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Was hat es zum so genannten Millenniums-Silvester vor zwei Jahren für einen Krach und Spektakel im Vorfeld des Feuerwerks an der Siegessäule gegeben. Und heute?

Vielleicht ist es ein bisschen kleinlich, am letzten Tag der Deutschen Mark und unmittelbar vor der Euro-Einführung eine kleine Panne im Finanzministerium zu erwähnen. Ein Sprecher des Ministeriums hatte gestern Morgen erst einmal forsch behauptet, der Einzelhandel sei gesetzlich verpflichtet, bis Ende Februar die Mark als Zahlungsmittel zu akzeptieren.

Von Ursula Weidenfeld

Das neue Jahr war gerade eine Stunde alt. Draußen explodierten die Knaller, Raketen stießen in den Himmel.

Von Katja Füchsel

Jeden Montag im Tagesspiegel: Ein Rückblick auf die in Berlin erscheinenden türkischen Tageszeitungen.Das Weihnachtsfest haben die meisten Türken nicht gefeiert, aber die Tage danach standen in vielen Zeitungen dennoch ganz im Zeichen des Jahreswechsels.

Für die Silvesterfeier nach Berlin zu reisen, ist offenbar nicht mehr so populär wie in den vergangenen zwei Jahren. Viele Hotels melden für die Nacht der Nächte spürbar weniger Gäste als zu den beiden Millenniumsfesten.

Von Lars von Törne

Die Manager des Immobilienunternehmens Aubis haben sich dagegen verwahrt, in irgendeiner Form mit dem Tod ihres ehemaligen Mitarbeiter Lars Oliver P. zu tun zu haben.

Von Lars von Törne

Hans Eichel hat in der Silvesternacht gute Chancen seinem Spitznamen - eiserner Hans - alle Ehre zu machen. Es wird nämlich klirrend kalt.

Von Matthias Oloew

Ganze sieben Tage regierte der peronistische Präsident Adolfo Rodríguez Saá, dann jagte das Volk sein Kabinett davon. Der Mann ist dem Amt nicht gewachsen, das haben die ersten 48 Stunden in der Casa Rosada gezeigt.

Vor 25 Jahren berichteten wir:Ein Besitzer und Leiter von insgesamt fünf privaten Altenheimen muß auf Anordnung des Senators für Arbeit und Soziales alle fünf Heime zum heutigen Tag schließen. Eines der Heime liegt in Steglitz, die vier anderen in Zehlendorf.

Aktuell Newsticker: Berlin Zwei Tage vor Silvester haben illegal gezündete Böller zwei kleinere Brände verursacht. Um 21 Uhr warfen Kinder in der Auguste-Viktoria-Allee in Reinickendorf mehrere Feuerwerkskörper in die Luft.

Von Jörn Hasselmann

Die gelben Tonnen für den Grünen Punkt sollen dichter an die Straße rücken. Das Entsorgungsunternehmen DASS hat jetzt alle Hauseigentümer angeschrieben, die die Tonne weiter als 30 Meter vom Straßenrand aufgestellt haben.

Von Jörn Hasselmann

Sie haben sich mal wieder nicht entscheiden können, wie Sie die Silvesternacht verbringen wollen, und merken heute, dass Ihnen feierlich zumute ist und Sie deshalb Lust auf klassische Musik haben? Das kann teuer werden.

Ein frohes Fest haben die Berliner Gewerkschaften nicht gehabt, und einen guten Rutsch mag man ihnen gar nicht erst wünschen. Sie könnten es missverstehen.

Von Lorenz Maroldt

Aus dem Blickwinkel der CDU war es ein Jahr der Zerstörung, aus der Sicht der SPD ein Jahr des Aufbruchs. Nie hat die Berliner Landespolitik die Republik so in Atem gehalten wie im grundstürzenden Jahr 2001.

Von Brigitte Grunert

Nach neuen Krawallen in Buenos Aires hat die argentinische Regierung geschlossen ihren Rücktritt angeboten. Übergangspräsident Adolfo Rodriguez Saa, der erst seit einer Woche im Amt ist, ließ zunächst offen, ob er die Rücktritte der Minister annehmen werde.

Das Baby, witzelten britische Medien, könnte doch vielleicht den Namen "Prudence" tragen. "Prudence" ist nicht nur ein traditioneller britischer Vorname, sondern steht auch für "Vorsicht" und gehört deshalb zu den Wörtern, die der Euro-skeptische Insel-Schatzkanzler Gordon Brown immer wieder gerne benutzt.

Von Albrecht Meier

Mit dem Start ins neue Jahr beginnt in Europa der größte Geldumtausch in der Geschichte. Von Mitternacht an wird der Euro gesetzliches Zahlungsmittel für knapp 303 Millionen Europäer.

In der Politik ist es manchmal wie in der Werbung. Man kann nicht jeden Tag alles neu erfinden.

Von Gerd Appenzeller

Wer sich noch nicht satt gesehen hat an der Familiengeschichte der "Manns" im Ersten, für den öffnen Autor Heinrich Breloer und Co-Autor Horst Königstein ihre Schubladen: in der ebenfalls dreiteiligen Dokumentation "Unterwegs zur Familie Mann" (Phoenix: ab 1. Januar um 20 Uhr 15).

Welche Ironie angesichts der aktuellen Lage: Im Juli 1941 verweist der damalige US-Präsident die armen Wüstensöhne auf der Arabischen Halbinsel wegen einer Kreditanleihe an die Briten, die damals noch Schutzmacht am Persisch-Arabischen Golf sind. "Ist doch ein bisschen weit für uns", meint Roosevelt lakonisch in einer Notiz an die für Kriegshilfe zuständige Behörde der USA.

Knapp zwei Jahre nach dem Scheitern der Friedensverhandlungen zwischen Israel und Syrien haben beide Länder nach Medienberichten Bereitschaft zu neuen Gesprächen signalisiert. Syriens Präsident Baschar el Assad habe dem US-Gesandten Burns erklärt, neue Gespräche könnten aufgenommen werden, wie der israelische Rundfunk berichtete.

Zum Thema OnlineSpezial: Der Euro kommt! Euro-Countdown: Die Serie im Tagesspiegel Euro-Memory: Passende Euro-Pärchen finden Ted: Der Euro - mehr Vor- oder mehr Nachteile?

Von Hans Monath

In der Schweiz dürfte es in der letzten Silvesternacht so manches gebrochene Herz gegeben haben. Jedenfalls unter Handy-Besitzern.

Von Markus Ehrenberg

CSU-Chef Edmund Stoiber hat die Schwesterpartei CDU vor weiteren Bündnissen mit der Schill-Partei gewarnt. Hamburg, wo die CDU zusammen mit Schill und der FDP seit Oktober die Regierung stellt, dürfe kein Modell für andere Bundesländer sein, sagte Bayerns Ministerpräsident der "Welt am Sonntag".

Lutz Hachmeister, Autor, Filmemacher, Medienberater: Für mich waren zwei Ereignisse bedeutsam: Einmal der Rücktritt von Thomas Haffa als Vorstandsvorsitzender bei EM.TV, weil dadurch die Mischung aus Größenwahn und Betrug, die in der New Economy herrschte, aufgezeigt wurde.

Zwei Ja-Stimmen weniger bei der Vertrauensfrage des Kanzlers zum Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr, und die Deutschen hätten neu gewählt. Dann hätte das Parlament schon heute deutlich anders ausgesehen - wegen der letzten Wahlkreisreform und einem Generationswechsel in den Parteien.

Von Ruth Ciesinger

Aufregendes Fernsehen bietet, im Guten wie im Bösen, Verblüffung im Ritual. Die ausgestellten Brüste der Showmasterin Sonja Zietlow und die kleinen, überschlauen Racker im neuen RTL-Quiz "Deutschlands klügste Kinder" - das war eine wunderliche Kombination.

"Tanz ist die Kunst unseres Jahrhunderts", befand Maurice Béjart - und arbeitete sich zum Gesamtkunstwerker unter den Choreografen empor. Am 1.

Manche märkische SPD-Genossen sind auf ihren Spitzenmann derzeit nicht gut zu sprechen: Der schon früher zu hörende Vorwurf, Ministerpräsident Manfred Stolpe lasse Jörg Schönbohm in der Großen Koalition zu sehr gewähren, gebe ihm noch Rückendeckung, wo klare Worte angebracht wären, hat in den letzten Wochen des alten Jahres neue Nahrung bekommen: Schon schlimm genug, dass Stolpe sich im Streit um das Zuwanderungsgesetz hinter den CDU-Landeschef und Innenminister stelle. Aber dass der Ex-Kirchenmann die in Brandenburg voll integrierte vietnamesische Familie Nguyen - unbarmherzig wie der konservative Hardliner Schönbohm - im neuen Jahr abschieben wolle, sei ein "politischer Skandal".

"Eine tolle Frau", schwärmt Peter Krause über Johanna Wanka. Der Berliner Maler hat zu Brandenburgs Kulturministern, die in den letzten Jahren kamen und gingen, ein besonderes Verhältnis: Seine Ölbilder gehören gewissermaßen zur Grundausstattung des sonst eher spartanischen Ministerzimmers, zuerst bei Steffen Reiche, dann bei Wolfgang Hackel, jetzt bei Johanna Wanka.

Von Thorsten Metzner

Die Kursk war nicht irgendein Unterseeboot und ihr Untergang kein unvermeidliches Unglück. Der 154 Meter lange Koloss galt bei seinem Stapellauf 1994 als das modernste Mehrzweck-U-Boot der Welt.

2001 war das Jahr der Bildung. Das wissen wir aber erst seit dem Dezember, als die Pisa-Studie die Titelseiten sämtlicher Zeitungen und Magazine stürmte: Deutschlands Schüler können deutlich schlechter rechnen, lesen und naturwissenschaftlich denken als Finnen oder Koreaner.

Von Anja Kühne

In den USA, die durch Terroranschläge und Rezession gebeutelt sind, ist zumindest in Konjunkturfragen wieder Land in Sicht. Ein Aufschwung ist den meisten Ökonomen zufolge nahe.

Von Sandra Louven