Die Polizei hat allein am Montag die Fahrzeuge von 65 Besuchern der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin abgeschleppt. Die Wagen waren so rücksichtslos geparkt, dass sie umgesetzt werden mussten, teilte ein Polizeisprecher am Dienstag mit.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 31.08.1999
Die mehrjährige Suche nach einem zukunftssicheren Standort für das Berliner Landesarchiv ist beendet. Der Senat beschloss gestern, das Archiv mit seinen gesamten Außenstellen in einen denkmalgeschützten Altbau am Eichborndamm in Reinickendorf umzusiedeln.
Wer denkt schon bei einer bekennend konservativen Partei wie die CDU zu allererst an den Duft der großen weiten Welt? Der wehte zumindest Montag abend in der Berlin-Dependance der Konrad-Adenauer-Stiftung in Tiergarten.
Das Disziplinarverfahren gegen den Domprediger Martin Beer wird eingestellt. Das teilte die Evangelische Kirche mit.
Eine gute Nachricht für die Angler in Berlin: Der Senat will das Fischereischein-Gesetz ändern, was nicht nur den altgedienten, sondern auch den ganz jungen Anglerfreunden zugute kommt. Wie in Brandenburg sollen künftig auch in Berlin schon Acht- und nicht erst Zwölfjährige den Jugendfischereischein erwerben können.
Die Senatsschulverwaltung hat zusammen mit dem Schulpsychologischen Dienst ein Beratungstelefon für Lehrer und Erzieher von Erdbebenopfern eingerichtet. Kinder benötigten gerade jetzt die Unterstützung ihrer Lehrer und Erzieher und auch ihrer Klassenkameraden, erklärte die Senatsverwaltung gestern.
In Anwesenheit der Schirmherrin der Stiftung für Mukoviszidose-Kranke, Christiane Herzog, wird heute in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin Lindenhof eine neue Station für Patienten mit schweren Atemwegserkrankungen eröffnet. Dabei handelt es um die modernste Berliner Kinderstation, teilte das Krankenhaus Lichtenberg mit.
Sieben internationale Macher und Denker erteilen "Berliner Lektionen" zu der enigmatischen Frage, "Wieviel Erinnerung braucht Zukunft?".
Berlin: Führungen vermitteln Wissenswertes über die Ruhestätten mehr oder weniger bekannter Berliner
Friedhöfe sind offene Geschichtsbücher - unter diesem Motto erforscht die "Interessengemeinschaft Historische Friedhöfe Berlin" zahlreiche Begräbnisplätze der Stadt. Im Vordergrund stehen dabei bestattete Persönlichkeiten, aber nicht nur Berühmtheiten, sondern auch Menschen aus der zweiten oder dritten Reihe, "deren Wirken eng mit der Geschichte Berlins, seiner Kultur und seinem Geistesleben verbunden ist".
Im Haus von Simone Pätzold ist die Treppenhausbeleuchtung defekt. Es ist so dunkel, dass man die Hand nicht vor den Augen sieht.
Peinlich berührt hängt der junge Mann den riesigen Cowboyhut wieder zurück auf den Haken und verschwindet flugs durch den Vorhang aus der Kabine. Irgendwie muss er das Anprobieren der Kopfbedeckung mit etwas Unanständigem in Zusammenhang gebracht haben.
Ein typischer Sommerabend auf dem Pfefferberg, nur ein bisschen internationaler: Das Theater ist restlos gefüllt mit Teilnehmern des 1. Treffens europäischer Jugendtanzgruppen (Tanzvorstellung heute, 20 Uhr 30, Festivalcafé, morgen, 10 Uhr).
Lange Zeit stand er unbeachtet auf dem Friedhof an der Bergstraße. Jetzt endlich konnte für den 80jährigen Wasserturm ein Konzept erarbeitet und umgesetzt werden.
Was man auch immer von der Forderung halten mag, Walter Momper solle als SPD-Spitzenkandidat abtreten: Es ist nur Wortgeklingel. Kein Spitzenkandidat, ob Momper, Eberhard Diepgen oder Renate Künast, könnte jetzt noch die Kandidatur aufgeben.
Auch ein Bundestagspräsident kann in die Mühlen des Mietstreits geraten: Wolfgang Thierse, der seit 27 Jahren am Kollwitzplatz wohnt, soll fristlos gekündigt werden, weil er angeblich untervermietet hat. "Ich habe immer den Wunsch gehabt wie ein normaler Mensch zu leben, und dazu gehört eben auch Ärger mit dem Vermieter", meinte Thierse zum Tagesspiegel.
Das anhaltende Umfragetief der SPD und die Debatte über ihren Spitzenkandidaten Walter Momper verunsichern die Parteibasis knapp sechs Wochen vor der Wahl tief. Klaus Bölling, einst Regierungssprecher von Bundeskanzler Helmut Schmidt, hat mit seinem öffentlichen Rat, Momper gegen Fraktionschef Klaus Böger auszuwechseln ("Besser mit Böger") in ein Wespennest gestochen.
Wer keinen ernst zu nehmenden politischen Gegner zu fürchten braucht, der beschäftigt sich mit sich selbst. In der wahlkämpfenden CDU in Wilmersdorf liegen jedenfalls die Nerven erneut blank.
Klick. "Was ist eine Homepage?
Das Abfallaufkommen in Berlin hat sich so weit verringert, dass eine neue Müllverbrennungsanlage nicht gebaut werden muss. Ursprünglich waren eine neue Anlage am Blockdammweg in Lichtenberg bzw.
Der Bezirk Kreuzberg ist mit seiner Klage gegen das Land Berlin gescheitert. Der 2.
Nachdem der Citymanager für die Köpenicker Altstadt, Jürgen Ludwig, Ende Juni das Handtuch geworfen hatte, gibt es immer noch keinen Nachfolger. "Wir sind seit Wochen intensiv auf der Suche", sagt der stellvertretende Chef der Interessengemeinschaft Altstadt Köpenick, Michael Heinicke.
Berlin: Jetzt denkt ein schwedischer Baukonzern über den Wiederaufbau des historischen Gebäudes nach
Das wieder aufgebaute Schloss: Seit Jahren geistert es als Luftschloss durch die Stadt. Der Hamburger Geschäftsmann Wilhelm von Boddien machte es vor sechs Jahren wenigstens als Stoffkulisse greifbar.
Ein 18-jähriger Einbrecher aus Prenzlauer Berg kann es offenbar nicht lassen. Bereits im vergangenen Mai hatte ihn die Polizei wegen 57 Delikten festgenommen, nun haben die Beamten erneut Haftbefehl beantragt.
Für zwei jugendliche Kanufahrer hätte ein Ausflug über den Müggelsee beinahe ein tragisches Ende genommen. Die beiden hatten nach Polizeiangaben auf der Tour kräftig gebechert, waren gekentert und konnten sich nur mit Mühe auf eine Sumpftonne retten.
Drei Polizeibeamte in voller Montur werfen sich auf einen Mann und drücken ihn auf den Boden. So ist es auf einem Video zu sehen, das die Polizei beim Sturm auf das Israelische Generalkonsulat am 17.
Für eine Siedlung auf den Sport- und Freiflächen der ehemaligen McNair-Kaserne in Steglitz wird heute der Grundstein gelegt. In den nächsten Jahren sollen hier rund 340 Doppel- und Reihenhäuser und 180 Wohnungen in Terrassenhäusern gebaut werden.
Wenn der Schiedsrichter nach dem Kampf Marios Arm zur Siegerpose hochriss, musste man beinahe Angst um dessen Schultergelenk bekommen. Nur 48 Kilogramm brachte der schlaksige Junge bei seinem letzten Wettkampf auf die Waage.
Am Anhalter Bahnhof ist gestern früh ein S-Bahn-Waggon aus dem Jahr 1929 durch einen Brandanschlag zerstört worden. In dem Wagen befand sich die Ausstellung "Für Juden verboten", die den Alltag von Juden zur Zeit des NS-Regimes dokumentiert hat.
Rechtsanwalt Gerhard Jungfer streicht sich das weiße Haar aus der Stirn und schüttelt aufgeregt den Kopf. Seine Wut ist keineswegs gespielt.
Bei einem Dachstuhlbrand mussten am frühen Dienstagmorgen 20 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Das Feuer in dem Mietshaus an der Hermann-Hesse-Straße brach nach den Angaben der Polizei in einer Küche in der dritten Etage aus und erfasste dann den gesamten Dachstuhl.
Bei einem bisher nicht erklärbaren Beziehungsdrama wurde am Montag abend in Köpenick eine 47-jährige Frau durch Messerstiche schwer verletzt. Der Täter, der zehn Jahre ältere Lebenspartner der Frau, erhängte sich nach der Tat.
Forum Kultur. Live-Sendung des Deutschlandfunks.