Bei sechs von 15 Aufträgen hat eine Dachdeckerfirma den Bezirk offenbar übers Ohr gehauen. Gegen das Unternehmen erstattete das Bezirksamt Anzeige wegen des Verdachts des Betruges.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 11.12.2000
Im Tierheim Lankwitz sitzen zurzeit 110 so genannte Kampfhunde - ohne nennenswerte Chance, an neue Besitzer vermittelt zu werden. Deshalb zeigte sich der Tierschutzverein gestern besonders empört über eine Demonstration, die Hundezüchter am Mittwoch vor dem Tierheim veranstalten wollen.
Der Rückgang der Verkehrsüberwachung in Berlin hat im vorigen Jahr nach vertraulichen Feststellungen der Polizei sogar zu einer Stellenverminderung bei der Justiz geführt. Jedenfalls wurden in den Verkehrsabteilungen fünf Stellen bei der Amts- und Staatsanwaltschaft sowie drei Stellen bei den Verkehrsrichtern gestrichen.
Es wird viel gebaut an der Koenigsallee in Grunewald: Botschaften und Residenzen entstehen, aber auch Wohnhäuser besonderer Art: Für zwei dreistöckige Stadtvillen an der Koenigsallee wurde gestern von der Südhausbau-Projekte KG - fünf Monate nach der Grundsteinlegung - das Richtfest gefeiert. Die Häuser, die im Herbst 2001 fertiggestellt sein sollen, werden jeweils vier hochwertige Eigentumswohnungen haben, 105 bis 164 Quadratmeter groß.
Die nachlassende Verfolgung von Verkehrsverstößen zeigt auch Auswirkungen in Bereichen, die sich beispielsweise mit Verkehrserziehung befassen - bei der Landesverkehrswacht nämlich. Diese Organisation, die sich zu einem guten Teil aus Bußgeldern finanziert, die Richter gegen Verkehrssünder aussprechen, hat festgestellt, dass diese Quelle seit 1998 nicht mehr so üppig fließt wie zuvor.
Wenn der Bundesrat am 21. Dezember über die neue Entfernungspauschale abstimmt, wird sich das Land Berlin der Stimme enthalten.
Auch in diesem Jahr wird es Silvester ein Lichtspektakel an der Siegessäule geben. Statt eines Lichtdoms setzen die Veranstalter auf eine Dramaturgie mit klassischem Feuerwerk.
Es waren qualvolle Stunden. Als Olaf Schenk in seinem Auto saß, um den verwaisten Haupteingang der Messehallen zu beobachten.
"Der Insulaner liebt keen Jetue nich" sangen Günter Neumann und seine "Insulaner". Um den "Insulaner", Trümmerberg in Schöneberg, wird sich im Frühsommer nächsten Jahres trotzdem einiges tun: Das 25-jährige Jubiläum - genau wäre es der 11.
Wieder so ein Angliszismus, aber unersetzbar: Ranking. Ein Vorgang, an dessen Ende die definitive Tabelle steht.
Aus Verzweiflung hat eine 37-jährige Berlinerin sich selbst und ihre achtjährige Tochter auf einem Boot verbrennen wollen. Dafür muss sich die Frau seit Montag vor dem Landgericht verantworten.
So viele Geschenke bleiben unentdeckt. Wir haben sie trotzdem gefunden.
Das Schlimmste am Fremdgehen ist der Tratsch. Sie kennen das.
Mit den dunklen Seiten Berlins befasst sich die Sonderschau "Nachtszenen" im Museum Knoblauchhaus. 200 Ausstellungsstücke illustrieren, wie die finsteren Ecken der Stadt nach und nach ausgeleuchtet wurden.
In der ehemaligen Gesamtschule an der Weinmeisterstraße, gegen deren Schließung es im vergangenen Jahr erhebliche Proteste der Schülerschaft gegeben hatte, wird möglicherweise eine Waldorfschule eröffnet. Zurzeit laufen Gespräche zwischen der Waldorfschule in der Dresdner Straße, der an diesem Schulstandort der Platz knapp wird, und dem Bezirksamt Mitte.
Der Deutsche Beamtenbund (DBB) rechnet zum Start der Bezirksreform am 1. Januar 2001 mit einem "Chaos".
Pünktlich zum Erstverkaufsstag wurde gestern der neue "Familienpass 2001" von Schulsenator Klaus Böger und Doris Weber-Seifert, Geschäftsführerin der Jugend-Kultur-Service GmbH, vorgestellt. Das 122 Seiten starke Büchlein mit integrierten Ermäßigungs-Bons und pappenstarker Kundenkarte im Einband soll Familien gemeinsame Ausflüge mit ihren Kindern erschwinglicher machen.
Die Zeugin schritt sichtlich genervt in den Saal. Spontan hatte das Kammergericht am Montagmorgen beschlossen, die Frau im Prozess gegen das frühere Mitglied der Revolutionären Zellen (RZ), Tarek Mousli, hören zu wollen.
Der Sturm kurdischer Demonstranten auf das Israelische Generalkonsulat in Berlin hat jetzt ein unerwartetes Nachspiel. Es geht um die Krankenhausrechnung für einen Kurden, der am 17.
Fassungslos standen die Anwohner der Schillingstraße in Mitte gestern vor dem abgebrannten Gemüsegeschäft von Tansel Ertürk. Der Laden, den Ertürk erst vor einem halben Jahr eröffnet hat, ist gestern Nacht vollständig ausgebrannt.
Nach Ansicht von Arbeitssenatorin Gabriele Schöttler gibt es einen "erkennbar positiven Trend auf dem Berliner Arbeitsmarkt". Auch wenn die Arbeitslosenzahlen noch hoch seien und zur Zufriedenheit kein Anlass bestehe, seien die gesamtwirtschaftlichen Rahmendaten so günstig wie lange nicht mehr, sagte Schöttler gestern bei der Vorstellung des Arbeitsmarktberichts 1999/2000: "Dauerhafte Arbeitsplätze können aber nur von der Wirtschaft geschaffen werden.
Beamte eines Spezialkommandos der Polizei haben am Sonntagmorgen drei des Mordes verdächtige Jugoslawen festgenommen, die von der Föderativen Republik Jugoslawien mit internationalem Haftbefehl gesucht wurden. Die Polizei stellte die beiden 29 und 45 Jahre alten Männer und die 42-jährige Frau in drei Wohnungen in Wedding, Steglitz und Neukölln.
Eine deutliche Leser-Mehrheit hat sich gegen den Einsatz privater Politessen und die Zahlung von Provisionen ausgesprochen. 56,2 Prozent der Anrufer befürworteten nach unserem Pro und Contra am Sonntag, die Kontrolle geparkter Fahrzeuge nur Behördenmitarbeitern zu überlassen.
Sachschaden in Millionenhöhe entstand gestern Vormittag bei einem Unfall in der Energiezentrale des Weddinger Schering-Werkes. Gegen 8.
Reinickendorf. Auf dem Flughafen Tegel haben Beamte des Bundesgrenzschutzes (BGS) am Sonntagnachmittag bei einem 43-jährigen Mann 1,6 Kilo Kokain gefunden.
Sonntagabend vor dem Auktionator. Es war eine eine ungewohnte Kulisse für die Mitarbeiter des Behandlungszentrums für Folteropfer.
Wer pfiffig war, hatte sich schon an der Garderobe vom Discovery-Channel Imax-Theater am Marlene-Dietrich-Platz so ein helles, rundes, durchsichtiges Ding aus einem Behälter genommen - der kleine Ball entpuppte sich als raffiniertes High-Tech-Spielzeug, das rot glühte und krächzende Töne von sich gab, wenn man es auf die Erde warf. So war für Stimmung gesorgt, bevor es zum eigentlichen Ereignis ins aufsteigende Amphitheater ging.
Sportoberschule lädt einCharlottenburg. Die Poelchau-Oberschule am Halemweg 24, die vor wenigen Tagen zur vierten Sportoberschule ernannt wurde, veranstaltet am morgigen Mittwoch einen Tag der offenen Tür.