Die Hohenzollerndammbrücke über der Stadtautobahn in Wilmersdorf entspricht nicht mehr den Anforderungen und soll nach Auskunft von Stadtentwicklungssenator Peter Strieder abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Zunächst war an eine Sanierung gedacht.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 23.08.2000
Zuerst geht es die längste Rolltreppe von Berlin hinab zum Bahnsteig der U-Bahnstation Gesundbrunnen. Dann flink um die Ecke, ein paar Stufen hinauf und schon fällt der Blick auf eine Stahltür mitten in einer grün gekachelten Wand.
Mittwoch im Rathaus Tiergarten. Theater ist eigentlich immer um sie herum.
Flughafen Tegel, Mittwochmittag. Der Mann mit den zwei Leibwächtern, den Frank Zander abholte, war sofort zu erkennen.
Mittwoch, Hotel Adlon. Wenn Pavarotti sein "O sole mio" singt, bekommt Ilse Zellermayer regelmäßig eine wohlige Gänsehaut.
Berlins Jugendstaatssekretär und Vorsitzender der Landeskommission gegen Gewalt, Frank Ebel, sieht anlässlich der aktuellen Ausschreitungen gegen Ausländer keinen Anlass zu "kurzfristigem Aktionismus". Vielmehr setze seine Verwaltung auf Kontinuität, sagte Ebel auf Anfrage.
Die Beisetzung auf dem Zehlendorfer Waldfriedhof an der Potsdamer Chaussee werde im Laufe der kommenden Woche, vielleicht schon am Montag stattfinden, sagte der Anwalt der Familie, Ülo Salm. Scholz soll seine letzte Ruhestätte auf dem Zehlendorfer Waldfriedhof an der Potsdamer Chaussee erhalten.
Berliner können mit ihrem Umweltticket für die Nahverkehrsbetriebe der Hauptstadt auch gratis durch Rom fahren. Verkehrssenator Peter Strieder (SPD) und der Vizebürgermeister der italienischen Hauptstadt, Walter Tocci, vereinbarten die gegenseitige Anerkennung der Umweltkarten für die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel.
Die Berliner CDU fordert Klarheit über die wirtschaftlichen Verhältnisse der Berlin-Brandenburger Entsorgungsgesellschaft MEAB. "Berlin darf auf keinen Fall aus dem gemeinsamen Unternehmen aussteigen, weil sonst Brandenburg allein die Mengen und Preise bestimmen könnte", sagte der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Uwe Goetze.
Deutsche Oper, Dienstagabend. "Berlin, die ganze Geschichte, alles, das ist roarrr", brüllt Gérard Lemaitre wie ein Löwe und sieht dabei aus, als hätte ihn gerade jemand ein Zentnergewicht in die Arme gelegt.
In Berlin gibt es über 500 Wasserspiele - der Tagesspiegel stellt die schönsten und interessantesten vor. Der heutige Serienteil führt vom Alexanderplatz zur Leibnizstraße.
Der Blitz schlug ein. Aus fast heiterem Himmel.
Sie kommen immer in den frühen Morgenstunden und bleiben selten länger als drei Minuten. Der Schaden, den sie anrichten, ist beträchtlich.
Der geständige Angeklagte war zwischen Juni und August 1999 teils allein, teils mit ebenfalls drogensüchtigen Komplizen in Geschäfte, Büros und Arztpraxen eingebrochen. Die Männer hatten laut Anklage technische Geräte und Geld, aber auch eine Golfausrüstung, Sonnenbrillen und Kosmetik im Wert von rund 80 000 Mark erbeutet.
Die Staatsanwaltschaft beschuldigt einen 35 Jahre alten Mann, im Oktober vergangenen Jahres in Rahnsdorf eine Wildsau vorsätzlich mit dem Auto angefahren und das verletzte Tier getötet und mitgenommen zu haben.Der wegen Wilderei beschuldigte Bauingenieur verweigerte die Aussage, so dass die Anklage sich lediglich auf Zeugenaussagen stützt.
Gegen 10 Uhr 30 hatte ein Mann in einem Gewerbegebiet ein "großes, dunkelbraunes Tier, größer als ein Schäferhund" gesichtet und dies der Polizei gemeldet. Die rückte sofort mit sechzig Beamten aus, verständigte die Freiwilligen Feuerwehren der Umgebung und fuhr mit Lautsprecherwagen durch die Dörfer, um die Leute zu warnen.
Rund 5000 Teilnehmer erwartet die Roma und Sinti-Union Deutschland zu einer Demonstration, mit der heute unter anderem gegen die Vertreibung der Roma aus dem Kosovo und Serbien protestiert werden soll. Beginn ist um 16 Uhr an der Entlastungsstraße Ecke Scheidemanstraße.
Es hat schon Tradition. Alle paar Jahre klappert der verkehrspolitische Sprecher der Grünen, Michael Cramer, die S-Bahn-Stationen mit verschlossenen Zugängen ab, und ebenso traditionell ändert sich an diesem Zustand seit Jahren nichts.
Durch die Energiepreise werden den Verbrauchern in der nächsten Zeit immer mehr Geld aus der Tasche gezogen. Viel schneller als erwartet meldete der Berliner Heizölhandel gestern die Überschreitung der "Schallgrenze": Mehr als eine Mark pro Liter.
Das Marx-Wort, wonach die Philosophen die Welt zwar verschieden interpretiert hätten, es nun aber darauf ankäme, diese zu verändern - dies eherne Wort sie ließen stahn - aus Gründen der Pietät wie die des Denkmalschutzes. Unter diesen ist ja das große Ganze oder ganze Große der Humboldt-Universität genommen worden.
Mit einem Hoffest hat der Verein "Pro Max" gestern seine umgebauten Räume eröffnet. Auf dem Gelände in der Adolfstraße 21 in Wedding wurden zwei Gruppenräume ausgebaut, zwei Übergangswohnungen, Waschmöglichkeiten und ein Café eingerichtet.
Der Fachverband Garten- und Landschaftsbau hat noch 20 Lehrstellen für den Beruf des Landschaftsgärtners zu besetzen. Die Ausbildung beginnt am 1.
Berlin und Brandenburg wollen ihren Streit um die Kita-Betreuung beilegen. Dazu habe eine gemeinsame Arbeitsgruppe Lösungswege aufgezeigt, hieß es gestern in einer Erklärung der Senatsjugendverwaltung und des Jugendministeriums.
Der migrationspolitische Sprecher der Berliner Bündnisgrünen, Hartwig Berger, fordert das Land Berlin auf, als Reaktion auf eine jetzt bekannt gewordene Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts den in Berlin lebenden Flüchtlingen aus Afghanistan und Somalia statt einer Duldung eine Aufenthaltsbefugnis zu erteilen. "Auch wenn das Land keine Hoheit in Asylfragen hat, muss die Innenverwaltung auf dieses Urteil reagieren", so Berger.
Die Kuppel des Reichstags glich gestern einem vollbesetzten Karussel. Tausende Besucher waren am ersten Tag der offenen Tür auf Besichtigungstour im Parlamentsgebäude unterwegs.
Seit drei Tagen gibt es nun keine Hoffnung mehr für die 118 Besatzungsmitglieder der "Kursk". Nur gestern lag in der Botschaft ein Kondolenzbuch aus, in dem Menschen ihre Anteilnahme zum Ausdruck bringen konnten.
Der entsprechende Mausklick führte zu keiner Beratungsstelle, sondern direkt zu einer Internet-Präsentation mit der Überschrift "Bundeswehr abschaffen". Dort hieß es auch: "Soldaten sind Mörder - Die Bundeswehr bildet zum Morden aus.
Gut jeder zehnte Beschäftigte in Berlin ist Brandenburger. Mehr als 123 100 Arbeitnehmer aus dem Land Brandenburg hatten Ende vergangenen Jahres ihren Arbeitsplatz in der Hauptstadt, 5300 Personen oder 4,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie der am Mittwoch veröffentlichte Pendlerbericht des Landesarbeitsamtes ausweist.
Das letzte Gewitter mit Hagel, Blitz und Donner hat sich kaum verzogen, da droht der Stadt neues wetterbedingtes Ungemach: Ab Mitte September sollen die Brötchen und das Brot teurer werden, kündigt der Berliner Bäcker-Innungs-Chef an. "Auslöser sind das schlechte Wetter und die mageren Ernten in diesem Jahr", sagt Heinrich Jünemann.