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Die Post AG hat, wie aus dem Rathaus verlautet, ihren Widerspruch gegen die Erklärung der Planreife für die Spandau-Arcaden zurückgezogen. Damit zeichnet sich eine Lösung im Streit um die parallele Entwicklung ihres eigenen Grundstücks auf der gegenüberliegenden Seite der Klosterstraße ab.

Von Rainer W. During

Für die Flughafen-Planung kann der Freitag zum "Tag der Wahrheit" werden. An diesem Tag soll entschieden werden, wer weiter am Privatisierungsverfahren teilnehmen darf - als Berater und als Bewerber.

Von Klaus Kurpjuweit

Die Zeugniswoche rückte unaufhaltsam näher, und vermutlich konnte Mario L. in jener Januarnacht an nichts anderes denken.

Von Katja Füchsel

Der Prozess um den Mord an dem Drogenhändler Achim Fricke und den Überfall auf die Buchhandlung Kiepert ist am Dienstag kurz nach der Eröffnung vertagt worden. Laut Staatsanwalt haben die beiden 42-jährigen Angeklagten dem Drogendealer Fricke im November 1998 vor seiner Wohnung an der Lietzenburger Straße aufgelauert, um ihn zu auszurauben.

Von Katja Füchsel

Ein angetrunkener, offenbar psychisch gestörter Mann hat am Montagabend aus offensichtlich nichtigem Anlass einen Menschen erstochen. Der 57-Jährige aus Marienfelde war in einer Grünanlage an der Friedrichrodaer Straße mit einem 50-jährigen Lankwitzer, der gerade seinen Hund ausführte, in Streit geraten.

Von Jörn Hasselmann

Das Landeskriminalamt ist einer Bande auf die Spur gekommen, die mit fingierten Verkehrsunfällen 100 000 Mark von Versicherungen erschwindelt hat. Der 32-jährige Haupttäter, der Besitzer einer Autowerkstatt, erhielt Haftbefehl.

Von Jörn Hasselmann

Ja, So Ist Es Schön. Irgendwo hinter den blühenden Robinien zwitschert die Nachtigall, ein Bach fließt träge in Richtung Sonnenuntergang, die Kinder turnen in einem großen Baumhaus herum, ein Pony schnaubt auf der Koppel, und selbst die Mücken sind zu träge, um irgendwelchen Ärger zu machen.

Von Lars von Törne

An der Pirschheide 40, Potsdam, Nur Abendessen, Tel (0331) 9090-0, geöffnet: montags geschlossen, Kreditkarten: alle gängigenBernd Matthies Es ist ziemlich schwer, den Überblick über die Potsdamer Hotellandschaft zu behalten, bei den Häusern, die sichtbar in der Gegend herumstehen, und erst recht bei denen, die sich verstecken. Das Seminaris-Hotel, im Frühjahr eröffnet, dürfte zu den größten und den verstecktesten gehören.

Von Lars von Törne

Bei einem gemeinsamen Computerspiel gerieten am Dienstag früh zwei Männer in einen Streit, der dermaßen eskalierte, dass beide ein Messer zogen. Im Zuge der Auseinandersetzung brachte ein 39-Jähriger seinem 47-jährigen Bekannten einen lebensgefährlichen Stich bei.

Von Jörn Hasselmann

Das Grab von Rudi Dutschke gehört zu den 18 Grabstätten verdienter Persönlichkeiten, deren Anerkennung als Ehrengrabstätten der Senat gestern für zunächst 20 Jahre beschlossen hat. Die Zahl der Berliner Ehrengrabstätten, die auf Landeskosten gepflegt werden, erhöht sich damit auf 737.

Von Brigitte Grunert

Alt-Moabit 99, 10559 Berlin-Tiergarten, Telefon: 399 60 55, geöffnet: täglich von 11 Uhr an, Kreditkarten: keineElisabeth Binder Klischees sind weitaus haltbarer als Joghurt. Weshalb sich unnötig lange der wahrscheinlich aus Zille-Zeiten tradierte Eindruck hielt, Berliner ernährten sich vorzugsweise von Eisbein und Erbspüree.

Von Elisabeth Binder

Dorfstraße 16, Freudenberg, Telefon: 033451/6229, geöffnet: Nur Abendessen, am Wochenende auch mittags geöffnet, montags Ruhetag, Kreditkarten: keine AngabenBernd Matthies Ja, das war nun das große Herz-Schmerz-Drama der ostdeutschen Gastronomie. Kabarettisten-Ehepaar übernimmt entlegenes Gasthaus irgendwo zwischen den Kartoffeln, balanciert ein paar Jahre am wirtschaftlichen Abgrund, hat Erfolg - dann brennt die ganze Bude ab.

Von Lars von Törne

Meinekestraße 7, 10719 Berlin-Charlottenburg, Telefon 883 33 21, geöffnet: 12-1 Uhr, an Feiertagen ab 18 Uhr, sonntags meist geschlossen. Reservierung ratsam, Kreditkarten: keine AngebenBernd Matthies Im Trubel der Eröffnungen und Schließungen und Chefköchewechsel geraten Restaurants, in denen die Mannschaft einfach nur ganz ruhig vor sich hinwerkelt, oft aus dem Blickfeld.

Von Lars von Törne

Kantstr. 70, 10627 Berlin-Charlottenburg, Telefon: 324 01 55, geöffnet: täglich ab 12 Uhr, Kreditkarten: keine AngabenBernd Matthies Unter den Köchen scheint ein Gesetz zu walten, das gutes Essen kompliziert und teuer macht.

Von Lars von Törne

Grünes Hemd, roter Schlips, runde Brille, vom Hinterkopf abstehende Künstlermähne - wer so ausieht, kann tatsächlich nur aus Versehen in den Stadtrat eines Provinznestes gewählt worden sein. Allen, so auch diesen Übels Anfang sei seine Unfähigkeit, "Nein" zu sagen, erläutert Urban Priol, der dem Kommunalpolitiker, hinter dem er sich nur halbherzig versteckt, erst gar keinen Namen gab.