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Eine Benefizkonzert zu Gunsten des sozialen Wohnprojektes Undine findet am Sonntag, 21. November, von 14 bis 16 Uhr im Theater Karlshorst (direkt neben dem S-Bahnhof Karlshorst, Ehrenfelsstraße 4a) statt.

"Gänselieselbrunnen" in die Mitte gerücktCD Der Schauplatz von Erich Kästners Kinderroman "Emil und die Detektive" aus den 20er Jahren ist jetzt, so schwärmt jedenfalls CDU-Baustadtrat Alexander Straßmeir, "endlich wieder so schön, wie Kästner ihn erlebt hat": Gestern wurde der Nikolsburger Platz zwischen Landhaus-, Nikolsburger und Trautenaustraße nach einer mehrmonatigen Rekonstruktion neu eröffnet. Die augenfälligste Veränderung betrifft den "Gänselieselbrunnen".

Von Cay Dobberke

Als der französische Delegierte die Rede in seiner Landessprache halten will, unterbricht ihn die Präsidentin der UNO-Hauptversammlung souverän: "Lieber Delegierter, wir lieben Ihre Sprache, aber könnten Sie bitte in der Konferenzsprache Englisch fortfahren", weist Anke Schaffartzik den Redner diplomatisch zurecht. Als der Franzose anfängt, mit ihr zu diskutieren, bricht Heiterkeit unter den 300 Delegierten aus.

Zum Ende der "Woche der Kinderrechte" gibt es heute im Roten Rathaus von 10 bis 13 Uhr eine Festveranstaltung mit der Familienministerin Christine Bergmann. Begleitet wird sie von Liedern des Grips Theaters.

Auf einer Reisemesse können sich am Wochenende Kids und Teens im Freizeit- und Erholungszentrum (FEZ) in der Köpenicker Wuhlheide über ihre nächste Ferientour informieren. Das Spektrum reicht vom Abenteuercamp bis zum Badeurlaub, wie das FEZ mitteilte.

Zu den zwei Bädern, für die ein Zuschlag zum regulären Eintritsspreis fällig ist, kommt am Ende des Monats ein weiteres hinzu: das sanierte Stadtbad Schöneberg an der Hauptstraße. Hier, wie auch im Spreewaldbad und in Lankwitz, gibt es neben den Sportbecken auch Planschbecken mit Rutschen, Whirlpool oder - wie in Kreuzberg - ein Wellenbad.

Götz Herberg bleibt für weitere zwei Jahre an der Spitze der Geschäftsführung der Flughafen-Holding Berlin Brandenburg (BBF). Der Aufsichtsrat bestätigte gestern Herzberg und Personalchef Ralf Brunhöber in ihren Ämtern.

Nach den hohen Verlusten bei der Abgeordnetenhauswahl beginnt innerhalb der auf 18 Mitglieder deutlich dezimierten Grünen-Fraktion die Debatte um die künftige strategische Ausrichtung. Dabei zeichnet sich ab, dass sich die Grünen langfristig von der SPD als potenziellen Partner loskoppeln wollen und die Möglichkeiten einer schwarz-grünen Regierungsvariante intensiv ausloten.

Von Axel Bahr

Das wäre die oft umraunte "große" Lösung: wenn ein Kopf wie Wolf Lepenies für das Amt des Berliner Kultur- und Wissenschaftssenators gewonnen würde. Die Initiative, Lepenies zu fragen, werden alle, die den Zusammenhang von geistigem Kapital und politischer Kapitale erkennen, sofort als Chance begreifen und begrüßen.

Von Peter von Becker

Wolf Lepenies (58), Professor für Soziologie an der Freien Universität und seit 1986 Rektor des Wissenschaftskollegs zu Berlin, ist als künftiger Berliner Kultur- und Wissenschaftssenator im Gespräch. Der bisherige Amtsinhaber Peter Radunski (CDU) hatte noch in der Wahlnacht im Oktober erklärt, dem kommenden Senat nicht mehr anzugehören.

Ein Projekt in Weißensee unterstützt Länder Zentral- und Westafrikas mit Hilfsgütern. Die Lieferungen von aufgearbeiteten Maschinen und Ausrüstungen vor allem in die Länder Ghana, Kamerun und Burkina Faso werden von der BQW Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft mbH Berlin-Weißensee in Kooperation mit der Deutsch-Afrikanischen Gesellschaft e.

Im Fall der von einer ominösen Geruchsbelastung heimgesuchten Neuköllner Anna-Siemsen-Hauptschule ist die Berliner Stadtreinigung Vermutungen entgegengetreten, ihre Müllumladestation an der Gradestraße könnte Ursache der Beschwerden sein. BSR-Sprecherin Sabine Thümler sprach von "Spekulationen".

Ein als "Satansmörder" bekannter 23-jähriger Student ist am Freitag wegen Verunglimpfung eines Toten vom Amtsgericht Tiergarten zu anderthalb Jahren Haft verurteilt worden. Der Angeklagte hatte 1993 im thüringischen Sondershausen den 15-jährigen Mitschüler Sandro Beyer erdrosselt, weil dieser sich über die satanistische Gruppe lustig gemacht hatte.

Mit der Situation jüdischer Zuwanderer aus Osteuropa befaßt sich am Sonnabend um 18 Uhr eine Veranstaltung im Französischen Dom am Gendarmenmarkt. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Vereins "Porta Pacis", Brandenburgs Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD), und den Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde in Berlin, Andreas Nachama, werden Zuwanderer über ihre Erfahrungen in Deutschland berichten, teilten die Veranstalter am Freitag mit.

Der Ärger um das Café Baum ist vorbei - jedenfalls, wenn es nach den Teilnehmern des "Runden Tisches gegen Gewalt" geht. Im Sommer hatten sich die Beschwerden der Anwohner, wie berichtet, über den mutmaßlichen Rechten-Treff gehäuft; Kneipen-Betreiberin Doris Engel fühlte sich von linken Jugendlichen bedroht.

Ein Flohmarkt zu Gunsten aidskranker Kinder wird von der Wohnungsbaugesellschaft Gehag am heutigen Sonnabend vor dem Service-Center in der Gropiusstadt in Neukölln organisiert. Von 8 bis 14 Uhr bieten Gehag-Mitarbeiter am Imbuschweg 41 unter anderem Haushaltwaren, Antiquitäten und Spielsachen an, wie die Gesellschaft mitteilte.

Mehr als 22 000 Bäume und Sträucher haben Berliner Kinder in den vergangenen Wochen an verschiedenen Orten der Hauptstadt gepflanzt. Wie die Stiftung "Mensch-Natur-Kunst und Kultur" am Freitag bekannt gab, haben sich bislang 3000 Kinder an der Aktion "600 000 Bäume für Berlin" beteiligt.

Nach der umstrittenen Vermietung von Amtsräumen für eine Sendung mit versteckter Kamera hat das Schöneberger Bau- und Wohnungsamt die Verantwortung von sich gewiesen. Nach Angaben von Baustadtrat Gerhard Lawrentz (CDU) habe die ihm unterstehende Stelle, die für Vermietungen im Rathaus zuständig ist, einer Anfrage des Standesamtes entsprochen, ohne den Vertrag mit der Fernsehproduktion inhaltlich zu prüfen.

Siebeneinhalb Monate Untätigkeit bei einem Rechtsanwalt sind ein "schwerwiegender Verstoß" gegen das Berufsrecht. Die Berliner Rechtsanwaltskammer hat einem Anwalt deshalb jetzt eine Rüge erteilt und den Fall, ohne Namensnennung, dem Berliner Anwaltsblatt mitgeteilt.

Mit seinem Regenschirm schlug am Donnerstagabend ein beherzter 65-jähriger Mann zwei vermutlich erst 17 Jahre alte Jugendliche in die Flucht, die ihn an der Altonaer Straße überfallen hatten und berauben wollten. Auf einem Parkweg bedrohten die beiden Maskierten das Opfer mit einem Revolver, hielten es am Mantel fest und verlangten Geld und Schmuck.

Schwere Kopfverletzungen erlitt ein 45-jähriger Mann, der im Streit mit dem Ex-Freund seiner Freundin von diesem mit einem Revolver mehrfach auf den Kopf geschlagen wurde. In der Wohnung am Popitzweg hatten nach Auskunft der Polizei fünf Personen ausgiebig gezecht.

Heute fahren sieben von der BVG gemietete Busse zwischen 12 und 21 Uhr im 15-Minuten-Takt acht Stationen ab: In Charlottenburg halten die Busse an BVG-Haltestellen an der Leibniz-/Ecke Mommsenstraße, am Savignyplatz und am Fasanenplatz. Die Tiergartener Station ist an der Potsdamer Brücke, die Kreuzberger am Chamissoplatz.

Von Amory Burchard

Das kommende Wochenende steht kulinarisch im Zeichen der letzten einschlägigen Messe dieses Jahres: Im Moabiter Sorat-Hotel am Spreebogen findet zum zweiten Mal die "Lucullissima" statt - zwar weitgehend eine Weinmesse, aber mit einigen neuen Akzenten. Dazu gehört beispielsweise der Stand der 1.

Von Bernd Matthies

Ein Jazz-Benefizkonzert veranstaltet die Aktionsgruppe Berlin der Deutschen Welthungerhilfe am 4. Dezember.

Wegen versuchten bewaffneten Diebstahls, Widerstandes gegen Polizeibeamte und unerlaubten Waffenbesitzes ist ein 23-jähriger Bosnier am Freitag zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Die 36.