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VON TAG ZU TAG Christian van Lessen über neues Leben im Regierungsviertel Stellen wir uns einen idyllischen, erholsamen Ort in Berlin vor: Gestern fanden wir einen solchen Ort. Ruhe lag in der Luft, hier und da Gemurmel von Spaziergängern, Vogelgezwitscher und fernes Autohupen.

Es gibt sie, die Berliner, die durch ehrenamtliche Arbeit soziale Projekte am Leben halten. In einem Bereich ist Berlin sogar Vorreiter: bei Eltern-Initiativ-Kitas, besser als Kinder- und Schülerläden bekannt.

Bezug nehmend auf Ihren Artikel „Müssen Berlins Studiengänge so teuer sein?“ und Ihre Anregung möchte ich wie folgt Stellung nehmen: Da die Bundesregierung seit dem vorigen Jahr Wissenschaftler aus anderen Ländern mit Greencard anwirbt und somit zeigt, dass Wissenschaftler gebraucht werden, ist es nicht zu verstehen, dass in Forschung und Lehre der Universitäten seit 20 Jahren Stellen eingespart, Gelder gekürzt und Studienplätze abgebaut werden.

Ich finde es sehr schade, dass die Diskussion um die „richtige Behandlung“ der Sozialhilfeempfänger nun wieder auf die Frage „mehr oder weniger Kontrolle“ verengt wird. Das ist nur eine der möglichen Strategien – und nicht die beste.

Zur Gründung des Notaufnahmelagers vor 50 Jahren findet am heutigen Montag ein Tag der offenen Tür in der Erinnerungsstätte an der Marienfelder Allee 66-80 statt. Präsentiert werden dabei eine Foto-Ausstellung mit ausgewählten Fotos aus dem Lagerleben, die Jubiläumsschrift und ein Buch mit dem Titel „August 1961.

Finanzämter prüfen immer häufiger Betriebe und Einkommenssteuerbescheide rückwirkend bis zu 10 Jahren, um Steuergelder zusammenzukratzen. Ganze Heerscharen von Controllern, die Falschparker ausfindig machen, durchstreifen Parkstraßen.

Zum Thema der Einsparmöglichkeiten bei der Berliner Feuerwehr möchte ich Ihnen gerne mal mein Aufgabengebiet bei der Feuerwehr schildern. Wenn ich auf dem Rettungswagen eingeteilt bin, muss ich mich um schwer verletzte Personen kümmern, bei einer Geburt soll ich erste Hilfe leisten können, eine Reanimation soll korrekt durchgeführt werden, der Defibrillator mss von mir beherrscht werden, und eine Meningitis bei Kindern soll ich auch erkennen können, um die richtigen Maßnahmen einzuleiten.

Berlin lässt sich nur durch eine Rosskur retten. Als Erstes müssten Prioritäten gesetzt werden, welche Bereiche unbedingt gefördert werden müssen.

Da staunten die rund tausend Gäste nicht schlecht. Von Trommelwirbel, Hupen und Dampf begleitet, rollte am Sonntag der neue Mercedes Riesentruck „Actros“ zu seiner Premiere in das Daimler-Benz-Gebäude am Salzufer.

Sie schreiben in Ihrem Artikel „Drei Mann für alle Fälle“, dass Herr Mahlow, angeblich keine Diagnosen stellen darf. Die ausgebildeten Rettungsassistenten haben genug medizinisches Fachwissen, um Arbeitsdiagnosen zu stellen und die Patienten danach zu behandeln.

Überall im Bundesgebiet orientieren sich die Lehrgänge für Feuerwehrleute an bundeseinheitlichen Richtlinien. Nur in Berlin nicht.

Den Notfallrettungstransport in die Hände von privaten Krankentransportunternehmen zu legen, halte ich für falsch. Ein Krankentransport-Unternehmen arbeitet auf kommerzieller Basis, das heißt, kein Rettungswagen wird in der Garage stehen, wenn er mit Fahrten zu Arzt-Praxen Geld einbringen kann.

Obwohl die Berliner Feuerwehr in einer internen Studie zu den Freiwilligen Feuerwehren zu dem Ergebnis kommt, dass ein Einsatz eines Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeuges, des Standardfahrzeugs der Berliner Feuerwehr, bei der Berufsfeuerwehr mit ca. 1400 Euro und bei der Freiwilligen Feuerwehr mit nur ca.

Die Politiker sind doch verpflichtet, Visionen nachzugehen. Eine davon ist, die Länder Berlin und Brandenburg zusammenzuführen; denn dies ist ein überlebenswichtiges Ziel!

Dieter Wurm liegt nach der Operation von Freitagabend im Universitätsklinikum Benjamin Franklin in Steglitz – schwer bewacht durch mehrere Polizisten. „Da kommt keiner an ihn ran“, sagte ein Ermittler.

Meine eigene Erfahrung aus Familie und Berufsleben lässt mich zum Thema „Gigantische Verschuldung“ und „Fusion“ folgendes sagen: Einfach nur streichen, funktioniert nie. Aber wie wäre es mit basisdemokratischem Vorgehen: Jede Einheit – ob Oper oder Kita – gibt eine Liste ab: Worauf können wir verzichten, was können wir einsparen.

Theodor Heuss nannte sie eine „menschliche Sturmflut“ – die Flüchtlinge aus Ost-Berlin. Um sie unterzubringen, wurde vor fünfzig Jahren das Notaufnahmelager Marienfelde eingerichtet

Von Werner van Bebber

GAZETELER RÜCKBLICK Von Suzan Gülfirat Jeden Montag im Tagesspiegel: Ein Rückblick auf die in Berlin erscheinenden türkischen Tageszeitungen. „Bagdad ist gefallen“, titelten auch die türkischen Zeitungen am Donnerstag.

Spickzettel, Wünsche an den Weihnachtsmann, Tickets und Geldscheine werden leicht in Büchern vergessen. Jetzt dokumentiert eine Ausstellung diese privaten Fundsachen.

Wer Rugby spielt, muss gegen ein weit verbreitetes Vorurteil ankämpfen: Der Sport ist brutal, heißt es – dafür hat er sehr klare Regeln

Vor 25 Jahren berichteten wir über die Krise der Reißverschluß-Branche BERLINER CHRONIK Auf einer außerordentlichen Betriebsversammlung unterrichtete der kaufmännische Geschäftsführer der Berliner Opti-Werke, Thelen, die Betriebsangehörigen über die bevorstehende Entlassung von etwa 80 Beschäftigten. Die Fertigung der Reißverschlüsse herstellenden Firma mit insgesamt 108 Beschäftigten wird damit fast vollständig eingestellt.

SONNTAGS UM ZEHN Von Claudia Keller Als Jesus vor 2000 Jahren in Jerusalem einzog, konnten viele Jerusalemer gar nicht an sich halten vor lauter Freude. Sie brachen Zweige von den Palmbüschen ab und jubelten ihm damit zu.

Von Claudia Keller