Auch nach der Geldbuße von knapp 160 Millionen Euro gegen drei große Kaffeeröster wegen illegaler Preisabsprachen laufen die Ermittlungen des Bundeskartellamts weiter.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 26.12.2009
Mehr Kindergeld, weniger Steuern – im kommenden Jahr wird der Staat Arbeitnehmer etwas weniger zur Kasse bitten. Die Freude darüber dürfte nur von kurzer Dauer sein: Zum einen werden viele gesetzlich Krankenversicherte wohl Zusatzbeiträge an ihre Kasse zahlen müssen.
Die Finanzkrise hat die Bundesrepublik in die tiefste Rezession ihrer Geschichte gestürzt. Davon erholt sich die Wirtschaft nur schleppend. Die Hoffnung ruht auf dem Export. Doch womöglich kommt alles ganz anders.
Eins steht fest: Sinken werden die Renten im kommenden Jahr nicht. Dafür hat noch die alte Bundesregierung aus Union und SPD mit einem Gesetz gesorgt.
85,8 Milliarden Euro – dafür könnte der FC Bayern 3400 Franck Ribérys verpflichten, Berlin 156 Stadtschlösser nachbauen oder der Staat jedem Hartz-IV-Kind 50 000 Euro schenken. Stattdessen braucht der Bund dieses Geld, um sein Finanzloch zu stopfen – als Kredit.
Die Deutsche Bank bleibt weiter auf Einkaufstour bei der angeschlagenen Konkurrenz. Nach zähen Verhandlungen ist nun die Übernahme von Teilen der verstaatlichten ABN Amro in trockenen Tüchern.
Trotz Finanzkrise legen deutsche Aktien deutlich zu
In Afrika hat die Internetwirtschaft lange keine Rolle gespielt. Strikte Regulierungen und staatliche Telekommunikationskonzerne bestimmten die Preise. Nun verbinden neue Glasfaserkabel den Kontinent mit dem Internet.
2010 wird auch für die Berliner Wirtschaft die Krise zu Ende gehen. Das glaubt zumindest Hartmut Mertens, Chefökonom der Investitionsbank Berlin-Brandenburg.
2009 war ein gutes Jahr für die Verbraucher – zumindest, was das Preisniveau betrifft. Seit Sommer stagniert die Inflationsrate, zeitweise war sie sogar negativ.
Der Immobilienmarkt in Dubai lebt. Ein Österreicher plant Ferienvillen in großem Stil – auf einer Insel, die Deutschland heißt.
Die russische Sberbank galt als sicherer Kandidat für die Opel-Übernahme. Nun fordert das Unternehmen Ausgleichszahlungen vom amerikanischen Automobilkonzern GM.
Wütende Altaktionäre klagen gegen ihren Rauswurf aus dem Unternehmen, Investoren fordern Schadenersatz in Höhe von fast einer Milliarde Euro für ihre Kursverluste und der ehemalige HRE-Chef Georg Funke will vor dem Landgericht München um ein Millionengehalt kämpfen.