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Das Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr, das möglicherweise zur Unterstützung der USA im Kampf gegen den internationalen Terrorismus eingesetzt werden wird, hat offenbar vier Mal bei der Festnahme von Kriegsverbrechern auf dem Balkan operiert. Im geheimen Auftrag sei die Elitetruppe zwischen 1998 und 2000 drei Mal in Bosnien und einmal im Kosovo eingesetzt worden, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel".

Zum Thema Bundesliga aktuell: Ergebnisse und Tabellen Bundesliga-Tippspiel: Das interaktive Fußball-Toto von meinberlin.de Um es mal wirtschaftlich auszudrücken: Die 4,1 Millionen Mark, die der Hamburger SV seinem vor fünf Tagen geschassten Trainer Frank Pagelsdorf an Abfindung zahlen muss, hätte er sich wahrscheinlich sparen können.

Es gibt Tage im Leben, da nehmen sich Fußballer ganz besonders viel vor. Für die Kicker von Borussia Dortmund mag es nach fünf sieglosen Pflichtspielen in Folge ein solcher Tag gewesen sein.

Von Felix Meininghaus

Mit Sonnenbrillen und Schlaghosen lässt der chinesische Regisseur Lin Zhaohua die Adelsfamilien York und Lancaster antreten: Er hat Shakespeares "Richard III.", der jetzt im Rahmen des China-Festes zu sehen ist, nicht nur auf schlappe zwei Stunden verkürzt, sondern auch in eine alltägliche Szenerie versetzt.

In der "Bild"-Zeitung gibt es nun eine seltsame kleine Serie, deren Titel lautet: "Fragen an das Gewissen". Ob man jetzt zu Partys einladen, einen Urlaub in der Türkei planen, Katastrophen-Thriller anschauen dürfe, fragt da ein Kolumnist und antwortet natürlich gleich - in den genannten Fällen mit Nein, Ja, Nein.

Eigentlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Menschen so fernsehen, wie Michael Werber es will. Vielleicht in fünf, vielleicht in zehn Jahren, so genau weiß er das noch nicht, aber er weiß, wie sie sein wird, die Zukunft des Fernsehens: interaktiv.

Von Matthias Kalle

Die Amerikaner haben dem pakistanischen Militärherrscher Pervez Musharraf die Pistole auf die Brust gesetzt. Anders als früher kann der General dem Druck nun nicht mehr ausweichen.

Herr Doetz, worüber haben Sie sich in der vergangenen Woche in den Medien am meisten geärgert?Ich fände es kleinkariert, wenn ich mich hier über diese oder jene Sendung oder den einen oder anderen Artikel ausließe, die mir vielleicht nicht hundertprozentig gefallen haben.

Durch die Terror-Anschläge ist die Welt aus den Fugen geraten. Um der Dramatik und dem Informationsbedürfnis gerecht zu werden, hat der Tagesspiegel seine Berichterstattung erheblich ausgeweitet.

Bei der Suche nach möglichen Verdächtigen im Zusammenhang mit den Terroranschlägen in den USA überprüft die Staatsschutzabteilung des Landeskriminalamtes gegenwärtig Studierende aus 14 arabischen Staaten, die an den Berliner Universitäten eingeschrieben sind. Mit einer Rasterfahndung will die Polizei möglichen "Schläfern" extrem-islamistischer Organisationen auf die Spur kommen.

Zwei Mal kommt echter Jubel auf am Samstagnachmittag. Zuerst, als der Mann auf dem Neptunbrunnen verkündet, das ZDF vermelde gerade, dass zehntausend Teilnehmer (die Polizei schätzte nur rund 2000) unter dem Motto "Keine Vergeltung, kein Krieg" demonstrierten.

In den Zügen der Bahn sollen sich die Fahrgäste in Zukunft selbst überwachen können. Bei Gefahr oder auch bei Vandalismus können sie im Fahrgastraum eine Kamera einschalten, die die Bilder zum Triebwagenführer im Führerstand überträgt.

Von Klaus Kurpjuweit

Die Karten sind vergeben, dennoch ist es nicht aussichtslos, sich heute um 11 Uhr zum Berliner Ensemble zu begeben. Dort diskutieren beim Treffpunkt Tagesspiegel die Spitzenkandidaten Klaus Wowereit (SPD), Frank Steffel (CDU), Gregor Gysi (PDS), Sibyll-Anka Klotz (Bündnis 90/Die Grünen) und Günter Rexrodt (FDP).

Sein erstes Attribut war das gewagteste. Noch brannten die beiden Türme des World Trade Center, da sprach Gerhard Schröder von der "unbedingten Solidarität" mit den USA.

Von Robert von Rimscha

Eine Horde offenbar rechtsgerichteter Jugendlicher hat am Freitagabend unter angehenden Konfirmanden Angst und Schrecken verbreitet. Mit Baseballschlägern und Eisenstangen zerschlugen die rechten Angreifer Scheiben und zertrümmerten das Mobiliar in der evangelischen Kirchengemeinde am Köpenicker Weg in Rudow.

Von Werner Schmidt

Welcher Mann ist noch nie in diese Situation gekommen: Man sitzt im Meeting, streckt die Beine aus, und entdeckt im gleichen Augenblick wie der Chef, dass die Socken nicht zueinander passen. Einer ganz schwarz, weil neu.

Ein knappes Jahr ist es her, da schockierte das Car-Sharing-Unternehmen "Stattauto" seine knapp 9000 Kunden mit der Nachricht, es stehe kurz vor der Pleite. Die Firma war vor 13 Jahren angetreten, ökologischer mit dem Auto umzugehen.

Von Lars von Törne

Nicht lange nachdem die beiden Passagierjets am Morgen des 11. September in das New Yorker World Trade Center gerast waren, beschlich die Globalisierungskritiker rund um die Welt eine unheimliche Ahnung.

Vor 25 Jahren berichteten wir:Die täglichen Treffen von Motorradfahrern vor dem "Athener Grill" am Kurfürstendamm Ecke Albrecht-Achilles-Straße wurden in diesem Sommer für die Anwohner und vor allem die Patienten des dort gelegenen Krankenhauses zum "drückenden Problem". Aus diesem Grunde trafen sich gestern vormittag Vertreter der zuständigen Behörden und Sprecher der Anwohner, der Motorradfahrer und des Krankenhauses zu einem Gespräch im Wilmersdorfer Bezirksamt.

Der Verein Atlantik-Brücke und die Deutsche Stiftung Musikleben laden als Ausdruck der Solidarität und der Freundschaft mit Amerika zu einem Benefiz-Konzert des Bundesjugendochesters ein. Die jungen Musiker spielen Werke von Samuel Barber, Johann Sebastian Bach und Gustav Mahler.

Von Tanja Buntrock

Die Polizei dieser Stadt ist nicht mit ihren Aufgaben gewachsen. Immer weniger Beamte müssen seit dem Fall der Mauer und dem Regierungsumzug immer mehr Aufgaben bewältigen.

Eigentlich sind Andrej Mezin Gefühlsausbrüche fremd. Doch am Freitagabend gab es auch bei dem weißrussischen Torhüter in Diensten der Capitals kein Halten.

Von Claus Vetter

Ungeachtet des weltweiten Geschäftseinbruchs werden die europäischen Fluggesellschaften und die Luftfahrtindustrie keine staatlichen Subventionen erhalten - wohl aber zeitlich eng begrenzte Staatsgarantien. Die EU-Finanzminister haben es bei ihrem informellen Treffen im belgischen Lüttich abgelehnt, dem amerikanischen Beispiel zu folgen und den Luftlinien nach dem Schock der Terrorakte mit staatlichen Beihilfen unter die Flügel zu greifen.