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Spaniens Premier Jose Luis Zapatero und sein Konkurrent Mariano Rajoy haben sich vor der vor der Parlamentswahl am 9. März in einem TV-Duell einen heftigen Schlagabtausch geliefert. Spanischen Umfrageinstituten zufolge blieb Zapatero dabei knapper Punktsieger.

Birzeit/Ramallah - Die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) hat Israel bei einem Besuch in der Region mit ungewöhnlich deutlichen Worten aufgefordert, seine aktuelle Politik gegenüber den Palästinensern zu ändern. In einer Rede vor der Universität Birzeit im Westjordanland forderte die deutsche Politikerin Israel am Dienstag auf, die Isolation des Gazastreifens aufzuheben und im Westjordanland Kontrollpunkte abzubauen, um den Menschen dort wieder Bewegungsfreiheit zu geben.

Von Hans Monath

Eigentlich geht es um demografischen Wandel, als Wolfgang Clement, SPD- Mitglied und Ex-Superminister unter Gerhard Schröder, in einer Pressekonferenz in Düsseldorf plötzlich in bekannter Manier erklärt, was er vom Schwenk der SPD hält: „Da geht es um die Frage, wie kommt eine Regierungsbildung zustande“, startet er diplomatisch, schiebt einen Exkurs zur FDP ein, auf die es nun ankomme. Wenn aber Frau Ypsilanti mit den Liberalen nur spielen sollte, um sich dann mit der linken „Kaderpartei“ und „Altkommunisten“ einzulassen: „Das wäre Wortbruch.

Weil die Getreidepreise in die Höhe schnellen, haben Hilfsorganisationen Schwierigkeiten, Lebensmittellieferungen zu finanzieren

Die lange Version des Interviews zu Kindstötungen erklärt die These von Sachsen-Anhalts Ministerpräsidenten. Am Donnerstag will Böhmer zusätzlich eine Stellungnahme im Landtag abgeben. Trotzdem werden seine Kritiker nicht so schnell wieder verstummen.

Von Michael Schmidt
Ypsilanto_26.2.08

Die hessische SPD buhlt noch einmal um FDP und CDU. Das Ziel: doch noch eine große Koalition oder die Ampel. Sollten die Verhandlungen scheitern will die SPD auf die Linke zugehen.

Von Christoph Schmidt Lunau

FDP-Chef Westerwelle inszeniert seine Kränkung durch Angela Merkel – um sich von der Union zu lösen. Die Öffnung gegenüber neuen Bündnispartnern ist längst überfällig finden viele seiner Parteifreunde.

Von Antje Sirleschtov

Ein Forschungsprojekt der EU-Kommission entwickelt eine Flugpassagierüberwachung zur Terrorabwehr. Kameras und Mikrofone registrieren das Verhalten der Passagiere.

Von Christian Tretbar

Berlin - Die jüngsten Absagen zweier deutsch-französischer Begegnungen durch Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy haben bei deutschen Außenpolitikern Irritationen ausgelöst. Auf Unverständnis stößt dabei insbesondere die kurzfristige Annullierung des für den gestrigen Dienstag vorgesehenen Treffens zwischen der französischen Finanzministerin Christine Lagarde und ihrem deutschen Amtskollegen Peer Steinbrück.

Von Albrecht Meier

Bonn - Das Treffen stellt eine Premiere dar, das Programm klingt ambitioniert, vor allem aber ist das Ganze eine Demonstration. Die gemeinsame Klausur der Fraktionsvorstände von Union und SPD, die am Dienstagnachmittag in Bonn begann, war von Anfang an als Beleg nach innen und außen vorgesehen, dass die große Koalition nach zwei Monaten Wahlkampfpause wieder ans Werk geht.

Von Robert Birnbaum

Deutsch-französische Beziehungen auf dem Prüfstand: Nicolas Sarkozys Annullierung des Finanzministertreffens von Peer Steinbrück und seiner französischen Kollegin Christine Lagarde und die Absage des für kommenden Montag geplanten informellen Gipfels mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) stoßen in Deutschland auf Unverständnis.

Die hessische SPD will sich vorerst nicht festlegen, ob sich die Landesvorsitzende Andrea Ypsilanti notfalls mit den Stimmen der Linken zur Ministerpräsidentin wählen lassen soll. "Das ist nicht entschieden", sagte Ypsilanti nach einer Sitzung der SPD-Landtagsfraktion in Wiesbaden.

Es klingt nach Sodom und Gomorrha: Stationierten US-Soldaten auf der Insel Okinawa werden Drogengenuss, Falschgeldhandel und Vergewaltigung vorgeworfen. Für das vor einer Woche verhängte Ausgangsverbot, auch für die Familien der Soldaten, ist kein Ende in Sicht.

Moskau - Offiziell ging es bei Dmitri Medwedjews außenpolitischem Debüt am Montag in Belgrad um Dinge, in denen sich der Gasprom-Aufsichtsratschef auskennt: den Bau der Gasleitung Southstream, die ab 2014 russisches Gas über den Boden des Schwarzen Meeres nach Südosteuropa und Österreich transportieren soll. Die dazu erforderlichen Abkommen wurden gestern von Medwedjew und Gasprom-Vorstandschef Alexej Miller sowie Vertretern des Belgrader Staatskonzerns Srbijagaz unterzeichnet.

Von Elke Windisch

Brüssel - Der wirtschaftliche Aufschwung in der EU erreicht nicht alle Bürger. „Wir brauchen abgestimmt Maßnahmen, um die gefährdetsten Gruppen einzubeziehen,“ sagte EU-Kommissar Vladimir Spidla am Montag in Brüssel bei der Vorstellung des EU-Sozialberichts.

Wie geht es weiter mit Kuba? Die neue Führung in Havanna setzt auf mehr Effizienz und erteilt grundlegenden Reformen eine Absage.

Von Sandra Weiss

Fidel Castro geht, Raul Castro kommt – und was passiert in der zweiten Reihe? Während der gesamten, viereinhalb Jahrzehnte dauernden Herrschaft des Maximo Lider war sein kaum jüngerer Bruder Raul der unangefochtene zweite Mann und potenzielle Nachfolger.

Berlin - Was bedeutet der Machtwechsel auf der Karibikinsel für die diplomatischen Beziehungen der einzelnen EU-Staaten mit Kuba? Eine erste Antwort auf diese Frage lieferte am Montag EU-Entwicklungskommissar Louis Michel in Brüssel.

Die noch vor Jahren in Hamburg starken Rechten und Rechtspopulisten wurden bei dieser Bürgerschaftswahl fast unter die Wahrnehmungsgrenze gedrückt. Alles in allem schafften die „sonstigen Parteien“ zusammen nicht einmal drei Prozent, mehr als vier Punkte weniger als bei der Wahl 2004.

Magdeburg - Sachsen-Anhalt hat noch immer eine besonders hohe Zahl an rechtsextremen und neonazistischen Straf- und Gewalttaten zu verzeichnen. „Wir werden wohl auch in der Statistik 2007 im Vergleich aller Bundesländer einen unrühmlichen Platz an der Spitze einnehmen“, sagte Innenminister Holger Hövelmann (SPD) bei der Vorstellung der Statistik zur politisch motivierten Kriminalität.

Hamburg - Der Raum im ersten Stock des Kurt-Schumacher-Hauses ist muffig und überfüllt. An dieser Stelle hat die SPD Michael Naumann vor fast zwölf Monaten als ihren neuen Hoffnungsträger und designierten Spitzenkandidaten vorgestellt.

Von Armin Lehmann