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Die Kommission unter Vorsitz der CDUPolitikerin Rita Süssmuth, die sich im Auftrag der Bundesregierung mit der Frage beschäftigt, wie Zuwanderung nach Deutschland geregelt werden soll, will im Frühsommer ihre ersten Ergebnisse vorstellen. Das wird auch Zeit, denn den Bundeskanzler plagt erkennbar die Ungeduld.

Seit fast fünfzehn Jahren schwanken Palästinenser und Israelis immer wieder zwischen Gewalt und Verhandlungen, ohne dass einer der beiden Wege zu einem dauerhaften Abkommen geführt hätte. Die Wahl in Israel wird an diesem Muster kaum etwas ändern.

Merkel, Merz und Stoiber, Teil 33 der endlichen Geschichte. Denn so viel steht immerhin fest: Für die Wahl 2002 wird es einen Kanzlerkandidaten der Union geben.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Die PDS ist um ihre Rolle nicht zu beneiden. Stellvertretend reckt sie die sehnige Arbeiterfaust, wenn mal wieder Angriffe des Monopolkapitals auf die Kleinrentner angesagt sind, behutsam pflegt sie die Soljanka-Kultur gegen das globale Herumwhoppern und staubt gern kokett die Bilder von Rosa und Karl ab.

Eigentlich ist er mit seinen 77 Jahren zu alt, um noch als Hoffnungsträger zu gelten. Dennoch wäre bei der Wahl zum israelischen Ministerpräsidenten die Kanditatur von Shimon Peres an Stelle von Ehud Barak die einzige Möglichkeit gewesen, die Linke und die israelischen Araber zu mobilisieren - und den Sieg von Ariel Scharon noch einmal in Gefahr zu bringen.