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Nach dem Kraftakt im Vorjahr will die Heidelberger Zement AG ihre Expansion im Zuge einer "kontrollierten Offensive" weiter vorantreiben. "Wir haben den Vorwärtsgang eingelegt", sagte Vorstandsvorsitzender Rolf Hülstrunk am Montag.

Unmittelbar vor der Eröffnung der Verkehrstechnikmesse Innotrans an diesem Dienstag in Berlin schlagen die Vertreter der Schienenfahrzeugindustrie Alarm: Die Finanznot der Deutschen Bahn und der im Frühjahr diesen Jahres von Bahnchef Hartmut Mehdorn verhängte Auftragsstopp bringe die Branche mit ihren bundesweit noch knapp 40 000 Beschäftigten zunehmend in die Schieflage, warnte der Präsident des Verbandes der Deutschen Bahnindustrie (VDB), Peter Witt, am Montag. Die Aufträge der Deutschen Bahn AG seien teilweise um bis zu 80 Prozent zurückgegangen, ein weiterer Stellenabbau sei programmiert.

Die Fusion zwischen der zur Schörghuber-Gruppe zählenden Bayerischen Brauholding AG in München und der Dortmunder Brau und Brunnen (BuB) AG zum größten Bierkonzern Deutschlands ist gescheitert. Als offiziellen Grund nennen beide Konzerne, dass man sich nicht über einheitliche Bewertungskriterien und damit das Wertverhältnis beider Getränkegruppen habe einigen können.

Deutschland ist auf dem Weg zum Dienstleistungskonzern, und diesem Trend können sich die Kommunen nicht entziehen. So lautet vereinfacht die These des "Zukunftstag 2000 - Gemeinden und Regionen" den die Deutsche Bank am Montag in Berlin ausrichtete.

Europas Wirtschaft wird weiter von Turbulenzen auf den Devisen- und Ölmärkten in Atem gehalten. Der Euro-Kurs fiel am Montag trotz der Stabilisierungsversuche der EU-Finanzminister auf ein neues Rekordtief von 0,8609 Dollar.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank wollen in Prag den Dialog als "neue Strategie" gegenüber den Gegnern dieser Finanzinstitutionen und der Globalisierung erproben. Dies sagte der tschechische Koordinator der IWF- und Weltbank-Jahrestagung, Zdenek Hruby, dem Handelsblatt.

Die "neue Degussa" will sich von Tochterunternehmen mit einem Umsatz von 4,9 Milliarden Euro (9,6 Milliarden Mark) trennen. Der designierte Vorstandsvorsitzende des aus der Fusion der Eon-Töchter Degussa-Hüls und SKW Trostberg entstehenden Unternehmens, Utz-Helmuth Felch, kündigte am Montag in Düsseldorf an, der Konzern werde sich konsequent auf die lukrative Spezialchemie ausrichten.