Der Verkehrsausschuss des Bundestags befragt den Bahn-Chef zur Datenaffäre – und wirft ihm vor, wichtige Akten vernichtet zu haben
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 04.03.2009
Die Schieflage des US-Versicherungskonzerns AIG setzt auch deutsche Kommunen unter Druck. Einzelne Städte und Gemeinden haben bereits die staatliche Förderbank KfW um Hilfen bei sogenannten Cross-Border-Leasing-Verträgen ersucht.
Zehn Jahre nach seiner Dialysesparte steigt auch der Gesundheitskonzern Fresenius in den Dax auf.
Der Missbrauch der Abwrackprämie wird erschwert. Antragsteller müssen künftig den Fahrzeugbrief im Original vorlegen, nicht wie bisher nur in Kopie.
Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer brechen dramatisch ein. Unternehmen fordern deshalb Millionen zurück. In Berlin macht sich die Finanz- und Wirtschaftskrise in den Gewerbesteuereinnahmen offenbar noch nicht bemerkbar.
Nach den Banken können jetzt auch andere notleidende Unternehmen staatliche Bürgschaften und ab einer bestimmten Größe Notkredite beantragen.
Das neue deutsch-russische Atombündnis von Siemens stößt beim bisherigen Partner Areva auf Widerstand. Die Deutschen verteidigen die Partnerschaft mit den Russen. Die Franzosen beharren auf einer Sperrklausel.
Die deutschen Luftverkehrsgesellschaften fordern von der Bundesregierung bessere Rahmenbedingungen. Milliardenbeträge wie andere Branchen in der Wirtschaftskrise verlangen sie dagegen nicht.
Der Dax hat seit Jahresanfang fast 1500 Punkte verloren. 4000 Punkte sind schon unterschritten. Wie wahrscheinlich ist es, dass der Dax das Rekordtief bei 2200 Punkten noch einmal testet? Eine Anlegerfrage an Oliver Borgis, Leiter des Portfoliomanagements der Weberbank.
Im Wahljahr spaltet sich die Branche immer mehr: Wind und Sonne gegen Atom und Kohle.
Nach einem drastischen Nachfragerückgang rechnet die deutsche Stahlindustrie im laufenden Jahr mit einem Einbruch der Rohstahlerzeugung. Die Stahlbranche erwartet einen Rückgang "deutlich" unter die Grenze von 40 Millionen Tonnen.
Die Bezüge der Aufsichtsräte in Deutschland stagnieren laut einer Studie der Managementberatung Kienbaum. Die Bezahlung werde den gestiegenen Anforderungen nicht mehr gerecht.
Die vom Aufsichtsrat eingesetzten Sonderermittler in der Datenaffäre bei der Bahn haben sich laut einem Medienbericht über Behinderungen beklagt. Auch gibt es Vorwürfe der Aktenvernichtung. Bahn-Chef Mehdorn muss heute vor dem Bundestags-Verkehrsausschuss Rede und Antwort stehen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel ist der Ansicht, dass es "keine systemisch wichtigen gewerblichen Unternehmungen" gibt - das gilt ihrer Meinung auch für Opel. Der Europa-Chef von GM kündigte an, bei dem angeschlagenen Autobauer müssten 3500 Stellen gestrichen werden, um den Konzern wieder auf Trab zu bringen.
Bei der Auseinandersetzung um den Milliardenauftrag für den Bau des Militärtransportflugzeugs A400M erhält der Airbus-Mutterkonzern EADS voraussichtlich mehr Zeit. Das ab April gültige Vertragskündigungsrecht soll offenbar um mehrere Monate schoben werden.
Der US-Automarkt rast weiterhin ungebremst in die Tiefe. Im Februar brachen die Verkäufe um 41 Prozent auf 688.000 Fahrzeuge ein. Bei General Motors halbiert sich der Absatz im Jahresvergleich inzwischen Monat für Monat.
Deutschlands größter Fernsehkonzern ProSiebenSat1 hat im vergangenen Jahr einen dreistelligen Millionenverlust angehäuft. Den Stammaktionären will das Unternehmen keine Dividende mehr zahlen.
Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau leidet weiterhin massiv unter den Auswirkungen der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise. Der Auftragseingang brach im Januar real um 42 Prozent ein.
Nach einem erfolgreichen Jahr 2008 erwartet Europas größter Sportartikelhersteller Adidas in diesem Geschäftsjahr einen Rückgang bei Umsatz und Ergebnis. Schub gab im vergangenen Jahr vor allem die Fußball-Europameisterschaft.
Angesichts der dramatischen Wertverluste ihrer Anteile erwarten Aktionäre viel Sprengstoff bei den Hauptversammlungen in diesem Frühjahr.
Schering macht sich für Bayer bezahlt. Das in Berlin gebündelte Pharmageschäft des Konzerns läuft blendend – doch die globale Wirtschaftskrise setzt der Kunststoffsparte immer stärker zu.
Die Rezession wird noch härter, warnen Forscher. Die Zahl der Arbeitslosen könnte bis zum Jahresende auf mehr als vier Millionen steigen.
Ein Lenkungsausschuss soll riesige Bürgschaften vergeben können. Ex-Schering-Chef Hubertus Erlen ist als Mitglied vorgesehen.
Dem Autobauer Opel läuft die Zeit davon. Ohne Staatshilfen drohten bereits zu Anfang des zweiten Quartals Liquiditätsprobleme, sagte GM- Europa-Boss Carl-Peter Forster am Dienstag am Rande des Genfer Autosalons.
MEHR PLEITENDie Automobilzulieferer stehen einer Studie zufolge vor der größten Krise in ihrer Geschichte. Frühestens 2012 werde die Autobranche sich erholen, erklärte die Unternehmensberatung Roland Berger am Dienstag in München.
In den USA leiden auch deutsche Hersteller
Das Management von Opel fürchtet Liquiditätsprobleme, wenn der Staat nicht hilft. Im Februar waren vor allem kleine Autos gefragt.
Kaliforniens Gouverneur Arnold Schwarzenegger besucht mit Bundeskanzlerin Merkel die Cebit – und will wiederkommen.
MEHR PLEITENDie Automobilzulieferer stehen einer Studie zufolge weltweit vor der größten Krise in ihrer Geschichte. Frühestens 2012 werde die Autobranche sich erholen, erklärte die Unternehmensberatung Roland Berger am Dienstag in München.
Der Konzern will zusammen mit Rosatom Kernkraftwerke bauen. Die Partner haben einen Markt von einer Billion Euro im Visier.
Derzeit sind weltweit 212 Kernkraftwerke mit 438 Reaktoren am Netz, 17 davon in Deutschland. Weitere 33 Anlagen sind nach Brancheninformationen weltweit im Bau – darunter in Finnland und Frankreich.