin will sich mit 30 bis 50 Millionen Euro an den auf 480 Millionen Euro geschätzten Kosten für den Wiederaufbau des Stadtschlosses in der historischen Mitte Berlins beteiligen. Im Gegenzug soll Berlin Flächen für die öffentliche Nutzung im Humboldt-Forum erhalten.
Die Sicht des früheren Dresdener OB Berghofer
Debatte über Sicherheitsgesetze: Politiker von SPD und Union wollen sich heute die Meinung sagen
Der polnischen Landwirtschaft fehlen Erntehelfer, weil die lieber im Westen arbeiten – nun sollen Saisonkräfte aus Asien kommen
Finanzpolitiker der Koalition sinnieren über Ersatz – und einige Länder wollen selber bestimmen dürfen
Atomkraftgegner und Polizisten reden gemeinsam über den Protest – Grüne suchen Form der Erinnerung
Deutschland fördert Schutz der Artenvielfalt
Von Stephan-Andreas Casdorff
Polens Arbeitsmarkt blutet aus. Schätzungen zufolge sind mindestens eine Million Polen seit 2004 auf der Suche nach Lohn und Brot in den Westen ausgeschwärmt – das sind etwa fünf Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung.