Mehrere tausend russische Soldaten sind an der Grenze zur Ukraine aufmarschiert. Der russische Verteidigungsminister Schoigu spricht von einer "Sicherheitsmaßnahme". Nato-Generalsekretär Rasmussen verurteilt die Aktion.
Alle Artikel in „Politik“ vom 19.06.2014
Pro Quote: Bisher sind für EU-Spitzenposten wenig Frauen nominiert. Wird Jean-Claude Juncker Kommissionspräsident, nennt sein Umfeld Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen als ideale Kandidatin – falls Martin Schulz nicht zum Zuge kommt.
Berufserfahrung darf wichtiger sein als Lebensalter. Der Europäische Gerichtshof hat jetzt eine deutsche Neuregelung der Beamtenbesoldung abgesegnet. Nachzahlungen wird es deshalb wohl nicht geben.
Iraks Regierung hat offenbar die Isis-Kämpfer zurückschlagen können. Nach den Angriffen der Dschihadisten auf die größte Ölraffinerie des Landes hatte Bagdad zuvor um "Luftschläge gegen die Terroristengruppen" gebeten.
Es ist eine funktionierende Zivilgesellschaft, die Tunesien stabiler macht als seine Nachbarn, sagt Premier Mehdi Jomaa. Im Gespräch mit dem Tagesspiegel wirbt er aber um Hilfe: Die Gewalt in der Region sei auch Europas Problem.
Die US-Behörden haben einen 89-jährigen gebürtigen Tschechen verhaftet. Die deutsche Justiz wirft dem Mann Beihilfe zur Ermordung hunderttausender Juden im Konzentrationslager Auschwitz vor.
Nach dem NSU-Schock sieht Innenminister Thomas de Mazière die Reform des Verfassungsschutzes auf gutem Wege. Dessen neuester Bericht ist aber alarmierend: 2013 gab es 20 Prozent mehr rassistische Gewalttaten.
Für Arme ist auch das Ende der Krise kein Ende der Krise. Ihre Einkommen schrumpfen weiter, stellt die OECD fest. Besonders gefährdet sind junge Leute.
Bagdad hat die USA offiziell um Hilfe durch Luftschläge gebeten. Doch Militär-Experten in Washington zögern. Da die Isis-Verbände keine klassischen Stellungen haben, ist eine Rückgewinnung des eroberten Terrains gefährlich.
Sie werden über das Internet rekrutiert, lassen sich in Konfliktgebieten schulen. Immer häufiger brechen Radikale aus Deutschland und Europa nach Syrien auf, um dort mitzukämpfen – und kommen weiter radikalisiert und brutalisiert zurück.