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1998 Obwohl Innensenator Jörg Schönbohm (CDU) 5000 Polizisten einsetzt, kommt es in Prenzlauer Berg und Mitte zu schweren Ausschreitungen. „Revolutionäre“ Demonstranten und angetrunkene Jugendliche errichten Barrikaden und zünden sie an.

2003 Das Szenario verheißt nichts Gutes. Wie in den Jahren zuvor marschiert vormittags die NPD, Linke wollen protestieren.

Von Frank Jansen

Die NPD wird nach Ansicht von Sicherheitsexperten mit etwa 1000 Anhängern aufmarschieren. Der rechtsextremen Partei macht eine Konkurrenzdemonstration in Halle zu schaffen.

2001 Innensenator Eckart Werthebach (CDU) verbietet die „Revolutionäre Demonstration“ und will mit einem der größten Polizeieinsätze in der Nachkriegsgeschichte Berlins jeden Krawall unterbinden. Doch 9000 Beamte können das Desaster nicht verhindern: In Kreuzberg geht auf herumirrende Polizisten aus anderen Bundesländern ein Steinhagel nieder.

Die Splittergruppe nennt sich „Bündnis 1. Mai Demonstration“, will morgens die NPD am Demonstrieren hindern und sammelt sich dann um 17 Uhr auf dem RosaLuxemburg-Platz.

Weit mehr als 20 000 Teilnehmer erwarten die Gewerkschaften dieses Jahr zur Demo am Tag der Arbeit – schließlich sind die Reformpläne der Bundesregierung und die Sparpläne des Berliner Senats gleichermaßen Aufreger. Der Zug unter dem Motto „Berlin braucht Arbeit, Bildung und Zukunft“ beginnt wie jedes Jahr um 10 Uhr vor dem Brandenburger Tor.

Unter dem Motto „Ideen und Anregungen rund um Haus und Garten“ findet bereits zum vierten Mal in zahlreichen Pavillons auf dem Gelände des Jagdschlosses Glienicke (Königsstraße 36 an der Glienicker Brücke) das „Haus & Garten Festival“ statt. Auf dieser von der Münch-Wulf-Ausstellungs- & Veranstaltungs-Gesellschaft mbH organisierten Verkaufsausstellung bieten vom 1.

Vor 25 Jahren berichteten wir über einen sehr trockenen Monat: BERLINER CHRONIK Dieser April endet mit dem dritthöchsten Niederschlagsdefizit in der meteorologischen Meßreihe. Nur einen einzigen richtigen Regentag gab es bisher in diesem Monat; und der sorgte auch nur für fünf Millimeter.

1989 Der rotgrüne Senat unter Walter Momper ist kaum im Amt, da kracht es in Kreuzberg so heftig wie beim ersten Mai-Krawall 1987. Die Polizei hat sich zunächst auf Anweisung von Innensenator Erich Pätzold (SPD) in Deeskalation geübt.

Jedes Jahr Steinwürfe und immer wieder neue Strategien, die Chaoten zu stoppen - gelungen ist es nie. Eine Chronik und die morgigen Demos

Ja, wir von der s-f-beat-Generation sind in die Jahre gekommen. Die Rente rückt näher, mancher von uns mag längst tot sein, tot wie unsere Lieblingsmoderatoren Juliane Bartel und Ulli Herzog.

Von Lars von Törne

1991 Die „Revolutionäre 1.Mai-Demo“ verläuft friedlich, doch dann fliegen Steine in Friedrichshain und auch in Kreuzberg, auf dem Lausitzer Platz.

STADTMENSCHEN Schöne Bescherung, wenn der eine von zwei Preisträgern tot ist und der andere wegen Krankheit auch nicht kommt. Das hinderte die deutsche WerberElite aber nicht daran, Hubert Troost („Das beste Persil, das es je gab“) und Georg Baums am Montagabend in ihre „Hall of Fame“ aufzunehmen, die so eine Art Walhalla der Kreativen ist.

Das ehemalige KiepertHaus an der Hardenbergstraße soll bald in neuem Glanz erstrahlen. Die Modernisierungspläne des heutigen Eigentümers Hühne Immobilien sehen unter anderem eine nächtliche Beleuchtung des überstehenden Daches vor.