Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Berlin warnt vor Einsparungen bei der medizinischen Versorgung von Sozialhilfeempfängern. Überlegungen, diese Gruppe komplett in die gesetzlichen Krankenkassen aufzunehmen, dürften nicht zu einer Verschlechterung der ärztlichen Versorgung führen, erklärte KV-Sprecherin Annette Kurth.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 03.07.2002
Die meisten Sozialhilfeempfänger kämen wohl nicht auf den Gedanken, sich Hilfe bei der Jobsuche zu holen, und leisten könnten sie sich solche Kurse wohl auch nicht. Schon gar nicht bei Maatwerk, denn das Unternehmen verlangt etwa 3500 bis 5000 Euro (in Tempelhof-Schöneberg bezahlte das Bezirksamt pro Klient etwa 3500 Euro an Maatwerk), allerdings nur bei erfolgreicher Vermittlung, d.
Der Senat will die Instrumente der Bundesanstalt für Arbeit zur Infrastrukturförderung und zur Förderung von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen stärker nutzen. Darauf verständigten sich der Senat und die Spitzen des Landesarbeitsamtes am Dienstag in einer gemeinsamen Sitzung.
Manche Rockstars werden am Ende ihres Leben nicht so erfolgreich sein, wie es Alanis Morissette schon mit Ende 20 ist: Sieben Grammys, den Musik-Oscar, hat sie gewonnen und 40 Millionen CDs verkauft. Jedes Album seit dem Debüt „der zornigen jungen Frau“ im Jahr 1995 war bisher ein Hit, obwohl die Musik alles andere als eingängig ist.
Von Ulrike Heitmüller Tempelhof-Schöneberg. Mohammed Kalal*, Anfang 20, sitzt da, Ellenbogen auf dem Tisch, Kopf in der Hand, Finger vor dem Mund, die wenigen Worte kaum zu verstehen.
Waffen und Munition lagen bei dem Sportschützen durcheinander, von getrennter und sicherer Aufbewahrung, wie es das Gesetz vorsieht, konnte nicht die Rede sein. Als das Ordnungsamt durch Zufall davon erfuhr, entzog es dem Mann die Waffenbesitzkarte.
Von Bernd Matthies Jeden Tag lernen wir was Neues über unsere Parteien. Jetzt haben Schüler des Kreuzberger Oberstufenzentrums Handel Werbekampagnen gegen das politische Desinteresse unter Jugendlichen vorgestellt - und welche davon wird wohl die beste Note, eine Eins plus, bekommen haben?
Jetzt steht sie schon mal da, die legendäre Torwand aus dem „ZDF-Sportstudio“, und der Rasen ist durchgeweicht. Tja, der Regen.
BERLINER CHRONIK Keinen Schreck mehr sollen Autofahrer bekommen, die in Tempelhof die Boelcke- und Manteuffelstraße entlangfahren. Der Tunnel unter S- und Autobahn, in dessen Schwärze man bislang hineintauchen mußte, hat strahlendes Licht erhalten.
Wie wirkt ein Gedicht? Durch seinen Inhalt?
Heute Mittag beginnen in Berlin und Brandenburg die Sommerferien – damit wird es wieder voller auf den Autobahnen. Ganz große Staus erwarteten Polizei und Automobilclubs jedoch nicht.
Der Streit um den Abbau von Krankenhausbetten in Berlin ist voll entbrannt. Gestern stellten die Krankenkassen auf einer Pressekonferenz eine Studie vor, nach der in der Stadt 4870 Betten verschwinden müssten – das ist mehr als ein Fünftel der Gesamtkapazität.
Die BVG will Fahrscheinfälschern ein Schnippchen schlagen. Im nächsten Jahr soll es erstmals Tickets geben, die so gut wie fälschungssicher sein sollen.
Am 1. Juli wurde das Insolvenzverfahren für die Kulturbrauerei GmbH eröffnet.
Thomas Flierl (PDS) bleibt sich treu. Vor allem, was die Frage der Generals-Standbilder und die Zukunft der Neuen Wache angeht.
Charlottenburg. Die Bahn setzt ihre Vorbereitungsarbeiten für den umstrittenen Umbau des S-Bahnhofs Charlottenburg nicht fort.
Über den richtigen Platz ist lange diskutiert worden, jetzt wird gehandelt: Die beiden Marmordenkmäler der Generäle Friedrich Wilhelm Graf Bülow von Dennewitz und Gerhard Johann David von Scharnhorst des Bildhauers Christian Daniel Rauch sollen in vier bis sechs Wochen aus einem Depot Unter die Linden zurückkehren. Allerdings nicht an ihren ursprünglichen Standort zu beiden Seiten von Schinkels Neuer Wache, sondern gegenüber, an den vorderen Rand des Prinzessinnengartens.
Für das Sport- und Erlebniszentrum (SEZ) an der Landsberger Allee besteht neue Hoffnung: drei Interessenten gibt es, die sich vorstellen könnten, das Haus zum Jahresende zu übernehmen. So lautet das Ergebnis einer internationalen Ausschreibung für den Sportkomplex.
Für Horst Bosetzky war seine Abi-Zeit eine „unglückliche Zeit.“ All seine Schulzeitträume waren „da“ – 1957 – „schon ausgeträumt.
Fahrten mit Bahnen und Bussen sollen im nächsten Frühjahr teurer werden. Die Weichen dazu wollen die Unternehmen des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) am Freitag stellen.
„Gospel open air“ gibt es am Donnerstag, 4. Juli von 16 bis 22 Uhr im Sony Center am Potsdamer Platz zu hören.
Von Amory Burchard Von den 366 000 Berliner Schülern, die heute ihre Zeugnisse erhalten, muss jeder zwanzigste die Klasse wiederholen. Nach Angaben der Schulverwaltung bleiben rund 17 500 Schüler sitzen.
Ein Knistern in der Jackentasche, ein Klimpern auf dem Fußboden – früher löste ein unverhoffter Geldfund pure Freude aus. Heute, ein halbes Jahr nach der Euro-Umstellung, lässt er den Finder hadern.
Die gestrigen Gespräche über einen Solidarpakt zwischen Senat und den Gewerkschaften des Öffentlichen Dienstes haben erwartungsgemäß keine konkreten Ergebnisse gebracht. Man habe sich über die Zwischenstände aus den sieben Arbeitsgruppen informiert, sagte der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) nach der knapp dreistündigen Unterredung im Roten Rathaus.
Kreuzberg. Die Abwärtsspirale aus Arbeitslosigkeit, fehlender Kaufkraft und Verwahrlosung rund um das Kottbusser Tor in Kreuzberg scheint zwar gestoppt.
Mahlsdorf. Die von Charlotte von Mahlsdorf zusammengetragene Gründerzeitsammlung im Mahlsdorfer Gutshaus ist in Gefahr.
Auch für Schulschwänzer beginnen die Ferien, aber die Schulverwaltung bleibt ihnen auf den Fersen. Am letzten Schultag sollen die Klassenlehrer sich die Zeugnisse noch einmal vornehmen und die Fehltage – auch die entschuldigten – in einen Fragebogen des Landesschulamtes übertragen.
Es ist das Jahr eins der neuen Love Parade. Was wird sich, was muss sich ändern?
In einer zweiwöchigen Sonderkontrolle hat die Berliner Polizei 1138 Zweiräder überprüft – mit unerfreulichem Ergebnis. 678 Maschinen und Fahrer wurden beanstandet, also mehr als jede zweite.
Morgen früh um 4.05 Uhr hält die erste S–Bahn im neuen Lehrter Bahnhof.